
Mittelfeld Roland Schön

Geburtstag | * 14.08.1959 in Cottbus |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 0 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1972 - 06/1979 |
Erstes Spiel für Energie | |
Letztes Spiel für Energie | |
Vereine vor Energie | ASG Vorwärts Cottbus (07/1969 - 06/1972) |
Vereine nach Energie | BSG Hydraulik Nord Parchim (07/1979 - 06/1980) ASG Vorwärts Cottbus-Süd (11/1980 - 04/1982) BSG Lokomotive Cottbus (07/1982 - 06/1989) BSG Motor Finsterwalde (07/1989 - 02/1990) SG Schmogrow (07/1990 - 06/1996) FC Energie Cottbus Altliga (07/1997 - 06/2007) |
Karriereende | 1996 |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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97-07 | FC Energie Altliga | 138 | 59 | ||
1978/79 | Bezirksliga Cottbus | 1 | |||
1977/78 | Bezirksliga Cottbus | 4 | |||
1977/78 | Junioren-Bezirksliga Cottbus | 15 | 10 | 0 | 1 |
1976/77 | Junioren-Bezirksliga Cottbus | 18 | 5 | ||
1976/77 | Junge-Welt-Pokal der Junioren | 2 | 0 | ||
1976/77 | Junge-Welt-Bezirkspokal der Junioren | 4 | 2 | ||
1976/77 | Junge-Welt-Kreispokal der Junioren | 2 | 0 | ||
1975/76 | Junioren-Bezirksliga Cottbus | ||||
1974/75 | Jugend-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost | ||||
1973/74 | Schüler-Bezirksklasse Cottbus Staffel A | ||||
1972/73 | Schüler-Sonderklasse Cottbus |
Biographie
Roland Schön spielte von 1972 bis 1979 im Nachwuchs unserer BSG und durchlief dabei mehrere Jugendjahrgänge. Dort wurde er unter anderem 1975 Staffelsieger der Bezirksliga Cottbus und qualifizierte sich für die Endrunde um die DDR-Meisterschaft der Jugend. Auch nach seiner Zeit bei Energie war er in den 1980ern unter anderem viele Jahre für Lok Cottbus am Ball und ist als gebürtiger Cottbuser ein echtes Sportlerurgestein dieser Stadt.
Roland Schön kam 1959 in Cottbus als Sohn des späteren Energie-Nachwuchstrainers Walter Schön zur Welt. Bereits im Kindesalter zeigte Roland Schön ein großes Interesse am Fußballsport und kam als Neunjähriger erstmals im Verein unter. Seine erste Station war Vorwärts Cottbus, für die er drei Jahre Jugendfußball spielte. 1972 setzte Schön dann seine Karriere bei Energie Cottbus fort. Hier durchlief er alle Nachwuchsmannschaften und war dabei überaus erfolgreich. Mit der Jugendmannschaft der BSG Energie, in der er unter anderem mit der späteren BFC-Legende Rainer Troppa zusammen kickte, qualifizierte sich Schön 1974/75 als Staffelsieger der Bezirksliga Cottbus für die Endrunde der DDR-Jugendmeisterschaft. Auch im späteren Verlauf seiner Nachwuchskarriere konnte Schön überzeugen und schaffte auch den Sprung in den Herrenbereich. Zwei Jahre spielte er mit der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga Cottbus um Punkte. Dabei holte er 1978 mit der Mannschaft den zweiten Platz und konnte ein Jahr später sogar den Staffelsieg feiern. Zu Einsätzen für die erste Mannschaft reichte es leider nicht.
Mit 19 Jahren verließ Roland Schön die BSG nach siebenjähriger Vereinszugehörigkeit. Er schloss sich anschließend noch der BSG Hydraulik Nord Parchim an, ehe er im November 1980 seinen Wehrdienst antrat und dafür in der Armeesportgemeinschaft Vorwärts Cottbus-Süd unterkam. Bis April 1982 war er für Vorwärts aktiv. Nach seiner Armeezeit beehrte Schön dann ab Sommer den nächsten Cottbuser Verein - für den Mittelfeldspieler ging es nun zu Lokomotive Cottbus. Lok war 1982 als frischgebackener Aufsteiger in die DDR-Liga zurückgekehrt, was allerdings nach einem Jahr schon wieder mit dem sofortigen Wiederabstieg endete. Schön spielte anschließend noch bis 1989 für den Bezirksligisten, ehe er kurz vor dem Mauerfall noch einmal den Standort wechselte. Nach kurzem Aufenthalt bei der BSG Motor Finsterwalde fand er in der SG Schmogrow seinen letzten Verein. Von 1990 bis 1996 kickte Schön dort im Verein, ehe er schließlich seine Karriere beendete. Seine "zweite Karriere" legte Schön dann beim Altligateam von Energie Cottbus hin. Dort absolvierte er noch einmal 138 Spiele und schoss 59 Tore.
Auch heute noch lebt Roland Schön in Cottbus, arbeitet als Selbstständiger in der Geothermie-Branche und befasst sich dort mit dem Einbau von Wärmepumpen. Auch dem Fußball ist er immer noch zugetan und verfolgt das Geschehen in Cottbus nach wie vor ganz genau.
(Stand: August 2019)