Energie Cottbus
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1. Mannschaft 1999/00Olaf Renn

Mittelfeld Olaf Renn

Geburtstag * 12.10.1969 in Karl-Marx-Stadt
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis18
Tore Profis0
Zeit bei Energie07/1999 - 06/2000
Erstes Spiel für Energie30.10.1999, Tennis Borussia Berlin - FC Energie 1:3 (1:0)
Letztes Spiel für Energie26.05.2000, FC Energie - 1. FC Köln 2:0 (1:0)
Vereine vor EnergieBSG Motor Fritz Heckert Karl-Marx-Stadt (07/1988 - 05/1990)
Chemnitzer SV 1951-Heckert (06/1990)
Chemnitzer SV 1951 (07/1990 - 12/1990)
FC Karl-Marx-Stadt (01/1991 - 06/1990)
Chemnitzer FC (06/1990 - 06/1996)
S.C. Fortuna Köln (07/1996 - 06/1999)
Vereine nach EnergieChemnitzer FC (01/2001 - 06/2002)
VfB Leipzig (07/2002 - 01/2004)
VfB Fortuna Chemnitz (01/2004 - 06/2005)
FV Krokosblüte Drebach (07/2005 - 06/2006)
Karriereende2006
TrainerkarriereChemnitzer FC (10/2012 -, Physiotherapeut)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
1999/002. Bundesliga17024
1999/00DFB-Pokal1001

Biographie

Olaf Renn spielte zwar nur eine Saison beim FC Energie, erkämpfte sich 1999/2000 jedoch in der Rückrunde einen Stammplatz unter Eduard Geyer und konnte mit der Mannschaft den sensationellen Aufstieg in die Bundesliga feiern. 18 mal gab Renn für Cottbus als Außenbahnspieler alles und ließ am Ende der Spielzeit eine ganze Region jubeln.

Olaf Renn wurde 1969 in Karl-Marx-Stadt geboren und fußballerisch bei der BSG Motor Fritz Heckert Karl-Marx-Stadt ausgebildet. 1990 schaffte Renn dann den Sprung zum Chemnitzer FC, mit denen er sich für die neue gesamtdeutsche 2. Bundesliga qualifizieren konnte. 1992/93 bestritt er bereits 42 von 46 möglichen Zweitligaspielen und gehörte zum Stammpersonal im Mittelfeld. Bis 1996 bestritt Renn 147 Zweitligapartien für die Himmelblauen und wechselte erst mit dem bitteren Abstieg des CFC zu Fortuna Köln. Bei den Fortunen war Renn ebenfalls auf Anhieb gesetzt und kämpfte mit dem Zweitligaclub drei Jahre lang stets um den Klassenverbleib.

Im Sommer 1999 wurde dann Energie Cottbus auf Renn aufmerksam und verpflichtete ihn für das rechte Mittelfeld. Seinen Einstand im FCE-Trikot gab er Ende Oktober 1999 im Spitzenspiel "Dritter gegen Zweiter", als Energie einen 3:1-Auswärtssieg gegen TeBe Berlin feiern konnte. Einen Stammplatz erarbeitete sich der schnelle Außenbahnspieler dann erst ab der Rückrunde, wo er sich immer wieder leidenschaftlich und aufopferungsvoll in den Zweikämpfen zeigte und sich bei Ede Geyer mit guten Leistungen für etliche Startelfeinsätze empfahl. Insgesamt stand Renn 17 mal in der Liga auf dem Platz und konnte vor allem im Saisonendspurt überzeugen. Auch beim denkwürdigen 2:0-Sieg am letzten Spieltag gegen den 1. FC Köln stand er von Beginn an auf dem Rasen und ackerte 83 Minuten lang für den Mannschaftserfolg. Die Freude nach dem Abpfiff über den erreichten dritten Platz und den damit verbundenen Bundesligaaufstieg war auch bei Renn riesengroß. Es sollte Renns größter sportlicher Erfolg als Aktiver bleiben. Denn zu Bundesligaeinsätzen kam es nicht mehr - Renn verließ im Sommer 2000 den Verein. Dennoch bleibt auch sein Name für immer eng mit diesem denkwürdigen ersten Bundesligaaufstieg des FCE verbunden.

Renn zog zurück in seine Heimatstadt Chemnitz und musste dort in seinem ersten Jahr als Rückkehrer gleich seinen zweiten Abstieg aus der 2. Liga verarbeiten. Er zog daraufhin weiter zum VfB Leipzig, bei dem er bis zum Konkurs der Messestädter im Jahr 2004 aktiv war. In der Folgezeit ließ Renn seine Laufbahn beim VfB Fortuna Chemnitz sowie schließlich 2006 beim FV Krokusblüte Drebach ausklingen.

Beim Chemnitzer FC jedoch hat man Renn nie vergessen. Im Oktober 2012 wurde er vom Verein als Physiotherapeut angestellt und ist dort bis heute noch als solcher tätig.

(Stand: Oktober 2019)