
Tor Thomas Köhler

Geburtstag | * 17.06.1967 in Sömmerda |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 1 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1999 - 06/2001 01/2004 - 06/2004 |
Erstes Spiel für Energie | 27.08.2000, VfL Hamm/Sieg 1883 - FC Energie 0:6 (0:4) (Pokal) |
Letztes Spiel für Energie | |
Vereine vor Energie | BSG Robotron Sömmerda (07/1973 - 06/1980) FC Rot-Weiß Erfurt (07/1980 - 06/1983) BSG Robotron Sömmerda (07/1983 - 06/1988) SG Dynamo Dresden (07/1988 - 06/1990) 1. FC Dynamo Dresden (07/1990 - 06/1991) FSV Soemtron Sömmerda (07/1991 - 08/1991) F.C. Hansa Rostock (08/1991 - 06/1992) FC Sachsen Leipzig (07/1992 - 06/1995) 1. FC Dynamo Dresden (07/1995 - 06/1999) |
Vereine nach Energie | - |
Karriereende | 2001 |
Trainerkarriere | FC Energie Cottbus (07/2001 - 09/2007, Torwarttrainer) FC Energie Cottbus (A.) (07/2003 - 12/2004, Co-Trainer) FC Energie Cottbus (A.) (01/2005 - 06/2005, Trainer) FC Energie Cottbus II (07/2005 - 06/2007, Trainer) VfB 09 Pößneck (04/2008 - 06/2009, Trainer) VFC Plauen (07/2008 - 06/2009, Torwarttrainer) FC Rot-Weiß Erfurt (07/2009 - 06/2010, Torwarttrainer) SG Dynamo Dresden II (07/2010 - 06/2013, Trainer) SG Dynamo Dresden (07/2010 - 06/2015, Torwarttrainer) ZFC Meuselwitz (07/2016 - 06/2018, Co- & Torwarttrainer) Chemnitzer FC (07/2018 - 06/2019, Torwarttrainer) Chemnitzer FC (07/2018 - 09/2019, Leiter Nachwuchsabteilung) SG Dynamo Dresden U17 (07/2022 -, Torwarttrainer) |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2003/04 | FLB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
2000/01 | DFB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
04-08 | FC Energie Altliga | 50 | 35 |
Biographie
Unser ehemaliger Spieler, sowie Amateure- und Torwarttrainer Thomas Köhler hat viele Erfolge in seiner aktiven Zeit erreicht. Er wurde zwei Mal mit Dynamo Dresden DDR-Meister, gewann einmal den FDGB-Pokal und konnte nach der Wende auch bei Sachsen Leipzig einen Aufstieg feiern. Als er 1999 nach Cottbus kam, hatte er nur ein Problem vor sich: Tomislav Piplica. Dennoch gehörte Thomas Köhler zum Aufstiegskader in die Bundesliga und machte sich später auch sechs Jahre lang als Torwarttrainer in Cottbus verdient. Mit den Amateuren stieg Köhler zudem als hauptverantwortlicher Trainer in die Regionalliga auf.
Thomas Köhler wurde 1967 im thüringischen Sömmerda geboren. Zu seinen Jugendvereinen zählen die BSG Robotron Sömmerda und der FC Rot-Weiß Erfurt, für die er bis 1988 spielte. Anschließend wechselte Köhler zu Dynamo Dresden und wurde mit den Sachsen zwei Mal in Folge DDR-Meister und einmal DDR-Pokalsieger - auch wenn er an seinem Torwart-Konkurrenten Ronny Teuber nie ganz vorbeikam. Dennoch hatte er seine Einsatzzeiten und ist somit am Erfolg in jener Zeit beteiligt gewesen. Insgesamt bestritt er 17 Oberligaspiele im Tor der Dynamos.
Nachdem sein Wechsel 1991 zum Bundesligisten Hansa Rostock keine Spiele für den Torwart einbrachten, zog er nur ein Jahr später zum FC Sachsen Leipzig weiter, wo ihm 1994 die Qualifikation für die neu gegründete, drittklassige Regionalliga gelang. 1994/95 verpasste der Stammkeeper mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga nur knapp und wurde Zweiter. Köhler kehrte anschließend zu den in die Regionalliga zwangsabgestiegenen Dresdenern zurück und wurde in der Folge Stammtorhüter bei Dynamo. In der Spielzeit 1998/99 gelang Köhler sogar ein Tor im Spiel gegen den Eisenhüttenstädter FC Stahl, welches zum 2:2-Remis reichte. Der finanziell angeschlagene Verein schaffte statt der erhofften Rückkehr in den Profifußball jedoch nur die Etablierung im Mittelfeld der Regionalliga.
1999 wechselte Köhler dann zum FC Energie Cottbus. Dort wurde ihm mit Tomislav Piplica jedoch ein sehr guter Torhüter vor die Nase gesetzt, gegen den er sich nicht durchsetzen konnte. Dennoch gehörte Köhler zur Sensationsmannschaft, die 1999/2000 den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machte. Aber auch dort stand sein Torhüterkollege Piplica im Kasten - in den zwei Jahren, die Köhler in Cottbus aktiv war, wurde er nur einmal von Eduard Geyer ins Tor gestellt. Am 27. August 2000 schenkte ihm der Trainer einen Einsatz im DFB-Pokal-Erstrundenmatch gegen den VfL Hamm/Sieg. Köhler blieb dabei ohne Gegentor und Energie gewann ungefährdet mit 6:0.
2001 beendete Thomas Köhler schließlich seine aktive Karriere.
Nahtlos schloss sich seine Trainerkarriere an, die von 2001 bis 2007 mit der Torwarttrainertätigkeit in Cottbus begann. Im Januar 2005 übernahm Thomas Köhler zudem die Amateure als hauptverantwortlicher Trainer in der Oberliga und belegte mit seiner Mannschaft zum Saisonende 2004/05 den siebenten Platz der Nord-Staffel. Zur Folgesaison 2005/06 wurde Cottbus II in die Süd-Staffel eingruppiert und erreichte in dieser Spielzeit Rang neun. Nur ein Jahr später gelang Köhler und seiner Truppe der Aufstieg in die Regionalliga. Dort übernahm dann Heiko Weber das Traineramt.
Köhler versuchte sich ab April 2008 dann in Pößneck als Trainer der dortigen Oberligamannschaft. Zusätzlich arbeitete er in dieser Zeit als Torwarttrainer beim Regionalligisten VFC Plauen. Ab Juli 2009 war Köhler dann für ein Jahr ausschließlich Torwarttrainer beim Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt. 2010 kehrte er nach Dresden zurück und unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Dynamo Dresden. Er übernahm dort das Torwarttraining aller Leistungsmannschaften sowie den Cheftrainerposten der zweiten Mannschaft. Ab der Saison 2013/14 konzentrierte er sich jedoch ganz auf das Torwarttraining bei den Dynamos.
2015 verließ Köhler den Verein und gab im Februar 2016 die Gründung einer Torwart-Schule zusammen mit dem langjährigen Spielerkollegen Benjamin Kirsten bekannt, die er heute erfolgreich betreibt.
(Stand: Juni 2017)