Energie Cottbus
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2. Mannschaft 2011/12René Trehkopf

Abwehr René Trehkopf

Geburtstag * 08.04.1980 in Altdöbern
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis2
Tore Profis0
Zeit bei Energie07/1994 - 06/2001
01/2012 - 06/2014
Erstes Spiel für Energie15.04.2000, FC Energie - Tennis Borussia Berlin 2:0 (1:0)
Letztes Spiel für Energie23.04.2000, Karlsruher SC - FC Energie 1:0 (0:0)
Vereine vor EnergieBSG Turbine Calau (07/1985 - 06/1990)
SV Calau 1926 (07/1990 - 06/1994)
FC Energie Cottbus (07/1994 - 06/2001)
Dresdner SC 1898 (07/2001 - 06/2003)
FC Erzgebirge Aue (07/2003 - 06/2008)
VfL Osnabrück 1899 (07/2008 - 06/2009)
SG Dynamo Dresden (07/2009 - 01/2010)
Chemnitzer FC (01/2010 - 01/2012)
Vereine nach EnergieSV Grün-Weiß Lübben (08/2014 - 06/2022)
Karriereende2022

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2013/14NOFV-Oberliga Süd16110
2012/13Regionalliga Nordost29112
2011/12Regionalliga Nord17001
2000/01NOFV-Oberliga Süd27205
1999/002. Bundesliga2001
1999/00NOFV-Oberliga Süd13101
1999/00FLB-Pokal2000
1998/99NOFV-Oberliga Süd11037
1998/99DFB-Pokal1010
1998/99FLB-Pokal0
1998/99A-Junioren-Regionalliga Nordost
1997/98Verbandsliga Brandenburg4022
1997/98FLB-Pokal1010
1997/98A-Junioren-Regionalliga Nordost Staffel Nord
1997/98DFB-Pokal der A-Junioren1000
1997/98FLB-Pokal der A-Junioren
1996/97A-Junioren-Regionalliga Nordost Staffel Nord
1995/96B-Junioren-Landesliga Brandenburg57
1995/96Deutsche Meisterschaft der B-Junioren
1994/95B-Junioren-Landesliga Brandenburg
1994/95Deutsche Meisterschaft der B-Junioren101

Biographie

Von 1994 bis 2001 wuchs René Trehkopf vom hoffnungsvollen Nachwuchstalent zum Profi heran und konnte in der Aufstiegssaison 1999/2000 für Energie sogar in der 2. Bundesliga auflaufen. Außerdem absolvierte er etliche Oberligaspiele für die Amateure. Anschließend spielte er unter anderem fünf Jahre lang mit dem FC Erzgebirge Aue in der 2. Liga und stieg 2011 mit dem Chemnitzer FC in die 3. Liga auf. 2012 kehrte er nach Cottbus zurück, um noch einmal mit den Amateuren in der Regionalliga anzugreifen.

René Trehkopf wurde 1980 im südbrandenburgischen Altdöbern geboren. Im Alter von fünf bis 14 Jahren lernte der sportbegeisterte Trehkopf die Fußballgrundlagen beim SV Calau. Von seinem Jugendverein ging es im Juli 1994 dann in die Nachwuchsabteilung von Energie. Dort durchlief er alle Altersklassen im Verein und nahm aus dieser Zeit sehr viel mit. Besonders sein Jugendtrainer Bernd Deutschmann ist ihm heute noch in positiver Erinnerung, der ihn in der B-Jugend betreute und zum Profi formte. So kämpfte sich Trehkopf hoch bis in den Herrenbereich und gehörte von 1998 bis 2000 dem Kader der 2. Mannschaft an. Ein besonderes Spiel bestritt Trehkopf, als er mit der Reserve in der ersten Runde des DFB-Pokals 1998/99 auf Greuther Fürth traf und leider gegen die Franken 0:1 unterlag.

Am 15. April 2000 war es dann soweit: nachdem Geyer den ehrgeizigen Abwehspieler zuvor schon des Öfteren auf die Ersatzbank gesetzt hatte, kam Trehkopf auf seinen ersten Profieinsatz für den FC Energie. Im Zweitligaheimspiel gegen Tennis Borussia Berlin (2:0) spielte Trehkopf einen guten Part und empfahl sich für weitere Einsätze. Eine Woche später durfte er dementsprechend nochmal als Verteidiger ran, verlor jedoch mit dem FCE beim Karlsruher SC mit 0:1. Anschließend musste sich Trehkopf wieder mit der Bank begnügen und kam zu keinem weiteren Einsatz mehr. Dass er dennoch am Ende zum Aufstiegskader in die Bundesliga gehörte, ist unbestritten und steht als großer Erfolg in seiner Vita.

