



Geburtstag | * 20.04.1987 in Würzburg |
---|---|
Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 97 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/2010 - 06/2013 |
Energiefußballer des Jahres | 2010: 3. Platz 2011: 3. Platz 2012: 1. Platz |
Erstes Spiel für Energie | 15.08.2010, TuS 1906 Heeslingen - FC Energie 1:2 (0:2) (Pokal) |
Letztes Spiel für Energie | 19.05.2013, Hertha BSC – FC Energie 1:1 (0:1) |
Vereine vor Energie | TSV Obernzenn 1922 (07/1992 - 06/1999) 1. FC Nürnberg (07/1999 - 06/2004) TSG Hoffenheim (07/2004 - 06/2008) TSG 1899 Hoffenheim (07/2008 - 01/2009) FC Vaduz (Liechtenstein, 01/2009 - 07/2009) SV Sandhausen 1916 (10/2009 - 06/2010) |
Vereine nach Energie | VfB Stuttgart 1893 (07/2013 - 06/2015) 1. FC Nürnberg (07/2015 - 06/2018) Bayer 04 Leverkusen (07/2018 - 06/2019) VVV Venlo (Niederlande, 07/2019 - 06/2021) SSV Jahn Regensburg (07/2021 - 06/2023) SpG TSV Obernzenn / SV Unteraltenbernheim (09/2023 - 12/2024) |
Karriereende | 2025 |
Trainerkarriere | DJK Vilzing (07/2025 -, Trainer) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
---|---|---|---|---|---|
2012/13 | 2. Bundesliga | 32 | 0 | 0 | 0 |
2012/13 | DFB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
2011/12 | 2. Bundesliga | 27 | 0 | 0 | 0 |
2010/11 | 2. Bundesliga | 32 | 0 | 0 | 0 |
2010/11 | DFB-Pokal | 5 | 0 | 0 | 0 |
Thorsten Kirschbaum begann seine Karriere beim TSV Obernzenn im Alter von fünf Jahren. 1999 kam er in die Jugend vom 1.FC Nürnberg, für die er bis 2004 spielte. Mit 17 wechselte er 2004 zur TSG Hoffenheim, wo er ab 2006 zum Profikader gehörte. In der Saison 2006/07 bestritt er dort als Stammtorhüter die ersten acht Einsätze in der Regionalliga Süd. Nach einer Verletzung am Ellenbogen wurde er durch Daniel Haas ersetzt und konnte seinen Stammplatz nicht mehr zurückerobern. Insgesamt bestritt er neun Regionalligaspiele für die TSG. Hoffenheim stieg in die 2. Bundesliga auf und Kirschbaum blieb nur die Bank. Am 16.12.2007 debütierte er in der 2. Bundesliga, als er im Spiel gegen Greuther Fürth zur Halbzeit für den verletzten Daniel Haas eingewechselt wurde. Ansonsten war Kirschbaum bei den Kraichgauern nur im Reserveteam im Einsatz. Dafür war er an anderer Stelle gefragt: bei der U21-Nationalmannschaft des DFB kämpfte er gegen Manuel Neuer um den Platz im Tor. Sieben Mal stand er für die Juniorenauswahl des DFB zwischen 2007 und 2008 im Tor. Um aber auch im Ligabetrieb auf Spielpraxis zu kommen, wechselte er im Januar 2009 zum FC Vaduz. Nachdem der Klub aus der ersten Schweizer Liga abstieg, entschied sich Kirschbaum den Vertrag aufzulösen. Damit war er ab Sommer 2009 vereinslos. Da ihn in der Sommerpause kein anderer Klub verpflichten wollte, hielt sich der Torhüter beim Bayernligisten SpVgg Ansbach 09 fit. Im Oktober 2009 wurde Kirschbaum vom SV Sandhausen verpflichtet, wo er in der 3. Liga ab dem 18. Spieltag die ursprüngliche Nummer eins Michael Gurski ersetzte. Mit guten Leistungen spielte sich "Kirsche" in die Notizbücher anderer Vereine. So kam es, dass zur Saison 2010/11 Energie Cottbus auf der Torhüterposition nach einem Ersatz für den ausscheidenden Gerhard Tremmel suchte. Kirschbaum wurde als neue Nummer eins zum Zweitligisten Energie Cottbus geholt und mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet. Und Kirschbaum konnte von Anfang an überzeugen. Mit starken Reflexen, seiner guten Strafraumbeherrschung, und seiner unglaublichen Ruhe, die er stets ausstrahlte, war er für Wollitz und den FCE in vielen Spielen der Garant für den Erfolg. 2010/11 stand Kirsche insgesamt 32 Mal in der 2. Liga im Tor. Zudem absolvierte er noch fünf DFB-Pokalspiele mit Energie und war dabei mit seinen Paraden mitverantwortlich für den Vormarsch bis ins Halbfinale. Im nächsten Jahr war Kirschbaum nach wie vor Energies erste Wahl im Tor, jedoch brachten ihm Muskelverletzungen sieben Spiele Pause ein. Für ihn musste jeweils der gute René Renno einspringen. In seinem letzten Jahr für Energie absolvierte Kirschbaum abermals 32 Spiele. Insgesamt blickt der starke Schlussmann auf 97 Pflichtspiele in drei Jahren für den FCE zurück. Bei den Fans war er ohnehin recht beliebt und konnte bei der Wahl zum Energiefußballer des Jahres 2012 sogar den ersten Platz holen. Zwei dritte Plätze in den beiden anderen Jahren untermauern zudem sein Ansehen bei den FCE-Fans. Und Kirschbaum hätte vielleicht sogar den auslaufenden Vertrag noch verlängert, wenn da nicht die Rufe aus der 1. Liga gewesen wären. Und so endete das Kapitel Energie Cottbus nach drei Jahren.
Am 10. März 2013 unterzeichnete Kirschbaum einen Dreijahresvertrag beim VfB Stuttgart. Als Vertretung des Stammtorwarts Sven Ulreich spielte Kirschbaum am 7. Spieltag der Saison 2013/2014 beim 4:0-Erfolg in Braunschweig erstmals im Trikot des VfB. Nach drei Spielen stand dann aber die etatmäßige Nummer eins Sven Ulreich wieder im Kasten. Erst in der nächsten Saison sollte Kirschbaum wieder zu Einsätzen kommen. Am 6. Spieltag der Saison 2014/2015 machte Armin Veh ihn zum neuen Stammtorhüter beim VfB Stuttgart. Nur sechs Spiele später setzte Veh wieder auf Ulreich. Da Kirschbaum aber unbedingt spielen wollte, wechselte er nach der Saison zum 1. FC Nürnberg. Für die Franken spielte er bislang zwölf Mal und kämpft aktuell wieder um Einsatzzeiten.
(Stand: April 2016)