Energie Cottbus
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SpielerarchivValeri Sokolenko

Abwehr Valeri Sokolenko

Geburtstag * 21.06.1982 in Chernigiv
NationalitätUkraine
Pflichtspiele Profis5
Tore Profis1
Zeit bei Energie07/2009 - 01/2011
Erstes Spiel für Energie09.08.2009, FC Energie - FC Augsburg 1907 3:1 (2:1)
Letztes Spiel für Energie25.10.2009, FC St. Pauli 1910 - FC Energie 1:1 (0:0)
Vereine vor EnergieFK Desna Chernigiv (Ukraine)
FK Systema Borodjanka (Ukraine, ??? - 12/2002)
FK Boryfsen Boryspil (Ukraine, 01/2003 - 06/2004)
FK Energetyk Burshtyn (Ukraine, 07/2004 - 01/2006)
GKS Górnik Łęczna (Polen, 01/2006 - 12/2006)
Górnik Łęczna (Polen, 01/2007 - 06/2007)
FK Desna Chernigiv (Ukraine, 07/2007 - 01/2008)
Polonia Bytom (Polen, 01/2008 - 06/2009)
Vereine nach EnergieFK Chernomorets Odessa (Ukraine, 01/2011 - 12/2011)
Awanhard Koriukiwka (Ukraine, 07/2012 - 12/2014)
Motor Lublin 1950 (Polen, 03/2015 - 06/2015)
JKS 1909 Jarosław (Polen, 07/2015 - 12/2016)
K.S. Wiązownica 1979 (Polen, 01/2017 - 02/2021)
ŁKS Stal Łańcut (Polen, 02/2021 - 12/2021)
Karriereende2022
TrainerkarriereK.S. Wiązownica 1979 (Polen, 01/2017 - 10/2020, Spielertrainer)
MKS Pogoń-Sokół Lubaczów 2000 (Polen, 02/2021 - 10/2023, Trainer)
LKS Wisłoczanka Tryńcza 1957 (Polen, 04/2024 -, Trainer)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2009/102. Bundesliga4121
2009/10DFB-Pokal1001

Biographie

Valeri Sokolenko kam im Jahr des Umbruchs 2009 zu Energie Cottbus. Nachdem er zuvor in der Ukraine und Polen zu einem gestandenen Fußballspieler gereift war, sollte er die linke Abwehrseite mit Leben füllen. Dass es am Ende nur zu fünf Einsätzen im rot-weißen Dress reichte, lag sicherlich auch am starken Nachwuchs um Alexander Bittroff. Trotz der wenigen Einsätze konnte der Ukrainer sich sogar mit einem sehenswerten Tor in Erinnerung behalten.

Valeri Sokolenko wurde 1982 in der ukrainischen Großstadt Chernigiv geboren. Er begann seine Profifußballerkarriere in Boryspil und wechselte zwischen 2004 und 2008 vom ukrainischen Club FK Energetyk Burshtyn über den polnischen Vertreter Górnik Leczna und Sokolenkos ukrainischen Heimatverein FK Desna Chernigiv im Januar 2008 zu Polonia Bytom. Für den polnische Erstligaaufsteiger absolvierte Sokolenko 39 Spiele und konnte zwei Mal den Klassenerhalt feiern. Seine starken Leistungen in der Abwehr der Polen sprachen sich auch im Nachbarland rum und so verpflichtete Energie Cottbus den Ukrainer im Sommer 2009. Energie Cottbus stand derweil ein Umbruch bevor, der nach dem Abstieg aus der Bundesliga folgerichtig war. Sokolenko war einer von etlichen Neuzugängen, die sich im Team von Pele Wollitz um die freigewordenen Plätze der abgegangen Spieler bewerben konnten. Auf der linken Abwehrseite, seiner Paradeposition, fand sich mit Alex Bittroff ein Eigengewächs wieder, den Pele Wollitz vorerst lieber dort sah als den Ukrainer. Dennoch debütierte Sokolenko als Einwechsler kurz vor Spielende beim 3:1-Auftaktsieg gegen den FC Augsburg. Seinen ersten Einsatz von Beginn an bestritt er am siebenten Spieltag beim Heimspiel gegen den FSV Frankfurt. Und der Verteidiger zeigte eine enorm starke Leistung. Nicht nur dass er das 1:0 per sehenswertem, direkt verwandelten Freistoß selbst erzielte, er sorgte durch sein sicheres Auftreten und sein gutes Zweikampfverhalten dafür, dass die null hinten stand. Am Ende siegte Energie mit 3:0 über den FSV Frankfurt und Sokolenko hatte ein deutliches Ausrufezeichen hinterlassen. So durfte er auch eine Woche später beim 1:1 in Aachen ran, wurde allerdings nach nicht einmal einer Stunde mit Knieproblemen ausgewechselt. Auf seine Position rückte wieder Alexander Bittroff, der diese auch in der Folge nicht mehr hergab. Sokolenkos letztes Spiel für Energie bestritt der Verteidiger beim 1:1 auf St. Pauli, als er nach Einwechslung in der Schlussviertelstunde den Punkt sichern sollte. Anschließend gehört er zwar immer wieder zum Kader, kam allerdings nicht mehr zum Einsatz. Nachdem Wollitz öffentlich machte, dass er mit Sokolenko nicht mehr plane, wechselte er nach einvernehmlich vereinbarter Vertragsauflösung im Januar 2011 zurück in die Ukraine zu Chernomorets Odessa. Seine weiteren Stationen hießen Awanhard Koriukiwka und ab 2015 die polnischen Vereine Motor Lublin und JKS 1909 Jaroslaw. Für Jaroslaw spielte Sokolenko in der abgelaufenen Saison mit dem ebenfalls aus Cottbus bekannten Mariusz Kukielka zusammen.

(Stand: Juni 2016)