




Geburtstag | * 12.03.1963 in Cottbus |
---|---|
Nationalität | Deutschland |
Zeit bei Energie |
07/2006 - 06/2007: Co-Trainer E-Junioren 07/2007 - 06/2008: Cheftrainer D2-Junioren 07/2008 - 06/2015: Cheftrainer D-Junioren 07/2015 - 06/2016: Cheftrainer E-Junioren 07/2016 - 06/2018: Cheftrainer D2-Junioren |
Vereine vor Energie | SV Werben 1892 (07/1997 - 06/1998, Spielertrainer) SV Eiche Branitz (07/2002 - 06/2005, Trainer) |
Vereine nach Energie | - |
Spielerkarriere | FC Energie Cottbus (07/1972 - 12/1994) SV Werben 1892 (07/1995 - 06/1998) Kickers Cottbus (04/1999 - 09/2000) |
Saison | Wettbewerb | Posten | Spiele | S | U | N | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|
2017/18 | D-Junioren-Kreisliga Niederlausitz Staffel Nord | Cheftrainer | 7 | 7 | 0 | 0 | 21 |
2017/18 | D-Junioren-Kreisliga Niederlausitz Meisterrunde | Cheftrainer | 7 | 6 | 1 | 0 | 19 |
2016/17 | D-Junioren-Kreisliga Niederlausitz Staffel B | Cheftrainer | 8 | 7 | 0 | 1 | 21 |
2016/17 | D-Junioren-Kreisliga Niederlausitz Meisterrunde | Cheftrainer | 9 | 7 | 1 | 1 | 22 |
2015/16 | E-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 18 | 15 | 1 | 2 | 16 |
2015/16 | E-Junioren-Landesmeisterschaft Brandenburg, Vorrunde Gruppe B | Cheftrainer | 3 | 1 | 2 | 0 | 5 |
2015/16 | E-Junioren-Landesmeisterschaft Brandenburg, Finalrunde | Cheftrainer | 2 | 1 | 0 | 1 | |
2014/15 | D-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 18 | 16 | 0 | 2 | 48 |
2014/15 | D-Junioren-Landesmeisterschaft Brandenburg, Vorrunde Gruppe B | Cheftrainer | 3 | 2 | 0 | 1 | 6 |
2014/15 | D-Junioren-Landesmeisterschaft Brandenburg, Finalrunde | Cheftrainer | 2 | 2 | 0 | 0 | |
2013/14 | D-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 22 | 20 | 1 | 1 | 61 |
2013/14 | D-Junioren-Landesmeisterschaft Brandenburg, Vorrunde Gruppe B | Cheftrainer | 3 | 2 | 1 | 0 | 7 |
2013/14 | D-Junioren-Landesmeisterschaft Brandenburg, Finalrunde | Cheftrainer | 2 | 1 | 0 | 1 | |
2012/13 | D-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 22 | 22 | 0 | 0 | 66 |
2011/12 | D-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 22 | 22 | 0 | 0 | 66 |
2010/11 | D-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 22 | 21 | 0 | 1 | 63 |
2009/10 | D-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 22 | 19 | 0 | 3 | 57 |
2008/09 | C-Junioren-Landesklasse Brandenburg Staffel Süd | Cheftrainer | 20 | 10 | 1 | 9 | 31 |
2008/09 | FLB-Pokal der C-Junioren | Cheftrainer | 3 | 2 | 0 | 1 | |
2007/08 | D-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd/Ost | Cheftrainer | 22 | 13 | 0 | 9 | 39 |
2006/07 | E-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd/Ost | Co-Trainer | 22 | 20 | 1 | 1 | 61 |
Von 1972 bis 1995 spielte er für Energie, erlebte Oberliga-Aufstiege und die erfolgreichen 80er-Jahre hautnah mit. Er bestritt die zweitmeisten Energie-Spiele nach Detlef Irrgang und stellt den Rekord bei der Wahl zum Energie-Fußballer des Jahres.
