Energie Cottbus
Museumsseite

SpielerarchivMathias Fetsch

Angriff Mathias Fetsch

Geburtstag * 30.09.1988 in Malsch
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis12
Tore Profis1
Zeit bei Energie01/2014 - 06/2014
Erstes Spiel für Energie07.02.2014, FC Energie - SV Sandhausen 1916 0:1 (0:0)
Letztes Spiel für Energie11.05.2014, FC Ingolstadt 04 - FC Energie 2:0 (1:0)
Vereine vor EnergieBulacher SC 04/05 (07/1994 - 06/1996)
Karlsruher SC (07/1996 - 01/2009)
TSV 1860 München (01/2009 - 06/2010)
TSV Eintracht Braunschweig (07/2010 - 06/2012)
Offenbacher FC Kickers 1901 (07/2012 - 06/2013)
FC Augsburg 1907 (07/2013 - 01/2014)
Vereine nach EnergieFC Augsburg 1907 (07/2014 - 08/2014)
SG Dynamo Dresden (09/2014 - 01/2016)
Kieler S.V. Holstein 1900 (01/2016 - 06/2017)
Hallescher FC (07/2017 - 09/2020)
Offenbacher FC Kickers 1901 (09/2020 - 06/2022)
SpVgg Unterhaching 1925 (07/2022 - 06/2024)
SC Freiburg (07/2024 -)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2013/142. Bundesliga12162

Biographie

Mathias Fetsch kam im Januar 2014 als Leihspieler zum FCE, um in der Offensive dem abstiegsbedrohten Zweitligisten neue Impulse zu verleihen. Fetsch blieb zwar nur ein halbes Jahr, kann aber dennoch auf 12 Rückrundenspiele 2013/14 zurückblicken. Erfolgreicher als in Cottbus waren sicherlich seine Stationen in Braunschweig und Kiel, wo er jeweils aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufstieg. Wir geben einen kurzen Rückblick auf Fetschs bisherige Karriere.

Mathias Fetsch wurde 1988 in Malsch, in der Nähe von Karlsruhe geboren. Beim Karlsruher Stadtteilclub Bulacher SC startete er 1994 seine Vereinskarriere im Kindesalter und wechselte 1996 in die Nachwuchsabteilung des Karlsruher SC. Dort durchlief Fetsch alle Nachwuchsklassen und spielte für den KSC von 2005 bis 2007 in der A-Jugend-Bundesliga. Anschließend gelang der Sprung in den Männerbereich, wo Fetsch für die zweite Mannschaft der Karlsruher auf Torejagd ging. In der Zeit wurde Fetsch auch DFB-Juniorennationalspieler und lief viermal für die U19 und einmal für die U20 auf. Im Januar 2009 wurde Fetsch dann zu 1860 München II transferiert wo er neben 13 Spielen und 5 Treffern für die Reserve auch zwei Kurzeinsätze im Profiteam des TSV bekam - im Zweitliga-Auswärtsspiel bei Greuther Fürth und gegen RW Oberhausen. Nach einem starken zweiten Jahr bei den Amateuren des TSV 1860 (33 Spiele, 12 Tore), wurde Drittligist Braunschweig auf Fetsch aufmerksam und verpflichtete den Stürmer.

Im Drittligateam der Niedersachsen fasste er schnell Fuß und gehörte fortan zur Stammbesetzung des 18er-Kaders. Als Edel-Joker absolvierte Fetsch 29 Spiele für die Eintracht und erzielte fünf Tore. Am Saisonende der Spielzeit 2010/11 stand er mit Braunschweig auf Platz 1 und stieg in die 2. Bundesliga auf. In der 2. Liga klappte es dann nicht mehr so ganz mit dem Toreschießen, 15 Einsätze erspielte sich der ehrgeizige Offensivmann aber dennoch. Im Sommer 2012 suchte er dann eine neue Herausforderung und wechselte zu den Offenbacher Kickers. In Offenbach startete Fetsch richtig durch und wurde Stammspieler beim Drittligisten. 36 Spiele und 12 Tore standen am Ende in seinem Arbeitszeugnis - damit sicherte er dem OFC den Klassenerhalt.

