Energie Cottbus
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3. Mannschaft 2006/07Manuel Zemlin

Mittelfeld Manuel Zemlin

Geburtstag * 23.01.1985 in Neuruppin
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis0
Tore Profis0
Zeit bei Energie07/2000 - 12/2007
Erstes Spiel für Energie08.08.2004, FC Anker Wismar - FC Energie (A.) 2:4 (0:2)
Letztes Spiel für Energie08.12.2007, FC Energie II - 1. FC Magdeburg 2:1 (1:0)
Vereine vor EnergieSV 90 Fehrbellin (07/1991 - 06/1995)
MSV 1919 Neuruppin (07/1995 - 06/2000)
Vereine nach EnergieVFC Plauen (01/2008 - 06/2009)
Türkiyemspor Berlin 1978 (07/2009 - 06/2010)
Brandenburger SC Süd 05 (07/2010 - 12/2010)
Tennis Borussia Berlin (01/2011 - 12/2011)
BSV Eintracht Mahlsdorf (01/2012 - 06/2017)
Karriereende2017
TrainerkarriereBSV Eintracht Mahlsdorf (07/2020 - 06/2021, Physiotherapeut)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2007/08Regionalliga Nord13163
2007/08FLB-Pokal2001
2006/07NOFV-Oberliga Süd28305
2006/07FLB-Pokal5010
2005/06NOFV-Oberliga Süd26228
2004/05NOFV-Oberliga Nord28254
2004/05FLB-Pokal4101
2003/04A-Junioren-Regionalliga Nordost
2003/04A-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Süd2101
2003/04Relegation zur A-Junioren-Regionalliga1000
2003/04FLB-Pokal der A-Junioren1100
2002/03A-Junioren-Regionalliga Nordost
2002/03DFB-Pokal der A-Junioren1000
2001/02A-Junioren-Regionalliga Nordost2010
2001/02FLB-Pokal der A-Junioren1010
2001/02B-Junioren-Regionalliga Nordost
2000/01B-Junioren-Regionalliga Nordost
2000/01B-Junioren-Landesklasse Brandenburg Staffel Ost

Biographie

Manuel Zemlin trug siebeneinhalb Jahre das Energietrikot und stand insgesamt vier Spielzeiten für die Amateure auf dem Platz. Dabei gelang dem Mittelfeldspieler 2007 der Aufstieg in die Regionalliga, in der er ebenfalls für die U23 auflaufen sollte. Später schaffte er auch noch mit Plauen der Regionalligaaufstieg.

Manuel Zemlin wurde 1985 in Neuruppin geboren. Der junge Zemlin schloss sich mit sechs Jahren dem SV 90 Fehrbellin an und genoss dort - sowie später beim MSV 1919 Neuruppin - seine fußballerische Ausbildung. Im Sommer 2000 wechselte der 15-jährige in den Nachwuchs von Energie Cottbus. Dort durchlief er schließlich auch noch die restlichen Jugendmannschaften und schaffte 2004 den Sprung in Detlef Ullrichs Kader der U23.

Bei seinem Debüt im Herrenbereich kam er am ersten Spieltag der Saison 2004/05 beim FC Anker Wismar zu einem zehnminütigen Einsatz. Energies Amateure siegten dabei mit 4:2 zum Auftakt und Zemlin fügte sich hervorragend ein. Am zweiten Spieltag stand er dann schon 38 Minuten gegen Yesilyurt (2:3) auf dem Rasen und verpasste ab Spieltag 3 kaum noch ein Spiel. Mehr noch konnte sich Zemlin einen Stammplatz erkämpfen und absolvierte mit den Amateuren eine tolle Saison. Bei den Siegen über Schönberg (3:2) und Neustrelitz (2:0) konnte sich das junge Talent zudem in die Torschützenliste eintragen und beendete mit der U23 die Spielzeit auf Platz 7.

Nach seiner starken Saison fand sich Zemlin zudem kurzzeitig bei den Profis wieder und absolvierte am Saisonende ein Testspiel mit Energie in Nordhausen, welches die Lausitzer mit 9:1 für sich entschieden und Zemlin den Treffer zum 8:1 markierte. Für ihn ging es dennoch in der zweiten Mannschaft weiter, für die er auch in 2005/06 wieder 26 Spiele absolvierte und beim 2:2 in Eilenburg sowie beim 4:3-Saisonabschlusssieg in Plauen ein Tor erzielte. Zwar konnte sich die Mannschaft mit Platz 9 tabellarisch nicht steigern, für Zemlin persönlich war es dennoch wieder eine gute Saison. Und seine Leistungen wurden immer wichtiger für die Mannschaft. 2006/07 gehörte er mit drei Toren und vier Assists erneut zu den besten Spielern des Kaders und schaffte mit den Amateuren den Oberligastaffelsieg vor dem Chemnitzer FC.

Nach dem Aufstieg spielte die U23 somit in der Regionalliga und auch Zemlin konnte vorerst mit der Mannschaft auf Drittliganiveau kicken. Dabei stand der Mittelfeldstratege in der Hinrunde 2007/08 13 mal für die Amateure auf dem Rasen und erzielte auch wieder ein Tor - ein zugegebenermaßen recht überraschendes. Nachdem Energies U23 schwach gestartet war und am 12. Spieltag als 19. zum Tabellenzweiten nach Erfurt reiste, war das Spiel vom Papier her bereits entschieden. Jedoch konnte Zemlin in der 63. Minute das Tor des Tages zum 1:0-Sieg für die Amateure erzielen und ließ sich die Freude auch nach seinem Platzverweis in den Schlussminuten nicht mehr nehmen. Es war der erste Saisonsieg für die Energiereserve und hauchte der Mannschaft noch einmal Selbstvertrauen ein. Zemlin selbst beendete die Hinrunde noch in Cottbus und schloss sich im Winter dem VFC Plauen an. Nach 95 Spielen für die Amateure und siebeneinhalb Jahren im Verein wechselte er nun also ins Vogtland.

In Plauen hieß es zur Rückrunde dann erstmal wieder Oberligaalltag. Im Kampf um die vorderen Plätze gab Zemlin mit dem VFC alles und konnte am Ende sogar den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen. 13 Einsätze hatte er zum erfolgreichen Gelingen beigetragen. 2008/09 gelang ihm dann mit den Plauenern sogar der Regionalligaklassenerhalt - diesmal konnte Zemlin 24 Spiele bestreiten. Dabei gelang ihm beim 6:2-Kantersieg über seine ehemaligen Cottbuser Amateure-Kollegen auch noch ein Tor. 2009 verabschiedete sich Zemlin dann von den Vogtländern und spielte ein Jahr beim Berliner Club Türkiyemspor. Mit diesen erlangte er den Verbleib in der Regionalliga, war allerdings kein Stammspieler mehr.

Im Sommer 2010 versuchte sich Zemlin dann beim Oberligisten Brandenburger SC Süd, wurde aber auch dort nicht glücklich und brach zur Winterpause wieder die Zelte ab. Es folgte der ligainterne Wechsel zu TeBe Berlin, mit denen er am Saisonende 2010/11 leider absteigen musste. Nach einem weiteren halben Jahr bei den Borussen fand er im BSV Eintracht Mahlsdorf einen neuen Verein. Mit den Mahsldorfern kickt Zemlin seither in der Berlin-Liga um Punkte und mischt dabei stets im Kampf um die vorderen Plätze mit. Manuel Zemlin wohnt heute mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Berlin und arbeitet seit einigen Jahren als Physiotherapeut.

(Januar 2017)