
Tor Niclas Heimann

Geburtstag | * 12.03.1991 in Engelskirchen |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 0 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/2013 - 06/2014 |
Erstes Spiel für Energie | 10.08.2013, FC Energie II - Heidenauer SV 3:1 (0:0) |
Letztes Spiel für Energie | 05.04.2014, FC Energie II - FC Grün-Weiß Piesteritz 3:1 (0:0) |
Vereine vor Energie | TuS Elsenroth 1913 (07/1997 - 06/1998) FV Wiehl (07/1998 - 06/2000) Bayer 04 Leverkusen (06/2000 - 06/2007) Chelsea FC (England, 07/2007 - 06/2010) FC Salzburg (Österreich, 07/2010 - 07/2012) VVV Venlo (Niederlande, 07/2012 - 06/2013) |
Vereine nach Energie | Rot-Weiss Essen (07/2014 - 06/2017) SV Rödinghausen (07/2017 - 06/2020) SSV Ulm 1846 Fußball (07/2020 - 06/2022) SGV Freiberg Fußball (07/2022 - 06/2023) |
Karriereende | 2023 |
Trainerkarriere | SGV Freiberg Fußball (07/2023 -, Torwarttrainer) |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2013/14 | NOFV-Oberliga Süd | 11 | 0 | 0 | 0 |
Biographie
Niclas Heimann ist ein viel rumgekommener Mann. Der Torhüter spielte unter anderem drei Jahre im Nachwuchs von Chelsea London und trainierte in London auch mit den Großen wie Didier Drogba oder Petr Čech. Später spielte er noch für die zweite Mannschaft von Red Bull Salzburg, wurde Regionalligameister und spielte zudem beim niederländischen Erstligisten VVV Venlo. Auch in Cottbus verweilte Heimann ein Jahr, schaffte es auch mehrfach bei den Profis auf die Bank und machte das ein oder andere Spiel für die Amateure. Inzwischen ist Heimann in Essen angekommen.
Niclas Heimann kam 1991 im nordrhein-westfälischen Engelskirchen zur Welt. Den größten Teil seiner Jugendzeit verbrachte Heimann bei Bayer 04 Leverkusen, für die er zwischen 2000 und 2007 in allen Altersklassen spielte. Der Torhüter profitierte dabei unter anderem auch von den Erfahrungen des Torwarttrainers und Ex-Bundesligaspielers Rüdiger Vollborn und entwickelte sich entsprechend herausragend. So wurde er 2007 von Ex-Nationalspieler Rainer Bonhof, der im Scouting-System von Chelsea London arbeitete, entdeckt und vollzog den Wechsel an die Themse. Dort wollte Heimann nun an der Chelsea Academy seine weitere Entwicklung vorantreiben. Bei Chelsea spielte das Torhütertalent überwiegend in der U18-Mannschaft und begleitete gelegentlich als Ersatztorhüter das Reserveteam zu Spielen. Auch beim DFB rückte Heimann nun in den Fokus und absolvierte für die U18-Auswahl ein Spiel gegen Frankreich.
Um auch auf Vereinsebene wieder spielen zu können, wechselte Heimann zur Saison 2010/11 zum österreichischen Klub Red Bull Salzburg, wo er den Platz des dritten Torhüters einnahm und Spielpraxis bei den Red Bull Juniors Salzburg - der zweiten Mannschaft - sammeln sollte. Er gewann mit den Juniors den Meistertitel 2011 in der Regionalliga West und spielte insgesamt 47 mal für die Reserve. Nachdem er sich jedoch nicht für die erste Mannschaft aufdrängen konnte, entschied sich Heimann 2012 zum Wechsel in die Niederlande zum VVV-Venlo. Beim Erstligisten debütierte er am fünften Spieltag gegen NEC Nijmegen (2:2) in der Eredivisie. Dies blieb jedoch sein einziger Pflichtspieleinsatz für die Niederländer, für die er ansonsten als zweiter Torhüter auftrat.
Zur Saison 2013/14 verpflichtete ihn der FC Energie Cottbus. Cottbus hatte im selben Atemzug mit Robert Almer den österreichischen Nationaltorwart verpflichtet und hatte zudem mit René Renno auch noch einen hervorragenden Keeper in der Hinterhand. Heimann rutschte damit auf die dritte Torhüterposition und gehörte nichtsdestotrotz zum Profikader. Spielpraxis sammelte er jedoch in der zweiten Mannschaft von Energie, für die er elf Spiele in der Oberliga Nordost absolvierte und mit der Mannschaft den 7.Platz holte. Am 24. Spieltag gehörte Heimann beim Zweitligaauftritt der Profis beim 1. FC Köln erstmals zum 18er-Kader und nahm auf der Bank Platz. Insgesamt sieben Mal schaffte es Heimann zum Saisonende auf die Bank - zu Einsätzen kam er leider jedoch nicht. Bitter war zudem, dass Heimann den Niedergang der Cottbuser hautnah miterlebte und den Abstieg aus der zweiten Liga mit verfolgen musste.
Nach nur einem Jahr war es daher auch wieder vorbei mit Heimanns Zeit in Cottbus. Im Sommer 2014 wechselte er in die Regionalliga West zu Rot-Weiss Essen. Mit Essen gewann er 2015 und 2016 den Niederrheinpokal und stand seither in der vierten Liga in 66 Begegnungen im Tor. Nach einem Außenbandriss in der laufenden Saison kämpft Niclas Heimann derzeit wieder um die Rückkehr in den Kasten bei Rot-Weiss Essen.
(Stand: März 2017)