Energie Cottbus
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Biographie

Randy Gottwald kam 1978 in Spremberg zur Welt. Als siebenjähriger begann er das Fußballspielen bei Energie und durchlief im Laufe der Jahre alle Altersklassen im Verein. Dabei wurde er unter anderem von den Trainergrößen Bernd Deutschmann, Ulrich Nikolinski und Jürgen Meseck betreut und fußballerisch geformt. So kam es, dass Gottwald auch für die A-Junioren des Klubs spielte und dabei einen großen Erfolg errang, der erst fast zwanzig Jahre später nochmals von einer Cottbuser A-Jugend wiederholt werden konnte. Gottwald erreichte in der Spielzeit 1995/96 das Endspiel des DFB-Pokals der A-Junioren. Nachdem die Mannschaft bereits im Halbfinale die damals starken Bielefelder Arminen mit 3:0 aus dem Wettbewerb geworfen hatte, nährte sich die Zuversicht auf den ganz großen Coup. Vor ausverkauftem Stadion mit 6000 Zuschauern einzulaufen und die Nationalhymne zu singen, das war auch für Randy Gottwald eines seiner Karrierehighlights, wie er hinterher einmal sagte. Im Finale sah sich die Mannschaft um ihn, Dietmar Wuttke, Andreas Richter und Co dem VfR Heilbronn gegenüber. Leider verlor der Energie-Nachwuchs damals klar mit 1:6 gegen das an diesem Tag bessere Team. Dennoch ein Erfolg, der sich erst 2015 wiederholte, als sich die U19 des FC Energie als Außenseiter gegen Bundesligavereine durchboxte und ins Finale in Berlin einzog.

Nach seiner Jugendkarriere im Verein hatte es Verteidiger Gottwald dann schwer, sich im Herrenbereich durchzusetzen. Energie war auf dem besten Weg in die 2. Bundesliga aufzusteigen und konnte in der Defensive mit Leuten wie Benken, Melzig und Hoßmang aufwarten. Durch dieses Bollwerk gab es auch für Gottwald kein Durchkommen und so zog es den jungen Abwehrspieler nach einem Jahr in der zweiten Mannschaft 1997 zum ESV Lok Cottbus.

Nach weiteren zwei Jahren erhielt Gottwald dann die Chance in Stendal auf Regionalliganiveau zu spielen. So wurde er 1999 gemeinsam mit Energieprofis wie Sven Kubis oder Lars Mebus vom ehemaligen Energietrainer Fritz Bohla zu Lok Altmark Stendal geholt, konnte sich dort von Anfang an durchsetzen und spielte im ersten Jahr 27 Mal im Regionalligateam. Nach dem Abstieg der Stendaler setzte Gottwald seine Karriere in der Oberliga fort und konnte dabei in zwei Jahren über 60 Spiele für Stendal bestreiten. Nachdem auch der Oberligaklassenerhalt 2003 nicht geschafft wurde, stieg Standal erneut ab.

2005 setzte er seine Karriere bei Germania Halberstadt fort und konnte dort vier Oberligaspielzeiten bestreiten. 2009 ging es für Gottwald dann beim Verbandsligisten Blau-Gelb Laubsdorf weiter, ehe er sich 2010 dem SV Wacker Ströbitz anschloss und dort die letzten Jahre bis heute noch auf Landesligaebene kickt. Parallel dazu hatte Randy Gottwald seine zweite Karriere als Physiotherapeut begonnen und arbeitete als solcher für Energies zweite Mannschaft von 2013 bis 2015. Darüber hinaus betreute Gottwald 2014/15 die U16 des Vereins als Co-Trainer und vom Sommer 2015 für ein Jahr die U16 als Nachwuchstrainer. Seit 2016 ist er nun bereits einer der Trainer unserer U17-Mannschaft und konnte zuletzt mit den B-Junioren den Klassenerhalt in der Bundesliga einfahren.

(Stand: Juni 2018)