Energie Cottbus
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C-Junioren 2019/20Sven Kubis

Trainer Sven Kubis

Geburtstag * 29.05.1975 in Altdöbern
Nationalität Deutschland
Zeit bei Energie 07/2018 - 12/2019: Co-Trainer A-Junioren
01/2020 - 06/2022: Co-Trainer B2-Junioren
Vereine vor EnergieSG Blau-Gelb Laubsdorf (07/2012 - 06/2014, Co-Trainer)
Vereine nach EnergieSV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz (07/2022 - 06/2024, Co-Trainer)
SpielerkarriereBSG Energie Cottbus (06/1982 - 05/1984)
BSG Lokomotive RAW Cottbus (06/1984 - 06/1987)
BSG Energie Cottbus (07/1987 - 06/1990)
FC Energie Cottbus (07/1990 - 06/1997)
FC Erzgebirge Aue (07/1997 - 06/1998)
FC Energie Cottbus (07/1998 - 06/1999)
FSV Lok Altmark Stendal (07/1999 - 12/1999)
VfL Halle 1896 (01/2000 - 06/2000)
FC Energie Cottbus (07/2000 - 06/2002)
Dresdner SC 1898 (07/2002 - 06/2003)
FC Oberlausitz Neugersdorf (07/2003 - 06/2005)
1. FC Magdeburg (07/2005 - 06/2007)
VFC Plauen (07/2007 - 06/2008)
SV Einheit Kamenz (07/2008 - 06/2009)
SG Blau-Gelb Laubsdorf (07/2009 - 06/2014)
SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz (07/2014 - 06/2018)

Gesamtstatistik aller Pflichtspiele

Zeitraum Posten Spiele S U N Punkte Pkt-Schnitt
07/2018 - 12/2019 Co-Trainer
A-Junioren
51 32 4 15 73 1,82
01/2020 - 06/2022 Co-Trainer
B2-Junioren
34 28 4 2 88 2,66

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Posten Spiele S U N Punkte
2021/22B-Junioren-BrandenburgligaCo-Trainer16141143
2021/22B-Junioren-Brandenburgliga MeisterrundeCo-Trainer761019
2021/22FLB-Pokal der B-JuniorenCo-Trainer1001
2020/21B-Junioren-BrandenburgligaCo-Trainer752017
2019/20A-Junioren-Bundesliga Nord/NordostCo-Trainer14311010
2019/20DFB-Pokal der A-JuniorenCo-Trainer3201
2019/20FLB-Pokal der A-JuniorenCo-Trainer2200
2019/20B-Junioren-BrandenburgligaCo-Trainer33009
2018/19A-Junioren-Regionalliga NordostCo-Trainer26203363
2018/19DFB-Pokal der A-JuniorenCo-Trainer1001
2018/19FLB-Pokal der A-JuniorenCo-Trainer5500

Biographie

Sven Kubis war einst Stürmer in Cottbus und ging insbesondere in der Anfangszeit von Ede Geyer für Energie auf Torejagd. Dass der aus der eigenen Jugend stammende Angreifer auch in der Aufstiegssaison zur 2. Bundesliga Teil des Kaders war, haben sicher viele Energiefans noch nicht vergessen. Vier Mal hatte Kubis den FC Energie verlassen - drei Mal kehrte er zurück an die Spree. 89 Profispiele und 28 Tore sprechen für den Altdöberner Jung, der in Cottbus insgesamt 14 Jahre Fußball gespielt hat und auch heute noch im hohen Alter spielt.