Anschließend bekam Fetsch auf Grund seiner guten Leistungen ein Angebot aus der 1. Bundesliga. Der FC Augsburg verpflichtete den fast 25-jährigen. Anfangs noch in der Regionalligamannschaft im Einsatz, lief er gegen den SC Freiburg am 5.Spieltag erstmals in der Bundesliga auf. Leider nur für die letzten vier Minuten - mehr Zeit gab man Fetsch in der Hinrunde nicht mehr. Da auch Fetsch wieder mehr spielen wollte, bot sich die Offensivnot in Cottbus an, um den nächsten Wechsel zu forcieren. Im Januar 2014 wechselte Fetsch auf Leihbasis zu Energie Cottbus.

Bei Energie sah es zur Winterpause schon recht düster aus. Platz 18, bei nur drei Saisonsiegen und acht Punkten Rückstand aufs rettende Ufer - klar, dass da jede Hilfe gern gesehen war. Fetsch durfte beim ersten Spiel nach der Winterpause auch gleich mal gegen Sandhausen ran, musste sich beim 0:1-Heimdebüt jedoch wie der Rest der Mannschaft mit einer Auftaktniederlage begnügen. Besser lief es da eine Woche später in Aalen, als Fetsch mit seiner Vorlage in der 93. Minute Sven Michel bediente, der zum 2:2-Punktgewinn einköpfte. Ende März erzielte Fetsch dann auch sein erstes Tor im Energie-Dress. Zu Gast war 1860 München und Fetsch bildete mit Sanogo die Doppelspitze im so wichtigen Mittwochabend-Heimspiel. Nach 25 Minuten brachte Mathias Fetsch Energie mit 1:0 in Führung und brachte die 10.000 Zuschauer im Stadion der Freundschaft zum Jubeln. Doch wie so oft in jener Spielzeit gab Energie auch dieses Spiel noch aus der Hand und verlor noch durch ein Adlung-Tor mit 1:2. Platz 18 wurde in der gesamten Rückrunde auch nicht mehr verlassen und so stieg Energie verdientermaßen ab. Fetsch, der 12 Spiele für unsere Mannschaft absolviert hatte, kehrte nach Leihende wieder nach Augsburg zurück.

Von Augsburg ging es für Fetsch dann im September 2014 weiter zu Dynamo Dresden, die ja gemeinsam mit Energie in die 3. Liga abgestiegen waren. Zwar hatte Fetsch die gesamte Vorbereitung in Dresden verpasst, kam übers Training trotzdem sofort in die erste Elf und verpasste kaum ein Hinrundenspiel. So traf er für Dynamo beim 1:1 in Halle und machte ein spektakuläres Spiel beim 3:1-Auswärtssieg der Sachsen in Rostock, wo er alle drei Tore erzielte. Ein Kreuzbandriss im Winter zwang Fetsch dann bedauerlicherweise zu einer sehr langen Zwangspause, die für ihn das Saisonende bedeutete. Erst in der neuen Saison konnte er nochmals in sechs Spielen für Dynamo auflaufen, hatte da aber bereits seinen Stammplatz verloren. Er entschied sich im Winter seine Karriere in Kiel fortzusetzen.

Beim KSV Holstein spielte er die Rückrunde zu Ende und kam 15 mal zum Einsatz (drei Tore). Auch in der Saison 2016/17 gehörte Fetsch bei den Holsteinern zur ersten Garde und absolvierte 32 Spiele. Dabei erzielte er fünf Tore, die allesamt zu Siegen führten und stand am Ende mit Kiel sogar auf einem sensationellen Aufstiegsplatz. Es war Fetschs zweiter Aufstieg aus der 3.Liga in die zweithöchste Spielklasse, nachdem er zuvor ja mit Braunschweig bereits einmal den Sprung schaffte. Leider gab es für Fetsch beim Zweitligisten keine Perspektive mehr, weswegen er in der 3. Liga blieb und zum Halleschen FC wechselte.

In Halle traf Fetsch in der abgelaufenen Saison wieder regelmäßig, kam in 34 Spielen auf acht Treffer und drei Vorlagen und sicherte seiner Mannschaft damit den souveränen Klassenerhalt. Auch in dieser Saison konnte Fetsch für den HFC in allen Spielen auf dem Platz stehen und beim 3:0-Erfolg in Jena sein erstes Saisontor in Liga 3 erzielen.

(Stand: Oktober 2018)