



Geburtstag | * 08.10.1948 in Ruhland |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 0 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1963 - 06/1968 |
Erstes Spiel für Energie | |
Letztes Spiel für Energie | |
Vereine vor Energie | BSG Motor Ruhland (07/1958 - 06/1961) BSG Lokomotive Cottbus (07/1961 - 06/1963) |
Vereine nach Energie | BSG Lokomotive Cottbus (07/1967 - 06/1981) |
Trainerkarriere | BSG Lokomotive Cottbus Junioren (07/1972 - 06/1973, Trainer) SV Einheit Drebkau Frauen (07/1999 - 06/2005, Trainer) |
Werner Szymanski, der von 1963 an insgesamt fünf Jahre für den SC Cottbus bzw. Energie Cottbus kickte, konnte insbesondere im Nachwuchs während seiner Zeit bei Energie einige Erfolge feiern und gewann Meisterschafts- und Pokaltitel mit den Junioren. Später spielte er im Männerbereich noch beim anderen Cottbuser Club Lokomotive Cottbus, wo er etliche Aufstiege erlebte, viele Tore schoss und es bis in die DDR-Liga schaffte.
Werner Szymanski wurde 1948 in Ruhland geboren. Als Neunjähriger schloss er sich der örtlichen BSG Motor Ruhland an und erlernte dort das Fußballspielen. 1961 kam er dann erstmals mit Lokomotive Cottbus in Berührung und spielte fortan für den Cottbuser Nachwuchs. Dabei erreichte der Angreifer mit der Schülermannschaft der Lokomotive den 3. Platz. Mit der Integration von Lok Cottbus in die zweite Mannschaft des neugegründeten SC Cottbus, wechselte auch Werner Szymanski im Sommer 1963 als Jugendspieler zum SCC.
Im neuen Verein setzten sich Szymanskis Nachwuchserfolge fort. Mit der Juniorenmannschaft von 1965/66 - trainiert vom späteren Energie-Trainer Helmut Beulich - gewann Szymanski die Meisterschaft in der Bezirksliga Cottbus und auch den Junge-Welt-Bezirkspokal. Auch im Folgejahr war der Energienachwuchs erfolgreich. Durch den erwähnten Pokal-Sieg qualifizierte sich die Juniorenmannschaft für den Junge-Welt-Pokal. Nach Siegen im Achtelfinale beim 1. FC Union Berlin (1:0) und im Viertelfinale gegen den 1. FC Magdeburg (2:0) erreichte erstmals eine Energie-Juniorenmannschaft das Pokalhalbfinale. Dort unterlagen Szymanski und Co Rot-Weiß Erfurt mit 0:1, sicherten sich aber im Spiel um Platz 3 gegen Motor Zwickau mit dem 2:1-Sieg Bronze. Außerdem konnten die jungen Kicker auch 1967 die Bezirksmeisterschaft in ihrer Altersklasse erringen.
1968 verließ Werner Szymanski die BSG Energie und kehrte zu Lokomotive Cottbus zurück, wo er im Männerbereich Fuß fasste und seine ersten Einsätze bestritt. Mit Lokomotive schaffte er den mehrfachen Aufstieg aus den Niederungen des DDR-Fußballs bis in die Bezirksliga und wurde dort unter anderem auch Torschützenkönig. 1972/73 kümmerte er sich dann parallel zum aktiven Fußball auch noch als Nachwuchstrainer um die Juniorenmannschaft von Lok. Nach einer harten Saison mit der Männermannschaft war es 1974 schließlich geschafft: Szymanski stieg mit Lok Cottbus in die zweitklassige DDR-Liga auf. Dort konnten sich die Lokisten allerdings nicht länger als ein Jahr präsentieren und mussten sofort wieder absteigen. Bis 1981 schafften sie es dann auch nicht mehr zurück - und Werner Szymanski beendete als fast 33-jähriger schließlich seine Karriere.
Erst 1999 übernahm Werner Szymanski mit der Frauenmannschaft des SV Einheit Drebkau wieder ein Traineramt, welches er bis 2005 ausfüllte. Heute lebt Werner Szymanski in Cottbus und verfolgt nach wie vor mit Begeisterung das Treiben auf den Lausitzer Fußballplätzen.
(Stand: Oktober 2018)