


Geburtstag | * 05.10.1952 in Weißenfels |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 70 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1977 - 06/1987 |
Erstes Spiel für Energie | 13.08.1977, BSG Chemie Velten - BSG Energie 1:6 (0:3) (Pokal) |
Letztes Spiel für Energie | 22.12.1985, BSG Post Neubrandenburg - BSG Energie 2:1 (1:0) |
Vereine vor Energie | BSG Motor Weißenfels (07/1961 - 06/1965) BSG Fortschritt Weißenfels (07/1965 - 06/1969) Hallescher FC Chemie (07/1969 - 04/1971) FC Vorwärts Berlin (05/1971 - 06/1971) FC Vorwärts Frankfurt (Oder) (07/1971 - 06/1976) BSG Stahl Eisenhüttenstadt (07/1976 - 06/1977) |
Vereine nach Energie | - |
Karriereende | 1987 |
Trainerkarriere | BSG Energie Cottbus II (07/1983 - 11/1984, Co-Trainer) BSG Energie Cottbus Junioren/Jugend (07/1983 - 11/1984, Torwarttrainer) BSG Turbine Vetschau (07/1987 - 06/1990, Geschäftsführer) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2000/01 | FC Energie Altliga | 16 | 8 | 0 | 0 |
1986/87 | Bezirksliga Cottbus | 0 | |||
1985/86 | DDR-Liga Staffel A | 2 | 0 | 0 | 0 |
1984/85 | DDR-Liga Staffel A | 12 | 0 | 0 | 1 |
1982/83 | DDR-Liga Staffel B | 9 | 0 | 0 | 0 |
1982/83 | Bezirksliga Cottbus | 6 | 0 | 0 | 0 |
1981/82 | DDR-Oberliga | 1 | 0 | 0 | 0 |
1981/82 | DDR-Nachwuchsoberliga | 2 | 0 | 0 | 1 |
1980/81 | DDR-Liga Staffel D | 20 | 0 | 0 | 0 |
1980/81 | Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga | 4 | 0 | 0 | 0 |
1980/81 | FDGB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
1979/80 | DDR-Liga Staffel D | 2 | 0 | 0 | 0 |
1979/80 | Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga | 8 | 0 | 0 | 0 |
1978/79 | DDR-Liga Staffel D | 4 | 0 | 1 | 0 |
1978/79 | FDGB-Pokal | 2 | 0 | 0 | 0 |
1977/78 | DDR-Liga Staffel D | 3 | 0 | 0 | 0 |
1977/78 | FDGB-Pokal | 2 | 0 | 0 | 0 |
Rolf-Dieter Kahnt reiht sich nahtlos in die Riege großartiger Torhüter von Energie Cottbus ein. Insgesamt zehn Jahre lang spielte er für die BSG im Verein. Gekommen war er einst aus Eisenhüttenstadt, spielte zuvor als Oberligakeeper in Frankfurt/Oder, wo er sogar schon einen internationalen Einsatz feiern konnte. Mit Cottbus gelang ihm später dann zweimal der Aufstieg in die DDR-Oberliga.
Rolf-Dieter Kahnt wurde 1952 in Weißenfels geboren und spielte in seiner Jugendzeit für seine Heimatvereine BSG Motor Weißenfels und BSG Fortschritt Weißenfels, bevor er 1969 in den Nachwuchs von Chemie Halle wechselte und dort seine Torhüterausbildung fortsetzte. 1971 machte Kahnt dann kurz Station bei Vorwärts Berlin und landete schließlich beim FC Vorwärts Frankfurt/Oder.
Bereits in der Saison 1972/73 debütierte Kahnt in der DDR-Oberliga gegen Rot-Weiß Erfurt und ersetzte dort den etatmäßigen aber verletzten Stammkeeper Holger Keipke. Danach blieb er bis zum Saisonende im Kasten und konnte auch in der Folgesaison seinen Stammplatz verteidigen. In der UEFA-Pokal-Saison 1974/75 stand er in der ersten Runde im Hinspiel gegen Juventus Turin im Tor, welches Frankfurt mit 2:1 für sich entschied.
1976 versuchte sich Kahnt dann für ein Jahr beim DDR-Ligisten BSG Stahl Eisenhüttenstadt, mit denen er nur Platz 2 holte und knapp an der Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga scheiterte. Nur eine Saison später wechselte Kahnt schließlich zu Energie Cottbus. Auch Energie kickte in der DDR-Liga und galt als ambitionierter Aufstegsaspirant. Bis 1980 kam Kahnt in Cottbus nur sporadisch zum Einsatz und machte überwiegend durch seine FDGB-Pokalauftritte auf sich aufmerksam. 1979/80 stand er dann bereits in allen acht Oberliga-Aufstiegsspielen für Energie zwischen den Pfosten - Cottbus scheiterte jedoch vorerst an diesem Modus.
Doch schon in der Folgesaison 1980/81 hatte sich Kahnt seinen Stammplatz gesichert. Er war ein starker Rückhalt im Kasten und sicherte seiner Mannschaft mit nur 18 Gegentoren (und damit die drittwenigsten aus allen DDR-Ligastaffeln) viele Siege. Auch in der Aufstiegsrunde hielt sich Energie diesmal großteils schadlos und stieg als Sieger in die DDR-Oberliga auf. Ein Riesenerfolg für Energie und für Kahnt, der so noch einmal in den Genuss von Oberligafußball kam. Dort stand er 1981/82 dann leider nur noch einmal im Tor und musste gleich am ersten Spieltag eine 0:5-Heimniederlage gegen Erfurt hinnehmen. Den Rest der ohnehin eher unglücklichen Saison für Energie verbrachte Kahnt zum Teil in der Nachwuchs-Oberliga. Nach dem sofortigen Abstieg versuchten es Kahnt und Kollegen noch einige male mit der Rückkehr ins Oberhaus, scheiterten jedoch oft knapp. Erst 1986 gelang der erneute Aufstieg, zu dem Kahnt mit zwei Einsätzen nochmals beitragen konnte. 1987 endete Rolf-Dieter Kahnts Zeit dann in Cottbus. Nach zehn Jahren im Verein und 77 Einsätzen sowie zwei Oberligaaufstiegen beendete der Schlussmann seine Karriere. Kahnt wurde 1987 zum Geschäftsführer der BSG Turbine Vetschau und bekleidete das Amt für drei Jahre.
(Stand: Oktober 2016)