



Geburtstag | * 27.07.1970 in Altdöbern |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 71 |
Tore Profis | 8 |
Zeit bei Energie | 01/1988 - 03/1990 07/1991 - 12/1995 |
Erstes Spiel für Energie | 03.07.1991, FC Energie - Silkeborg IF 0:1 (0:0) (Pokal) |
Letztes Spiel für Energie | 05.06.1994, FSV Zwickau - FC Energie 3:1 (0:0) |
Vereine vor Energie | TSG Lübbenau (07/1975 - 06/1982) BFC Dynamo (07/1982 - 12/1987) BSG Energie Cottbus (01/1988 - 03/1990) TSG Lübbenau (04/1990 - 06/1990) ESV Lokomotive Cottbus (07/1990 - 06/1991) |
Vereine nach Energie | TuS 1846/1919 Hachenburg (07/1996 - 06/1998) SV Grün-Weiß Fließem 1932 (07/1998 - 06/2004) FC Bitburg 1919 (07/2004 - 06/2006) |
Karriereende | 2006 |
Trainerkarriere | FC Bitburg 1919 (07/2004 - 06/2006, Spielertrainer) FC Bitburg 1919 (07/2006 - 06/2010, Trainer) SV Lambertsberg-Oberweiler (07/2010 - 06/2011, Trainer) Stahler SC 1967 (07/2012 - 03/2015, Trainer) FZM Philippsweiler (04/2015 - 06/2016, Trainer) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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1994/95 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 15 | 11 | 1 | 2 |
1994/95 | FLB-Pokal | 4 | 1 | 0 | 0 |
1993/94 | NOFV-Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga | 2 | 0 | 0 | 0 |
1993/94 | FLB-Pokal | 4 | 1 | 2 | 0 |
1993/94 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 17 | 3 | 0 | 3 |
1992/93 | NOFV-Oberliga Mitte | 16 | 1 | 8 | 2 |
1992/93 | FLB-Pokal | 4 | 0 | 0 | 0 |
1992/93 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 8 | 4 | 0 | 0 |
1991/92 | NOFV-Oberliga Mitte | 32 | 5 | 0 | 0 |
1991/92 | FLB-Pokal | 2 | 0 | 0 | 0 |
1991/92 | LFV-Pokal | 5 | 1 | 0 | 0 |
1991/92 | Intertoto-Cup Gruppe 4 | 6 | 0 | 0 | 1 |
1989/90 | DDR-Nachwuchsoberliga | 12 | 2 | 0 | 2 |
1988/89 | Bezirksliga Cottbus | 1 | |||
1987/88 | DDR-Juniorenliga Staffel A | 6 | 0 | 0 | 1 |
Thomas Walter, einst DDR-Nachwuchsoberligaspieler und nach der Wende Mittelfeldakteur in der ersten und zweiten Mannschaft von Energie, spielte insgesamt 71 Mal für unsere "Erste". Er gehörte zu Nikolinskis Mannen, die 1994 an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teilnahmen und war zuvor mit Energie auch international im Intertoto-Cup unterwegs. 1995 stieg er außerdem mit den Amateuren in die Verbandsliga Brandenburg auf.
Thomas Walter kam 1970 in Altdöbern zur Welt. In der Jugend spielte er ab 1975 für die TSG Lübbenau 63 und wechselte erst 1982 in die starke Nachwuchsabteilung vom BFC Dynamo. Dort genoss er seine fußballerische Ausbildung und durchlief alle relevanten Altersklassen. Im Januar 1988 kam Walter dann top ausgebildet zu Energie Cottbus und spielte in der Juniorenmannschaft von Trainer Steffen Eichhorn und seinem Co Bernd Deutschmann. Walter konnte sich auch hier weiterentwickeln und feierte den ersten Erfolg mit Energie - er holte Platz eins in der Juniorenliga. Anschließend schaffte er den Sprung in die zweite Mannschaft und stand 1989/90 sogar zwölf Mal in der DDR-Nachwuchsoberliga auf dem Platz.
1990 folgte dann Walters kurzes Gastspiel bei Lokomotive Cottbus, ehe er nach einem Jahr wieder zu Energie zurückkehrte und gleich in den Genuss von internationalem Fußball kam. Walter stand für Energie in allen sechs Partien des Intertoto-Cups auf dem Rasen und konnte sich so mit den Teams von Dukla Banska Bystrica, Silkeborg IF und Hammarby IF messen. Und auch in der Amateur-Oberliga lief es für den jungen Mittelfeldspieler ziemlich gut. In 32 der 38 Partien wurde Walter aufgeboten und konnte fünf Tore für den FCE erzielen. Besonders sein Start in die Saison war beeindruckend, konnte er doch drei Treffer an den ersten vier Spieltagen markieren. Energie wurde am Saisonende Dritter und verblieb ein weiteres Jahr in der Liga.
Auch 1992/93 gehörte Walter zum Aufgebot, kam jedoch immer häufiger von der Bank und stand nur noch halb so oft wie in der Vorsaison auf dem Rasen. Letztendlich pendelte Walter häufig zwischen der ersten und zweiten Mannschaft in der Landesliga Süd hin und her. Ab 1993 tauchte Walter dann ausschließlich nur noch auf Spielberichtsbögen der zweiten Mannschaft auf - mit einer Ausnahme: Energie hatte sich für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga qualifiziert und Nikolinski brachte Walter noch zwei weitere Male in den Aufstiegsspielen zum Einsatz. So war das letzte Spiel der Saison gegen den FSV Zwickau (1:3) auch Walters letztes Spiel für die erste Mannschaft. Energie verpasste den Aufstieg und wurde in die Regionalliga eingegliedert.
1994/95 machte Walter noch einmal für die Amateure von sich reden, indem er für den Landesligisten in 14 Spielen elf Mal einnetzte. Am Saisonende erreichte er mit der Zweitvertretung Platz eins und stieg in die Verbandsliga auf. Anschließend verließ Walter dann den FCE. Seine abschließende Profi-Bilanz liest sich wie folgt: 71 Pflichtspiele und acht erzielte Tore. Walter spielte im Anschluss noch zwei Jahre für die TuS Hachenburg im Westerwaldkreis und sechs Spielzeiten beim SV Grün-Weiß Fließem im Eifelkreis. Seine aktive Karriere schloss er von 2004 bis 2006 mit seinem Engagement beim FC Bitburg 1919 e.V. ab. In ebenjenem Klub war Walter ab 2004 Spielertrainer und von 2006 bis 2010 hauptverantwortlicher Trainer der Mannschaft. Nach zwei weiteren Trainerstationen 2010/11 beim SV Lambertsberg-Oberweiler und von 2012 bis 2015 beim Stahler SC 1967, landete Walter schließlich beim Kreisligisten FZM Philippsweiler, die er 2015/16 betreute. Dies war bis heute auch gleichzeitig seine letzte Trainerstation. Thomas Walter lebt nach wie vor im rheinland-pfälzischen Bitburg und arbeitet hauptberuflich in einem katholischen Krankenhaus.
(Stand: Juli 2020)