Sven Kubis wurde 1975 in Altdöbern geboren und kam 1982 zur BSG Energie Cottbus. In der dortigen Nachwuchs spielte der Angreifer zwei Jahre, ehe er sich 1984 dem Lok RAW Cottbus anschloss. Die Zeit bei Lok überdauerte drei Jahre und Kubis kehrte 1987 zurück zur BSG Energie. Der 12-jährige durchlief dann bei seinem Heimatverein alle Altersklassen im Nachwuchs. Sein Debüt im Herrenbereich gab der gelernte Stürmer schließlich mit 18 Jahren im Spiel der Profis beim 3:2-Sieg gegen Hertha 03 Zehlendorf am zweiten Spieltag der Amateur-Oberligasaison 1993/94. Auch sein erstes Tor für Energie ließ nicht lange auf sich warten. Nur drei Spieltage später erzielte Kubis das 2:0 beim 3:0-Heimsieg über Einheit Wernigerode. Die Saisonbilanz des jungen Sturmtalents konnte sich mit 25 Einsätzen und acht Toren durchaus sehen lassen. Cottbus ging als Zweiter über die Ziellinie und nahm an der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga teil, scheiterte aber an Brandenburg und Zwickau. Dies bedeute den Gang in die Regionalliga, für welche Ede Geyer als Trainer verpflichtet werden konnte.

Unter Geyer musste sich Kubis erneut beweisen. Der harte Hund brachte den Angreifer 1994/95 in elf Regionalligaspielen, wobei Kubis erneut als dreifacher Torschütze glänzte. Dennoch musste Kubis um seinen Platz im Team kämpfen und pendelte während der Spielzeit zwischen erster und zweiter Mannschaft hin und her. Letztendlich hatte er den Trainer doch von seinen Qualitäten überzeugt, sodass er 1995/96 - zwar oftmals von der Bank kommend - ganze 25 Mal für den FC Energie auflief. Schon am ersten Spieltag traf Kubis gemeinsam mit Irrgang beim 2:2 in Aue. Auch einige Wochen später beim 3:0 über den BFC Dynamo konnte Kubis als Joker stechen. So gelangen ihm weitere Treffer bei Chemie Leipzig (4:2) und in Zehlendorf (5:2), sodass ihn Geyer erstmals vom zwölften Spieltag bis zum 18. Spieltag über einen längeren Zeitraum in die Startelf setzte. Er dankte es mit Toren gegen die Füchse Berlin (2:1) und Lok Stendal (3:0). Kubis landete am Ende der Spielzeit mit Energie auf einem dritten Rang.

1996/97 fiel Kubis zurück in die Jokerrolle, was sich zum Schluss der vorangegangen Saison bereits andeutete, als Geyer ihm meist gegen Ende eines Spiels Einsätze gewährte. In der irren Spielzeit 1996/97 stand Kubis noch acht Mal in der Liga und einmal im Pokalhalbfinale gegen den KSC auf dem Rasen und darf sich somit berechtigterweise auch als Aufsteiger und Vizepokalsieger feiern lassen. Da Kubis jedoch den Anschluss etwas verloren hatte, bot sich für den inzwischen 22-jährigen die Chance in Aue weiter Spielpraxis zu sammeln. Er wechselte im Sommer 1997 schließlich zu den Erzgebirglern in die Regionalliga, absolvierte dort 23 Spiele für die Sachsen und konnte dabei zwei Mal einnetzen. Aue wurde am Ende Siebenter und Kubis wechselte nach nur einem Jahr zurück nach Cottbus.

Auch im Zweitligakader musste sich Kubis herankämpfen, was angesichts der starken Offensivkräfte der Lausitzer ein schweres Unterfangen war. So stand Kubis nur einmal im Kader und gleichzeitig in der Startelf der Cottbuser. Beim 2:2-Remis zuhause gegen TeBe Berlin wurde Kubis beim Stande von 0:1 für die Gäste nach 54 Minuten für Marcel Rath vom Trainer ausgewechselt. Ansonsten stand Kubis nur in der zweiten Mannschaft auf dem Platz und hatte dabei ein echtes Highlightspiel: am 29. August 1998 kam mit Greuther Fürth ein Zweitligist zur Pokal-Erstrundenbegegnung nach Cottbus. Kubis und die Energie-Reserve kämpften tapfer bis zum Schluss, mussten sich letztendlich aber trotzdem den Fürthern mit 0:1 vor über 1000 Zuschauern geschlagen geben. In der Oberliga war Kubis zudem mit 22 Toren Torschützenkönig geworden - was dennoch leider nicht reichte um für den Zweitligakader in den Augen Geyers eine weitere Offensivoption zu sein. Kubis zog es dann erneut aus Cottbus weg. Nach je einem halben Jahr bei Altmark Stendal und dem VfL Halle kam Kubis 2000 dann jedoch noch ein drittes Mal zurück zu Energie Cottbus.

