


Geburtstag | * 06.09.1969 in Neuhaus am Rennweg |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 70 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1978 - 06/1989 07/1991 - 06/1997 |
Erstes Spiel für Energie | 03.07.1991, FC Energie - Silkeborg IF 0:1 (0:0) (Pokal) |
Letztes Spiel für Energie | 04.06.1994, FSV Zwickau - FC Energie 3:1 (0:0) |
Vereine vor Energie | BSG Energie Cottbus (07/1978 - 06/1989) BSG Chemie Wilhelm-Pieck-Stadt Guben (07/1989 - 05/1990) SV Chemie Guben 1990 (06/1990 - 06/1991) |
Vereine nach Energie | SG Blau-Gelb Laubsdorf (07/1997 - 06/2000) SG Sielow (07/2000 - 06/2003) |
Karriereende | 2003 |
Trainerkarriere | SG Sielow (07/2004 - 06/2008, Trainer) SG Frischauf Briesen 1912 (07/2009 - 06/2011, Trainer) SG Sielow (07/2011 -, Trainer) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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1996/97 | Verbandsliga Brandenburg | 21 | 0 | 1 | 0 |
1995/96 | Verbandsliga Brandenburg | 23 | 0 | 1 | 0 |
1994/95 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 15 | 0 | 0 | 0 |
1994/95 | FLB-Pokal | 3 | 0 | 0 | 0 |
1993/94 | NOFV-Oberliga Mitte | 5 | 0 | 2 | 0 |
1993/94 | NOFV-Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga | 1 | 0 | 0 | 0 |
1993/94 | FLB-Pokal | 3 | 0 | 0 | 0 |
1993/94 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 9 | 1 | 1 | 1 |
1992/93 | NOFV-Oberliga Mitte | 20 | 0 | 2 | 0 |
1992/93 | FLB-Pokal | 2 | 0 | 0 | 0 |
1992/93 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 2 | 1 | 1 | 0 |
1991/92 | NOFV-Oberliga Mitte | 33 | 0 | 0 | 0 |
1991/92 | LFV-Pokal | 3 | 0 | 0 | 0 |
1991/92 | Intertoto-Cup Gruppe 4 | 3 | 0 | 0 | 0 |
1988/89 | Bezirksliga Cottbus | 0 | |||
1987/88 | Bezirksliga Cottbus | 0 | |||
1987/88 | DDR-Juniorenliga Staffel A | 0 | |||
1986/87 | Bezirksliga Cottbus | 5 | 0 | ||
1986/87 | DDR-Juniorenoberliga | 5 | 0 | 0 | 0 |
1986/87 | Junge-Welt-Pokal der Junioren | 2 | 0 | ||
1985/86 | DDR-Jugendliga Staffel A | ||||
1984/85 | Jugend-Bezirksliga Cottbus | ||||
1983/84 | Schüler-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost | ||||
1982/83 | Schüler-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost | ||||
1981/82 | Schüler-Kreisliga Cottbus | ||||
1980/81 | Knaben-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost | ||||
1979/80 | Knaben-Kreisklasse Cottbus Staffel x | ||||
1978/79 | Kinder-Kreisklasse Cottbus Staffel I |
Uwe Kleemann spielte mit kurzer Unterbrechung insgesamt 17 Jahre für unseren Verein. Der gelernte Torhüter spielte sowohl im Nachwuchs als auch für die zweite Mannschaft von Energie und konnte später in 70 Partien für die erste Mannschaft im Kasten stehen. Bei seinem Debüt im Männerbereich konnte er außerdem gleich mal ein internationales Pflichtspiel bestreiten. Seit 2011 ist Kleemann zudem als Trainer der SG Sielow bekannt und leistet dort hervorragende Arbeit.
Uwe Kleemann wurde 1969 in der thüringischen Kleinstadt Neuhaus am Rennweg geboren. Seine erste Station im Nachwuchs war allerdings die BSG Energie Cottbus, für die er ab 1978 im Einsatz war. Anfangs noch als Feldspieler, kristallisierten sich immer mehr Kleemans Fähigkeiten als Torwart heraus. Dies förderten seine Nachwuchstrainer dann auch im Laufe der Zeit. Erfolge hatte Kleemann bereits im Knabenalter, als er mit dem Nachwuchs (noch als Rechtsverteidiger) an der DDR-Meisterschaft teilnahm und den zweiten Platz belegen konnte. Mit den anderen Nachwuchstorhütern Jens Kießlich und Torsten Zestermann lieferte er sich in den unterschiedlichen Jugendklassen heiße Duelle um den bewährten Platz im Tor. 1986/87 stand er beispielsweise fünf Mal in der Juniorenoberliga zwischen den Pfosten und konnte einen 10. Platz mit der A-Jugend holen.
