Energie Cottbus
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2. Mannschaft 2013/14Michael Schulze

Abwehr Michael Schulze

Geburtstag * 13.01.1989 in Göttingen
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis37
Tore Profis2
Zeit bei Energie01/2013 - 06/2014
Erstes Spiel für Energie03.02.2013, FC St. Pauli 1910 - FC Energie 0:0
Letztes Spiel für Energie11.05.2014, FC Ingolstadt 04 - FC Energie 2:0 (1:0)
Vereine vor EnergieSSV Vorsfelde (07/1994 - 06/2001)
VfL Wolfsburg (07/2001 - 01/2013)
Vereine nach Energie1. FC Kaiserslautern (07/2014 - 08/2016)
TSV Eintracht Braunschweig (01/2017 - 06/2017)
VfL Sportfreunde Lotte 1929 (08/2017 - 06/2019)
Karriereende2019

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2013/142. Bundesliga21002
2013/14NOFV-Oberliga Süd1000
2013/14DFB-Pokal2000
2012/132. Bundesliga14200

Biographie

Michael Schulze kam 1989 in Göttingen zur Welt. Mit fünf Jahren trat er seinem ersten Jugendverein SSV Vorsfelde 1921 e.V. bei und spielte dort sieben Jahre. Anschließend wechselte Schulze 2001 in den Nachwuchs des VfL Wolfsburg. Beim VfL erreichte Schulze im Jugendbereich einige Erfolge. So wurde er mit der A-Jugend 2006/07 Staffel-Zweiter in der Bundesliga Nord/Nordost. Nur ein Jahr später stand er mit der U19 des VfL ganz oben und holte den Staffelsieg in der Liga. Damit qualifizierte er sich mit den Wölfen für die Endrunde um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Im Halbfinale bezwang er mit seiner Mannschaft den VfB Stuttgart in Hin- und Rückspiel und gehörte im anschließenden Endspiel um den Titel ebenfalls zum Startaufgebot der Niedersachsen. Gegen die A-Jugend vom SC Freiburg unterlag er mit Wolfsburg jedoch 0:2. Dennoch wurde Schulze eine positive Zukunftsaussicht bescheinigt und der Sprung in den Herrenbereich wurde in derselben Saison noch gemeistert.

2007/08 absolvierte er seine ersten acht Spiele für die zweite Mannschaft der Wolfsburger in der Regionalliga. Von 2008 bis 2010 machte er weitere Fortschritte in seiner Entwicklung und stand in diesem Zeitraum 39 Mal für die VfL-Reserve auf dem Rasen. Zur Saison 2009/10 erhielt Schulze seinen ersten Profivertrag, sammelte seine Spielpraxis aber weiterhin in der U23. Am ersten Spieltag der Saison 2011/12 gab Schulze sein Bundesligadebüt, als er beim 3:0-Auswärtssieg der Wolfsburger beim 1. FC Köln in der 84. Minute für Makoto Hasebe eingewechselt wurde. In der Hinrunde kam er jedoch nur zu einem weiteren Bundesliga-Einsatz - beim 1:4 in Mönchengladbach. Im Winter der Saison 2012/13 bekam Schulze schließlich eine Leih-Anfrage von Zweitligist Cottbus, die er schließlich auch annahm.

Nach seiner Leihe zum FC Energie fügte sich Schulze recht schnell in die Mannschaft ein. Der Verein und Trainer Rudi Bommer hatte seine Verpflichtung vor allem damit begründet, dass Energie mit nur drei Außenverteidigern nicht ausreichend besetzt gewesen war und Schulze zudem den Konkurrenzkampf auf der Außenverteidiger-Position anheizen sollte. Dies tat Schulze auch mehr als ordentlich. Denn schon zum Rückrundenauftakt auf St. Pauli (0:0) zeigte Schulze seine Klasse und sorgte hinten mit dafür, dass die Null stand. Im einige Wochen später stattfindenden Heimspiel gegen Jahn Regensburg erzielte er mit seinem ersten Tor für Energie den 1:1-Endstand. Ein weiterer Treffer gelang ihm ebenfalls im Heimspiel gegen den VfR Aalen (1:1). Insgesamt verpasste Schulze in der Rückrunde nur ein einziges Spiel wegen einer Gelbsperre und spielte ansonsten pausenlos durch. Seine Antrittsschnelligkeit, das technisch feine Passspiel und seine leidenschaftliche Zweikampfführung waren eine echte Bereicherung für das Spiel unserer Mannschaft und sorgten am Ende auch dafür, dass Energie den Spieler über das Leihende hinaus fest verpflichtete.

Die Saison 2013/14 begann für Schulze da wo die vorhergehende aufgehört hatte - im Stammaufgebot von Trainer Bommer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Energie am vierten Spieltag nach einem 5:1-Heimerfolg über den VfR Aalen auf den vierten Platz vorrücken. Da ahnte noch niemand wie dramatisch sich die Saison noch entwickeln sollte. Denn zum Ende der Hinrunde folgte eine Niederlage der nächsten und zur Winterpause stand Energie auf Platz 18. Schulze war erneut einer der besseren Spieler in der Mannschaft und hatte bis dato nur zwei Spiele verpasst. Zu allem Überfluss musste Schulze dann die Rückrunde fast komplett aussetzen, da er mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte. Erst am 31. Spieltag betrat Schulze wieder den Rasen des Stadions der Freundschaft und konnte mit Energie immerhin ein 1:1 gegen St. Pauli erkämpfen. Doch der Rückstand war am Ende zu groß und die Mannschaft musste aus der 2. Bundesliga absteigen. Damit endete auch Schulzes Vertrag in Cottbus, der nach 37 Spielen und zwei Toren den Verein wieder verließ.

Schulze wechselte im Sommer 2014 zum 1. FC Kaiserslautern, wo er in zwei Jahren 36 Zweitligaspiele bestreiten konnte. Nachdem er in der ersten Mannschaft keine Rolle mehr spielte, wurde sein Vertrag Ende August 2016 aufgelöst. Im Januar 2017 schloss Schulze sich dann der zweiten Mannschaft von Eintracht Braunschweig an. Über die Regionalligamannschaft bot er sich schließlich auch für die Profis der Eintracht an, für die im Zweitligaspiel in Bielefeld beim Stande von 0:6 zehn Minuten vor Ende ins Spiel kam. Es blieb sein einziger Einsatz für die Löwen. Im August 2017 wechselte er zu Sportfreunde Lotte in die 3. Liga. Für Lotte absolvierte er im ersten Jahr bereits 26 Spiele und schaffte mit den Sportfreunden den Klassenerhalt. Auch in diesem Jahr ist Michael Schulze in der Defensive gefragt und konnte in der Hinrunde 17 Mal für Lotte auflaufen.

(Stand: Januar 2019)