Maik Pohland ist Cottbuser durch und durch. Am 12. März 1963 in Cottbus geboren, stieß er mit neun Jahren zur BSG. Ein echter Glücksfall für Energie, denn er sollte in den folgenden Jahren und Jahrzehnten, insbesondere in den 1980ern, ein Vorbild an Einsatz, Kampf und Leidenschaft werden. Schon in der Jugend spielte der gelernte Verteidiger erfolgreich Fußball. 1977 und 1978 gewann er mit Energie beispielsweise den FDGB-Pokal der Jugend. Über die zweite Mannschaft, für die er im August 1982 in der Bezirksliga debütierte, erspielte er sich auch erste Einsätze in der ersten Mannschaft.
Am 12. September 1982 warf Energie-Trainer Günther Guttmann den 19-jährigen Pohland beim 1:1 in Premnitz erstmals ins kalte DDR-Liga-Wasser. 1983/84 waren es dann schon 18 Einsätze für die Profis - nur ein Jahr später verpasste er als Stammspieler lediglich eine Partie. Im Dezember 1984 schoss er sein erstes Energie-Tor beim 3:1 über Schwarze Pumpe. Es waren die Anfänge von Maik Pohland auf dem Weg zu einem der Rekordspieler dieses Vereins - lediglich Detlef Irrgang hat mehr Spiele für Energie bestritten. Insgesamt 342-mal lief Pohland in Pflichtspielen für die Rot-Weißen in der Abwehr auf, erzielte dabei zehn Tore. Seine größten Erfolge liegen sicher im Oberligaaufstieg 1985/86 und 1987/88, sowie den stets folgenden Oberligaspielzeiten mit Energie. 122 DDR-Oberliga-Spiele für Cottbus sprechen eine deutliche Sprache und zeugen von der Wichtigkeit dieses Mannes in jener Zeit.
Der Wandel von der Fahrstuhlmannschaft hin zur festen Größe in der Oberliga sind auch sehr eng mit dem Namen Maik Pohland verbunden. Der erste Klassenerhalt der Vereinsgeschichte 1989 und die historische Bestplatzierung mit Rang 7 in der Spielzeit 1989/90 waren die größten Erfolge des Abwehrspielers. Auch international konnte er sich mit Energie behaupten, bestritt Anfang der 90er alle 12 Spiele im Intertoto-Cup. Es folgte die Wendezeit, in der sich Energie neu finden musste - und Pohland ging auch den harten Weg durch die drittklassige Amateur-Oberliga selbstredend mit. So endete seine aktive Zeit bei Energie erst 1994/95 unter dem Neu-Trainer Ede Geyer mit sieben Spielen in der Regionalliga Nordost.
Die Wertschätzung für Maik Pohland zeigt sich auch in den großen Sympathien bei den Fans. 1987 wurde er zum Energie-Fußballer des Jahres gekürt, fünf Mal Platz zwei und einmal Platz drei komplettieren die symbolische Anerkennung. Kein Energie-Spieler der Geschichte war bei dieser Wahl häufiger unter den besten Drei als er. Für Pohland gab es zwar keine Zeit "vor Energie", aber durchaus ein kurzes Intermezzo bei anderen Vereinen in Cottbus und Umland. Beim SV Werben war er von 1995 bis 1998 als Spieler und später als Spielertrainer aktiv, von 2002 bis 2005 trainierte er die Kicker von Eiche Branitz.
Energie blieb trotzdem immer seine erste Anlaufstelle. So trainierte Pohland von 2005 an zehn Jahre lang die Nachwuchsmannschaft der U13 und von 2015 bis 2018 die U11 bzw. U12 des Vereins. Von 2002 bis 2020 absolvierte Maik Pohland zudem 171 Spiele für die Altliga-Mannschaft von Energie. Ein Mann, ein Verein - Maik Pohland.
(Stand: März 2023)