
Trainer Heiko Weber

Geburtstag | * 26.06.1965 in Thale |
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Nationalität | Deutschland |
Zeit bei Energie |
07/2007 - 04/2008: Cheftrainer 2. Mannschaft 09/2007: Cheftrainer 1. Mannschaft |
Vereine vor Energie | FC Thüringen Weida (07/2000 - 12/2003, Spielertrainer) FC Carl Zeiss Jena U19 (07/2003 - 04/2004, Trainer) FC Carl Zeiss Jena (04/2004 - 05/2004, Co-Trainer) FC Carl Zeiss Jena (06/2004 - 04/2007, Trainer) |
Vereine nach Energie | FC Erzgebirge Aue (04/2008 - 06/2009, Trainer) FC Carl Zeiss Jena (07/2009 - 06/2010, Sportlicher Leiter) FC Carl Zeiss Jena (04/2011 - 10/2011, Trainer) SSV Markranstädt (07/2013 - 06/2015) ZFC Meuselwitz (07/2015 - 06/2020, Trainer) FC Carl Zeiss Jena (08/2020 - 06/2022, Leiter Nachwuchsleistungszentrum) FC Carl Zeiss Jena II (08/2020 - 06/2022, Trainer) ZFC Meuselwitz (07/2022 - 04/2023, Trainer) |
Spielerkarriere | BSG Stahl Thale (07/1972 - 06/1988) FC Carl Zeiss Jena (07/1988 - 12/1998) SC Preußen 06 Münster (01/1999 - 06/1999) FC Carl Zeiss Jena (07/1999 - 06/2000) FC Thüringen Weida (07/2000 - 12/2003) |
Gesamtstatistik aller Pflichtspiele
Zeitraum | Posten | Spiele | S | U | N |
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07/2007 - 04/2008 | Cheftrainer 2. Mannschaft |
34 | 13 | 7 | 14 |
09/2007 | Cheftrainer 1. Mannschaft |
1 | 0 | 0 | 1 |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Posten | Spiele | S | U | N | Punkte |
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2007/08 | 1. Bundesliga | Cheftrainer | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 |
2007/08 | Regionalliga Nord | Cheftrainer | 30 | 10 | 7 | 13 | 37 |
2007/08 | FLB-Pokal | Cheftrainer | 4 | 3 | 0 | 1 |
Biographie
Heiko Weber ebnete als Spieler des FC Carl-Zeiss Jena seinem Verein in der letzten DDR-Oberliga-Spielzeit den Weg in die zweite Liga und stand dort auch viele Jahre auf dem Platz. Doch nicht nur als Spieler haben die Jena-Fans ihren Heiko in guter Erinnerung. Auch als Trainer führte Weber den Verein von der Oberliga bis in die zweite Liga. In Cottbus betreute er später die zweite Mannschaft von Energie und kämpfte mit dem Regionalligateam um die Qualifikation für die neue 3. Liga. Als Petrik Sander als Bundesligatrainer in Cottbus beurlaubt wurde, übernahm Weber interimsweise als Energie-Cheftrainer für ein Spiel.
Heiko Weber wurde 1965 im sächsisch-anhaltinischen Thale im Harz geboren. Bei der BSG Stahl Thale verbrachte er seine Jugend bis 1988, anschließend folgte der Wechsel zum FC Carl Zeiss Jena. Am letzten DDR-Oberliga-Spieltag 1990/91 erzielte Weber im Spiel bei Energie Cottbus kurz vor Spielende den 2:0-Siegtreffer der Jenaer und damit das letzte Tor der Oberliga. Durch diesen Sieg qualifizierte sich die Mannschaft als Tabellensechster für die 2. Bundesliga, in der Weber 148 Mal (36 Tore) für Jena zum Einsatz kam. Weber spielte bis 1998 für Jena, wechselte anschließend für ein halbes Jahr zu Preußen Münster und kehrte für seine letzte Saison als Aktiver 1999 wieder zurück nach Jena. Nahtlos schloss sich Webers Trainerkarriere an. Von 2000 bis 2003 leitete er die sportlichen Geschicke des FC Thüringen Weida, ehe es ihn in der Folge wieder zurück nach Jena verschlug. 2003 wurde Weber Trainer der A-Jugend des FC Carl Zeiss und übernahm ab Juni 2004 sogar die erste Mannschaft der Jenaer. Unter seiner Regie gelang dem Team 2005 der Aufstieg aus der Oberliga Nordost in die Regionalliga Nord und im Jahr 2006 der überraschende Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Im April 2007 wurde Heiko Weber bei Carl Zeiss Jena freigestellt, da sich die Mannschaft in akuter Abstiegsgefahr befand. Zur Spielzeit 2007/08 heuerte Weber dann beim Regionalligisten Energie Cottbus II an und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Nachdem Petrik Sander im September 2007 als Cheftrainer der ersten Mannschaft beurlaubt wurde, leitete Heiko Weber als Interimstrainer das Profitraining des Bundesligisten. Unter Webers kurzer Regie fiel aufgrund einer englischen Woche auch ein Spieltag - und jenes fand ausgerechnet beim Rekordmeister Bayern München statt. Trotz der aussichtslosen Ausgangslage trotzen die Cottbuser den Münchenern zur Halbzeit ein 0:0 ab. In der Folge machten die Bayern dann aber ernst und schickten Energie mit 5:0 nach Hause. Weber wurde direkt im Anschluss von Bojan Prašnikar als Trainer der Profimannschaft abgelöst und kehrte selbst auf die Trainerbank der zweiten Mannschaft zurück. Mit der Energiereserve kämpfte Weber lange um die Qualifikation zur neuen 3. Liga. Im April 2008 bat Weber jedoch um die Freistellung von seinem Traineramt, da der FC Erzgebirge Aue für den Kampf um den Zweitligaklassenerhalt einen neuen Trainer suchte. Energie willigte ein und Weber übernahm den Posten in Aue - allerdings konnte auch er die Auer nicht mehr vor dem Abstieg bewahren. Zeitgleich begann Weber eine Ausbildung zum Fußballlehrer an der Sporthochschule Köln. Nach dem Abstieg der Erzgebirgler kehrte Weber erneut zum FC Carl Zeiss Jena zurück, wo er die Aufgabe als Sportdirektor übernahm. Im April 2011 gab der FC Carl Zeiss Jena bekannt, dass Weber mit sofortiger Wirkung Wolfgang Frank als Trainer ablöst. Nach einem halben Jahr verkündete der FC Carl Zeiss Jena nach anhaltender Erfolglosigkeit die Entlassung von Weber. Von 2013 bis 2015 war Weber dann noch Trainer des Oberligisten SSV Markranstädt. Seit der letzten Saison betreut Heiko Weber den Regionalligisten ZFC Meuselwitz.
(Stand: Juni 2016)