Energie Cottbus
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2. Mannschaft 2015/16Thomas Hübener

Abwehr Thomas Hübener

Geburtstag * 25.06.1982 in Langenfeld
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis37
Tore Profis0
Zeit bei Energie07/2014 - 06/2016
Erstes Spiel für Energie14.02.2015, SV Wehen Wiesbaden 1926 - FC Energie 1:2 (1:0)
Letztes Spiel für Energie20.02.2016, VfR Aalen 1921 - FC Energie 3:0 (0:0)
Vereine vor EnergieTuSpo Richrath 1869 (07/1988 - 06/1992)
1. FC Union Solingen 1990 (07/1992 - 06/1997)
TSV Bayer 04 Leverkusen (07/1997 - 03/1999)
Bayer 04 Leverkusen (04/1999 - 12/2001)
S.C. Fortuna Köln (01/2002 - 06/2004)
Bayer 04 Leverkusen (07/2004 - 06/2007)
SG Dynamo Dresden (07/2007 - 06/2011)
DSC Arminia Bielefeld (07/2011 - 06/2014)
Vereine nach Energie-
Karriereende2016

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2015/163. Liga20022
2015/16DFB-Pokal1000
2015/16FLB-Pokal1000
2015/16NOFV-Oberliga Süd7001
2014/153. Liga13018
2014/15FLB-Pokal2001

Biographie

Thomas Hübener kam mit vielen Vorschusslorbeeren nach Cottbus. Sowohl mit Dynamo Dresden als auch mit Arminia Bielefeld war der erfahrene Abwehrmann bereits in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Zudem führte er einst die Oberligamannschaft der Leverkusener in die Regionalliga und stand zeitweise sogar im Bundesligakader der Werkself. In Cottbus kämpfte er anfangs um seine Gesundheit, wurde dann zum Stammspieler und später von Vasile Miriuta aussortiert. Den Abstieg konnte jedenfalls auch er nicht mehr verhindern.

Thomas Hübener wurde 1982 im rheinischen Langenfeld geboren und schloss sich mit 6 Jahren dem ganz in der Nähe beheimateten TuSpo Richrath an. 1992 ging es für Hübener weiter zum 1. FC Union Solingen. Als 15-jähriger wurde er von den Scouts aus Leverkusen entdeckt und 1997 zu Bayer geholt. 2001 debütierte Hübener dann erstmals für die zweite Mannschaft von Bayer Leverkusen, folgte dann im Winter 2001/02 den Rufen von Fortuna Köln und schloss sich dem Regionalligateam an. Nach dem Abstieg der Kölner wurde Hübener in den folgenden Oberligaspielzeiten zum Stammspieler. Zur Saison 2004/05 kehrte Hübener zur zweiten Mannschaft von Bayer Leverkusen zurück. Von dort aus schaffte er den Sprung in den Profikader der Werkself, für die er einige Male auf der Reservebank in der Bundesliga, im UEFA-Pokal und in der Champions League saß. Die überwiegende Zeit war er aber für die zweite Mannschaft am Ball, konnte 2005 mit Bayer II den Aufstieg in die Regionalliga feiern und spielte anschließend über 50 Spiele für den Drittligisten. Zur Saison 2007/08 wechselte Thomas Hübener in die Regionalliga Nord zur SG Dynamo Dresden, mit der er sich in der ersten Saison für die eingleisige 3. Liga qualifizierte. Unter dem Trainer Matthias Maucksch wurde der Abwehrspieler Anfang 2010 Mannschaftskapitän. Er führte die Dresdener zum Ende der Saison 2010/11 in die Relegation zur 2. Bundesliga gegen den VfL Osnabrück und stieg mit den Dresdnern auf. Nach dem Aufstieg zog es Thomas Hübener dann zum Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld. Nach einem enttäuschenden 13. Tabellenplatz im ersten Jahr gelang ihm mit der Arminia in der Saison 2012/13 der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Nachdem Markus Schuler 2012 seine Karriere beendete, war Hübener bis Herbst 2013 zudem Kapitän der Arminia. Im Juni 2014 gab der Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus bekannt, dass Hübener ablösefrei in die Lausitz wechselt. Dort traf er auf seinen ehemaligen Trainer Stefan Krämer, der Hübener unbedingt für den Neubeginn bei Energie im Team haben wollte. Leider konnte der erfahrene Abwehrspieler anfangs lange nicht mitwirken, da ihn starke Leistenprobleme über ein halbes Jahr außer Gefecht setzten. Erstmals im Februar stand Hübener beim 2:1-Auswärtssieg am 25. Spieltag gegen Wehen Wiesbaden auf dem Platz. Er konnte danach verletzungsfrei bis Saisonende durchspielen, stand erst gemeinsam mit Perdedaj im defensiven Mittelfeld und bildete später die Innenverteidigung mit Uwe Möhrle. Die Saison 2015/16 begann für Hübener dann aus persönlicher Sicht positiv, konnte er doch seinen gewonnenen Stammplatz im Defensivverbund weiter behaupten. Sportlich lief es indes in der gesamten Mannschaft nicht rund und Cottbus geriet allmählich in immer größere Schwierigkeiten. Nachdem Krämer bereits nach neun Spieltagen entlassen wurde, setzte anfangs auch der neue Trainer Vasile Miriuta auf die Erfahrung des gestandenen 33-jährigen. Nach Miriutas Amtsübernahme verpasste Hübener bis zum 26. Spieltag nur vier Spiele. Im März 2016 wurde Hübener dann allerdings nach Unstimmigkeiten mit Trainer Vasile Miriuta suspendiert. Auch nach seiner Suspendierung tat Hübener nach Aussagen einiger Vereinsangehöriger víel dafür, um der Mannschaft wieder helfen zu können und wieder dem Kader anzugehören. Doch auch nachdem Miriuta entlassen wurde, konnte Hübener seinen bis dato 37 absolvierten Pflichtspielen für Energie keine weiteren hinzufügen. Nach dem Abstieg in die Regionalliga verließ er den Verein und wird in der kommenden Saison woanders die Schuhe schnüren.

(Stand: Juni 2016)