Energie Cottbus
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SpielerarchivTheodor Koch

Angriff Theodor Koch

Geburtstag * 04.07.1990 in Ludwigsfelde
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis0
Tore Profis0
Zeit bei Energie07/2005 - 06/2009
Erstes Spiel für Energie06.09.2008, SG Sielow - FC Energie II 1:2 (0:1) (Pokal)
Letztes Spiel für Energie20.12.2008, FC Energie II - Chemnitzer FC 0:2 (0:1)
Vereine vor EnergieBrandenburger SC Süd 05 (07/1996 - 06/1998)
St Eval Spitfires AFC (England, 07/1998 - 12/1998)
Gwalchmai FC (Wales, 01/1999 - 06/2001)
Brandenburger SC Süd 05 (07/2001 - 06/2005)
Vereine nach EnergieRSV Göttingen 05 (07/2009 - 06/2010)
SVG Göttingen 07 (07/2010 - 01/2011)
VfB Oldenburg 1897 (02/2011 - 06/2012)
TuS Leutzsch 1990 (04/2013 - 06/2014)
FC International Leipzig (07/2014 - 06/2015)
TuS Leutzsch 1990 (07/2015 - 06/2016)
SV Blau-Weiß Günthersdorf (07/2016 - 06/2021)
Karriereende2021

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2008/09Regionalliga Nord1010
2008/09FLB-Pokal1000
2008/09A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost16139
2007/08Landesklasse Brandenburg Staffel Süd6421
2007/08A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost151103
2006/07B-Junioren-Regionalliga Nordost25
2005/06B-Junioren-Regionalliga Nordost4
2005/06A-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd1001

Biographie

Theodor Koch spielte einst vier Jahre im Nachwuchs von Energie. Der Angreifer feierte dabei einige Erfolge - so stieg er 2007 mit den B-Junioren in die Bundesliga auf, auch mit den A-Junioren spielte er zwei Jahre erstklassig. Als Krönung absolvierte Koch dann sogar noch zwei Pflichtspiele im Herrenbereich. Nach seiner Cottbuser Zeit gelang ihm mit dem VfB Oldenburg auch noch der Aufstieg in die Regionalliga.

Theodor Koch kam 1990 in Ludwigsfelde zur Welt. Seine spannende Jugendzeit begann als fünfjähriger in Brandenburg an der Havel beim BSC Süd 05, und führte ihn nur drei Jahre später sogar in ein fernes Land. Denn 1998 zog er nach England, wo er ein halbes Jahr in Cornwall bei St. Eval Spitfires AFC kickte und anschließend ab Januar 1999 im Nachwuchs des walisischen Klubs Gwalchmai FC trainierte. Erst 2001 kehrte er nach Brandenburg zurück und spielte weitere vier Jahre in der D- und C-Jugend des Vereins.

2005 wechselte Koch dann zum FC Energie und wurde dort in der B-Jugend von den Trainern Bernd Deutschmann, Wolfgang Dainz und im Jahr darauf auch von Ronny Zeiß betreut. In der Saison 2006/07 absolvierte er 25 Spiele für die B-Junioren und stieg mit dieser am Saisonende erstmals in die neugegründete Bundesliga auf. Außerdem konnte er mit der U17 bis ins NOFV-Pokalfinale vordringen, wo er mit dem FCE leider Rot-Weiß Erfurt unterlag (2:3).

In der B-Junioren-Bundesliga spielte Koch dann allerdings nicht mehr - da er den Sprung zu den ebenfalls erstklassig spielenden A-Junioren vollzog. Dort wurde er von Trainer Jens Melzig trainiert und spielte unter anderem an der Seite von Tom Mickel oder Nils Miatke um Erstligapunkte. War Koch im ersten Jahr noch als Edeljoker verschrien (15 Einsätze, davon 10 Mal eingewechselt), so konnte er sich im zweiten Jahr unter Trainer Detlef Schößler als Stammspieler (16 Einsätze) behaupten. Mit Patz vier und Platz sechs erreichte er in den beiden Jahren zudem gute Platzierungen mit der U19. Und auch in den Herrenbereich durfte Theodor Koch hineinschnuppern. Sein Debüt feierte er beim Landespokalspiel der zweiten Mannschaft in Sielow. Kurz vor der Winterpause der Saison 2008/09 kam er dann sogar zu einem Ligaeinsatz. Die U23 benötigte im Regionalligaspiel gegen den Chemnitzer FC Verstärkung. Übungsleiter Detlef Ullrich beorderte Koch in den 18er-Kader und brachte ihn 15 Minuten vor Spielende in die Partie. Leider war da das Spiel bereits entschieden und die Amateure unterlagen dem CFC mit 0:2.

Im Sommer 2009 endete Kochs Zeit beim FCE, da er sich für ein Studium in Göttingen entschied. Im Zuge dessen wechselte er zum RSV Göttingen 05, nach einem weiteren Jahr zur SVG Göttingen 07, und spielte dort auf Landesliga-Ebene weiter. Im Februar 2011 folgte dann sein Wechsel zum niedersächsischen Oberligisten VfB Oldenburg v. 1897 e.V., wo er in der Rückrunde angriff und sich vier Einsätze erarbeiten konnte. Dabei trat er auch zwei Mal als Torschütze in Erscheinung und traf sowohl beim 9:2-Kantersieg über die TuS Güldenstern Stade und auch bei der 3:4-Niederlage bei Eintracht Nordhorn. Eine Saison später stieg er mit dem VfB Oldenburg als Tabellendritter in die Regionalliga Nord auf.

Ein Kreuzbandriss warf Koch dann allerdings soweit zurück, dass er den höherklassigen Fußball aufgab. Er zog fürs Studium nach Leipzig und trat erstmals wieder im April 2013 für die TuS Leutzsch 1990.e.V. in der Landesklasse gegen den Ball. Im Sommer 2014 wechselte er noch einmal zum Sachsenligisten FC International Leipzig e.V., kehrte nach einem Jahr aber wieder zu den Leutzschern zurück. Seit 2016 hält sich Koch nun schon beim SV Blau-Weiß Günthersdorf fit und schaffte mit dem Klub 2018 den Sprung von der Landesklasse in die Landesliga.

Theodor Koch lebt aktuell in Leipzig und unterrichtet als Lehrer Sport und Englisch an einem Gymnasium.

(Stand: Juli 2020)