Energie Cottbus
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1. Mannschaft 2021/22Tobias Hasse

Abwehr Tobias Hasse


Autogrammkarten & Nummern

2019/2014
2020/2114
2021/2214
Geburtstag * 03.01.1996 in Berlin
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis154
Tore Profis13
Zeit bei Energie07/2019 - 06/2025
Energiefußballer des Jahres2022: 3. Platz
Erstes Spiel für Energie27.07.2019, FC Energie - VSG Altglienicke 3:1 (2:0)
Letztes Spiel für Energie17.05.2025, FC Energie - FC Ingolstadt 04 1:4 (1:1)
Vereine vor EnergieMariendorfer SV 06 (07/2002 - 06/2005)
Steglitzer FC Stern 1900 (07/2005 - 06/2007)
F.C. Stern Marienfelde 1912 (07/2007 - 06/2009)
Tennis Borussia Berlin (07/2009 - 06/2011)
Hertha BSC (07/2011 - 07/2016)
Berliner AK 07 (07/2016 -06/2017)
FC Viktoria 1889 Berlin (07/2017 - 07/2018)
FC Rot-Weiß Erfurt (07/2018 - 06/2019)
Vereine nach Energie-

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2024/253. Liga20093
2024/25DFB-Pokal1000
2024/25FLB-Pokal4121
2023/24Regionalliga Nordost29329
2023/24DFB-Pokal1010
2023/24FLB-Pokal5103
2022/23Regionalliga Nordost334010
2022/23Relegation 3. Liga2001
2022/23DFB-Pokal1001
2022/23FLB-Pokal5011
2021/22Regionalliga Nordost372712
2021/22FLB-Pokal5212
2020/21FLB-Pokal1001
2019/20Regionalliga Nordost8001
2019/20DFB-Pokal1000
2019/20FLB-Pokal1000

Biographie

Tobias Hasse kam 1996 in Berlin zur Welt und spielte ab dem sechsten Lebensjahr für diverse Jugendmannschaften in Berlin. Angefangen beim Mariendorfer SV, über den Steglitzer FC Stern, Stern Marienfelde und Tennis Borussia Berlin, kam der talentierte und fußballbegeisterte Jugendliche 2011 in die Jugend von Hertha BSC. Dort machte er die nächsten Schritte in seiner Entwicklung und spielte bis zur U19 in allen Nachwuchsteams. Erstmals fiel er auch dem einen oder anderen FCE-Fan auf, als er im Mai 2015 im DFB-Junioren-Pokalfinale gemeinsam mit u.a. Dominik Pelivan und Shawn Kauter den Energie-Nachwuchs mit 1:0 besiegte und den Pokal in der Hauptstadt behielt. Auch für die U23 der Hertha machte er ab 2013 die ersten Spiele und zählte spätestens ab 2015 zum Stamm der Mannschaft.

Anfangs fand man Tobias Hasse noch in offensiven Feldpositionen wieder - ob über Rechtsaußen oder als Mittelstürmer, das junge Talent spielte da wo man ihn aufstellte. Auch nach seinem Wechsel zum Berliner AK im Sommer 2016 war für ihn die offensive Rolle vorgesehen. Leider erlitt er früh in der Saison einen Kreuzbandriss und fiel lange aus. 2017 wechselte er zu Viktoria Berlin und wurde dort ebenfalls sofort Stammspieler. Dort entdeckte man auch seine defensiven Stärken und brachte Tobi im Saisonverlauf auch häufiger als Außenverteidiger. Auch ein Jahr später, als er nach Erfurt wechselte, erkannte sein neuer Verein die Flexibilität des Allrounders und bot ihn mal auf der Außenbahn, mal im zentralen Mittelfeld auf.

Nachdem Energie 2019 aus der dritten Liga abstieg, musste Pele Wollitz auch wieder einen neuen Kader aufbauen. Auf seiner Wunschliste stand auch der inzwischen mit reichlich Regionalliga-Erfahrung ausgestattet Tobias Hasse. Und er startete furios in die Saison. Als Rechtsverteidiger war er anfangs auch im Energie-Kader gesetzt und startete mit Heimsiegen gegen Altglienicke (3:1) und gegen Ex-Klub Rot Weiß Erfurt (5:3) in die Saison. Das eigentliche Saison-Highlight war allerdings das DFB-Pokalspiel gegen die Bayern, wo Hasse 90 Minuten durchspielte und mit einem achtbaren 1:3 auch den wohlverdienten Applaus vor ausverkauftem Haus bekam. Adduktorenprobleme und eine notwendige Knie-OP sorgten jedoch dafür, dass Hasse bei nur acht Saisoneinsätzen blieb.

In der Corona-Saison 2020/21 machte er dann gar kein Liga-Spiel und kam 2022/23 wiedererstarkt zurück. In der Mammutsaison mit 38 Spielen verpasste er nur ein einziges und war damit der Dauerbrenner im Team. Am 7. Spieltag gegen Fürstenwalde (6:1) erzielte er zudem sein erstes Tor für Energie und ließ die Fanherzen höherschlagen. Überhaupt ist Tobias Hasse ein Fanliebling. Schon immer hat der geneigte Lausitzer Fußballfan Einsatz und Leidenschaft mit Applaus bedacht. Und Hasses zum Teil unnachahmlichen Ausflüge über die rechte Außenbahn, seine rigorosen Zweikämpfe und der permanente Wille jedes Duell für sich entscheiden zu wollen, machen ihn zu einem der beliebtesten Spieler im Kader. 2022 wählten ihn die Energiefans daher auch auf den dritten Platz bei der Wahl zum Energiefußballer des Jahres. Platz drei war auch der Rang, den er mit Energie in der Liga einfuhr. Und auch am Landespokalsieg war Hasse unmittelbar beteiligt, schoss er doch im Pokalfinale gegen Krieschow (2:0) das erlösende 1:0 in der 76. Minute.

Und auch in der vergangenen Saison gehörte Hasse wieder zu den Leistungsträgern. Wieder verpasste er nur ein Ligaspiel und führte Energie als Teil einer stabilen Abwehrreihe letztendlich zur Meisterschaft in der Regionalliga Nordost. Auch seine Torbilanz schraubte er nach oben und erzielte vier Saisontore für Energie. Der Landespokal wurde auch wieder ebenso souverän eingefahren. Alles in allem eine echt starke Saison - wären am Ende nicht noch die allseits verhassten Aufstiegsspiele gewesen. Doch auch trotz der Niederlage gegen den Bayernvertreter Unterhaching ließ Hasse den Kopf nicht lange hängen. Mit seiner Vertragsverlängerung im Sommer setzte er ein deutliches Zeichen. Und so wird er auch in diesem Jahr wieder angreifen und alles für den FCE geben. Das zeichnet seinen Charakter aus, dafür lieben ihn sowohl Fans, die Mitspieler und sein Trainer. Gegen Chemie Leipzig stand Tobi nun auch zum 100. Mal in einem Pflichtspiel auf dem Rasen!

(Stand: August 2023)