Während die Profimannschaft die Bundesliga aufmischte, sammelte der erst 20-jährige Trehkopf weiter Spielpraxis bei den Amateuren. 2000/01 stand er für diese 27 Mal in der NOFV-Oberliga auf dem Rasen und schoss dabei zwei Tore. Natürlich wollte Trehkopf sich weiterentwickeln und auch höherklassig spielen. Da bot sich ein Wechsel zu einem Regionalligisten als nächstem Schritt auf der Karriereleiter an. Der Dresdner SC spielte seit einigen Jahren in der Regionalliga Nord und so kam es, dass Trehkopf 2001 den FCE verließ.

In den nächsten beiden Jahren konnte Trehkopf in 54 Regionalligaspielen für den DSC weiter auf sich aufmerksam machen. Das Interesse an ihm wuchs und so ließ ein Angebot vom frischgebackenen Zweitligaaufsteiger aus Aue den nächsten Vereinswechsel Trehkopfs folgen. Trehkopf spielte in allen Zweitligajahren von 2003 bis 2008 im Erzgebirge und war in der Abwehr stets gesetzt. 114 Zweitligaspiele bestritt der Defensivmann für die Veilchen. Die Zeit in Aue beschreibt er neben der Zeit im Nachwuchs von Energie auch heute noch als die schönste seiner Karriere. Nach dem Abstieg 2008 war aber auch für Trehkopf Schluss im Erzgebirge und er schloss sich dem Zweitligateam des VfL Osnabrück an. Dort fand er jedoch auch auf Grund von Verletzungen kaum Berücksichtigung und pendelte zwischen erster und zweiter Mannschaft. Nach nur einem Jahr wechselte er deshalb zum Drittligisten Dynamo Dresden. In Dresden gastierte Trehkopf dann sogar nur ein halbes Jahr (mit immerhin 14 Spielen in der 3. Liga), da er zur Winterpause auf Grund von Unstimmigkeiten mit Trainer Matthias Maucksch freigestellt wurde.

Ein altbekannter Weggefährte rief Trehkopf an und lotste ihn nach Chemnitz: Trainer Gerd Schädlich, unter dem Trehkopf schon fünf Jahre in Aue trainiert hatte, erinnerte sich an seinen damaligen Schützling. Mit dem CFC konnte Trehkopf 2010/11 als souveräner Regionalligameister den Aufstieg in die 3. Liga feiern. In allen 34 Spielen stand der Abwehrspieler dabei auf dem Rasen. In der 3. Liga hatte Trehkopf dann nicht mehr ganz so viel zu feiern. Verletzungen und eine Suspendierung in die zweite Mannschaft führten dazu, dass Trehkopf nur noch auf acht Einsätze für die Chemnitzer kam und im Winter den nächsten Wechsel anstrebte: es ging zurück dahin, wo alles begann - zu Energie.

Zurück in Cottbus, absolvierte Trehkopf unter Trainer Vasile Miriuta dann mit der U23 die Regionalliga-Rückrunde 2011/12. Dabei stand er in allen 17 Partien für den Viertligisten auf dem Platz. Im Jahr darauf bestritt er dann sogar als neu ernannter Mannschaftskapitän 29 Spiele für die Reserve - am Ende der Saison stand die Mannschaft jedoch leider auf dem vorletzten Platz und musste in die Oberliga absteigen. Trehkopf blieb trotz aller Widrigkeiten dem Verein treu und ging auch in der Oberliga als Kapitän unter Neutrainer Vragel da Silva ins Rennen. Der inzwischen 34-jährige Trehkopf kam in seinem letzten Jahr bei Energie auf 16 Oberligaeinsätze.
Nach der Saison wechselte Trehkopf zum SV Grün-Weiß Lübben, der damals noch in der Landesklasse kickte. 2015 sorgte er mit 15 Toren für den Aufstieg in die Landesliga - 2016/17 stieg er mit Lübben (bei 12 erzielten Toren) sogar in die Brandenburgliga auf. Seit 2019 spielt er zudem auch wieder mit seinem alten Trainer Vragel da Silva zusammen, den er noch gut aus seiner Cottbuser Amateure-Zeit kennt. Mit da Silva als Chefcoach und Trehkopf als Kapitän konnten die Lübbener in der laufenden Saison bis ins Landespokalhalbfinale vorstoßen. Leider konnte die Partie gegen den SV Babelsberg bislang auf Grund der Corona-Krise nicht ausgetragen werden.

René Trehkopf beendete 2017 eine Umschulung zum Verwaltungsfachmann im Landkreis Dahme-Spreewald und ist seither für das Sozialamt tätig. Er ist seit 2011 verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Calau.

(Stand: April 2020)