Energie Cottbus
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2. Mannschaft 1972/73Klaus Exner

Trainer † Klaus Exner

Geburtstag / Todestag * 06.06.1945 in Wolfen
† 14.05.2018 in Cottbus
Nationalität Deutschland
Zeit bei Energie 07/1972 - 06/1974: Mannschaftsleiter 1. Mannschaft
07/1972 - 06/1973: Cheftrainer B2-Junioren
Vereine vor Energie-
Vereine nach EnergieBSG Energie Cottbus (07/1972 - 10/1984, Betreuer)
BSG Energie Cottbus II (07/1977 - 06/1978, Betreuer)
SpielerkarriereBSG "Farben" Chemie Wolfen-Greppin (07/1952 - 04/1964)
ASG Vorwärts Rostock-Gehlsdorf (07/1965 - 06/1967)
ASG Vorwärts Stralsund (07/1967 - 06/1969)
BSG Energie Cottbus (07/1969 - 06/1972)

Gesamtstatistik aller Pflichtspiele

Zeitraum Posten Spiele S U N Punkte Pkt-Schnitt
07/1972 - 06/1974 Mannschaftsleiter
1. Mannschaft
07/1972 - 06/1973 Cheftrainer
B2-Junioren

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Posten Spiele S U N Punkte
1973/74DDR-OberligaMannschaftsleiter
1973/74FDGB-PokalMannschaftsleiter
1972/73DDR-Liga Staffel BMannschaftsleiter221435
1972/73Aufstiegsrunde zur DDR-OberligaMannschaftsleiter8422
1972/73FDGB-PokalMannschaftsleiter1001
1972/73Jugend-Kreisklasse CottbusCheftrainer

Biographie

Klaus Exner wurde 1945 in Wolfen geboren und schloss sich 1952 dem heimischen BSG "Farben" Chemie Wolfen-Greppin an. Für Chemie Wolfen spielte er zwölf Jahre in der Jugend und wechselte erst 1965 zum Armessportklub ASK Vorwärts Rostock, um dort seinen Wehrdienst zu leisten. Zwei Jahre nach seinem Wechsel wurde Vorwärts Rostock auf Grund einer Umstrukturierung der Armeesportvereinigung nach Stralsund umgesiedelt, womit Exner nun für die ASG Vorwärts Stralsund spielte. Für Exner und Stralsund, die den Platz von Rostock in der DDR-Liga übernommen hatten, lief es recht gut und man spielte stets um die oberen Tabellenplätze mit.

Exner zog es 1969 dennoch zur BSG Energie Cottbus, die ebenfalls in der DDR-Liga spielten. 1969/70 absolvierte Exner sein erstes Spiel am 10. August 1969 im FDGB-Pokal bei der dritten Mannschaft des BFC Dynamo. Der Abwehrspieler konnte sich dabei über ein zwar mühevoll erkämpftes aber erfolgreiches 5:2 nach Verlängerung freuen. Im Pokal stand Exner noch zwei weitere Male auf dem Platz und musste sich mit Energie erst im Achtelfinale Lok Leipzig geschlagen geben. Auch in der Liga begann es für den Abwehrspieler recht ordentlich. Trotz dreifachem Wechsel auf der Trainerbank (Beulich - Dabow - Lüdekke) konnte er sich stets behaupten und 17 Mal für die Rot-Weißen auflaufen. Am 21. September 1969 traf der Abwehrmann dann auch zum ersten Mal für Energie, konnte die 1:4-Heimniederlage gegen Union Berlin jedoch nicht verhindern. Platz vier stand am Ende für Energie zu Buche, was angesichts der guten Konkurrenz von Union Berlin und Lok Stendal sowie der Reserve des BFC ein achtbares Ergebnis war.

1970/71 stand der gleiche Platz am Saisonende - jedoch stand Exner dabei nicht mehr so im Fokus wie im Jahr zuvor. Lediglich zwei Spiele konnte der Wolfener noch für Energie absolvieren und gehörte ansonsten dem Kader der zweiten Mannschaft an. Erst ein Jahr später konnte er sich wieder ins DDR-Liga-Team zurückkämpfen und fuhr nach zehn Spielen mit Energie auf Rang drei ein. Nach der Saison machte Exner dann jedoch Schluss mit der aktiven Laufbahn und beendete mit seinen erst 27 Jahren nach 33 Pflichtspielen für Energie seine Karriere. Im Anschluss übernahm er den Job des Mannschaftsbetreuers von 1972 bis 1984. Dass er das mit dem Fußballspielen trotzdem noch nicht gleich ablegen konnte, zeigt seine Altherren-Bilanz bei Energie: 88 Spiele und 16 Tore zwischen 1976 und 1981 stehen für Exner zu Buche. Auch im Stadionumfeld war Exner noch lange Zeit anzutreffen - so betrieb er auch einige Zeit die Stadionkneipe "Energie-Eck".

Am 14. Mai verstarb Klaus Exner im Alter von 72 Jahren.

(Stand: Mai 2018)