Auch der Sprung in den Männerbereich glückte und Kleemann bekam bereits 1987 Spielpraxis in der 2. Mannschaft. Für die Bezirksligaelf absolvierte er bis 1989 65 Spiele und gewann unter anderem 1988 den FDGB-Bezirkspokal Cottbus. Kleemann empfahl sich mit seinen guten Leistungen nun auch für höhere Aufgaben. So kam es, dass er 1989 zu DDR-Liga-Neuling BSG Chemie Wilhelm-Pieck-Stadt Guben wechselte und fortan zweitklassig spielte. Mit dem Aufsteiger hielt Kleemann im ersten Jahr souverän die Klasse und hätte im zweiten Jahr beinahe den ganz großen Sprung geschafft. Mit einem Punkt Abstand hinter Union Berlin beendeten die Gubener die Saison 1990/91 sensationell auf Platz 2. Nach dem knapp verpassten Aufstieg kehrte Kleemann im Juli 1991 zum FC Energie zurück.
Seine Rückkehr war gleichbedeutend mit seinem Einstand in der ersten Mannschaft. Doch nicht etwa in einem Landespokalspiel oder in der Liga kam Kleemann zum Einsatz - sein Debüt feierte der Schlussmann im internationalen Intertoto-Cup. Gegen den dänischen Vertreter Silkeborg IF musste er dann zwar einmal hinter sich greifen, gab aber dennoch einen guten ersten Eindruck ab. Zwei weitere Spiele im Wettbewerb folgten für den Neuzugang - Energie konnte die Gruppenphase aber nur als Letzter abschließen. Auch in der Liga erhoffte sich Kleemann nun Einsätze, die er auch schon bald bekommen sollte. Die etatmäßige Nummer eins Hans-Georg Opitz stand zwar noch die ersten vier Spiele im Kasten, verließ den Club allerdings im August der laufenden Saison. Für ihn rückte Kleemann nach und wurde im Amateuroberligateam zur neuen Stammkraft im Tor. So absolvierte er 33 Ligaspiele für Energie Cottbus und wurde mit dem Team trotz 102 erzielter Mannschaftstore Dritter. Im Jahr darauf kam mit Ronny Zeiß ein weiterer Konkurrent auf der Torhüterposition hinzu, doch nach wenigen Spieltagen konnte sich Kleemann den Stammplatz zurück erobern. Energie konnte am Ende der Spielzeit erneut den dritten Rang einfahren.
Zur Saison 1993/94 kehrte Holger Hünsche von Brieske Senftenberg zum FCE zurück und erhielt in der Folge den Vorzug vor Kleemann. Erst am 26.Spieltag verletzte sich Hünsche im Spiel beim BFC Türkiyemspor und musste zum Saisonfinale ausscheiden. Für ihn kam wieder Kleemann ins Tor und holte mit Energie den zweiten Platz. Dieser berechtigte zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga, in der Kleemann dann auch einmal zum Einsatz kam. Bei der 1:3-Niederlage in Zwickau war Kleemann einer der besten Spieler auf dem Feld und wurde von der Presse als "Krake mit den hundert Armen" betitelt. Leider konnte Energie sich nicht gegen die Teams aus Zwickau und Brandenburg durchsetzen und musste fortan in der neu gegründeten Regionalliga Nordost antreten. Nachdem Eduard Geyer die erste Mannschaft übernommen hatte, spielte Kleemann noch einige Zeit im Landesligateam für die zweite Mannschaft, ehe er 1997 den Verein nach insgesamt 17 Jahren Zugehörigkeit und 70 Pflichtspieleinsätzen verließ.
Auch mit seinem nächsten Verein Blau-Gelb Laubsdorf spielte Kleemann in der Landesliga und verbrachte dort noch drei Jahre. Den Karrierausklang fand er schließlich bei der SG Sielow, für die er noch bis 2003 die Schuhe schnürte. Im Anschluss übernahm er das Traineramt der SG Sielow für vier Jahre, was jedoch nicht seine letzte Anstellung bei der SGS sein sollte. Denn nach einem zweijährigen Intermezzo bei der SG Frischauf Briesen kehrte Kleemann 2011 zur SG Sielow zurück und betreut seither die erste Mannschaft des Vereins. Seit 2014 gastiert er mit dem Club in der Kreisoberliga. Neben dem Fußball ist Uwe Kleemann gelernter Bauchfacharbeiter und seit 1999 beim Zoll angestellt.
(Stand: September 2019)