Auch diesmal war Kubis für die zweite Mannschaft vorgesehen. Damit hatte sich der Vollblutstürmer jedoch mittlerweile abgefunden und kam dennoch energiegeladen in die Saison. Erneut traf er in der Oberliga nach Belieben und schoss 2000/01 in 30 Spielen 16 Tore für die Amateure. Auch die Saison darauf gestaltete sich ähnlich erfolgreich und Kubis war mit 17 Toren in 32 Partien erneut der Goalgetter der Energie-Reserve. Zwei Mal Platz neun bedeuten für Kubis und die Zweite jeweils gute Endplatzierungen. Kubis zog es dennoch erneut weiter und wieder einmal stand ein Wechsel fort aus Cottbus an. So verabschiedete sich Kubis vom Heimpublikum am 19. Mai 2002 beim 8:1 über den FC Grimma mit einem Fünferpack. Sein letztes Spiel im Energiedress bestritt der Angreifer dann eine Woche später beim Saisonausklang mit einem 1:0-Auswärtssieg in Neugersdorf. Kubis hatte insgesamt 14 Jahre in Cottbus gekickt und für die erste Mannschaft in 89 Spielen auf dem Platz gestanden. Dabei waren ihm in Summe 28 Tore gelungen.

Kubis' Weg führte ihn in die Regionalliga Nord zum Dresdner SC. Dort konnte er in 28 Spielen sechs Tore erzielen. Noch besser lief es ein Jahr später beim FC Oberlausitz Neugersdorf. Für die Neugersdorfer war Kubis zwei Jahre am Ball und erzielte 42 Tore in der Oberliga. Im Juli 2005 kam Kubis schließlich zum 1. FC Magdeburg und war mit zwölf Toren in 26 Spielen maßgeblich am Aufstieg in die Regionalliga beteiligt. In besagter Regionalligaspielzeit kam Kubis dann 27 Mal zum Einsatz und erzielte neun Tore für die Elbestädter. Für die Saison 2007/08 erhielt er dennoch keinen neuen Vertrag und wechselte zum Oberligisten VFC Plauen. Nach nur einem Jahr, in dem er 25 Mal für die Vogtländer auflief und sechs Treffer markierte, ging er zur Saison 2008/09 in die Landesliga Sachsen zum SV Einheit Kamenz und schaffte mit diesem den Klassenerhalt.

2009 folgte dann der Wechsel zur SG Blau-Gelb Laubsdorf, mit der er drei Jahre in der Brandenburg-Liga spielte. In der Spielzeit 2010/11 wurde Kubis mit 32 Treffern Torschützenkönig der Brandenburgliga. Nur ein Jahr später schafften Kubis und die Laubsdorfer als Meister den Aufstieg in die Oberliga. Somit konnte der inzwischen 37-jährige noch einmal auf der Oberligabühne auftreten und mit weiteren 26 Spielen seine Bilanz ausschmücken. Der sofortige Abstieg der Laubsdorfer konnte dennoch nicht verhindert werden. Kubis spielte noch ein weiteres Jahr bei Blau-Gelb und wechselte 2014 zu Wacker Ströbitz. Für den Cottbuser Verein steht der heute 41-jährige nach wie vor auf dem Rasen und kämpft in der Landesliga als derzeitiger Tabellenzweiter um den Aufstieg. Dass er das Toreschießen auch im hohen Fußballeralter nicht verlernt hat zeigt auch seine aktuelle Bilanz: 25 Spiele, elf Tore sprangen bis dato für Wacker in der laufenden Spielzeit heraus.

(Stand: Mai 2016)