
Angriff Manuel Pfennig

Geburtstag | * 28.02.1979 in Wilhelm-Pieck-Stadt Guben |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 0 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1995 - 12/1997 |
Erstes Spiel für Energie | |
Letztes Spiel für Energie | |
Vereine vor Energie | BSG Chemie Wilhelm-Pieck-Stadt Guben (07/1985 - 05/1990) SV Chemie Guben 1990 (06/1990 - 06/1995) |
Vereine nach Energie | FSV Eintracht 1910 Königs Wusterhausen (01/1998 - 06/1999) SV Chemie Guben 1990 (07/1999 - 06/2002) SV Blau-Weiß Wiehre Freiburg (07/2002 - 06/2006) SG Grenzach-Wyhlen (07/2016 - 12/2019) |
Karriereende | 2020 |
Trainerkarriere | SG Grenzach-Wyhlen 1918 U11 (07/2016 - 06/2017, Trainer) SG Grenzach-Wyhlen 1918 (07/2017 - 06/2018, Co-Trainer) SG Grenzach-Wyhlen 1918 (07/2018 - 12/2019, Spielertrainer) SG Grenzach-Wyhlen 1918 (01/2020 - 09/2020, Trainer) |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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1997/98 | Verbandsliga Brandenburg | 1 | 0 | 0 | 0 |
1997/98 | A-Junioren-Regionalliga Nordost Staffel Nord | 3 | |||
1997/98 | FLB-Pokal der A-Junioren | ||||
1996/97 | A-Junioren-Regionalliga Nordost Staffel Nord | 18 | 4 | 11 | 3 |
1995/96 | A-Junioren-Regionalliga Nordost Staffel Nord | 17 | 1 | ||
1995/96 | DFB-Pokal der A-Junioren | 5 | 3 | 4 | 0 |
1995/96 | FLB-Pokal der A-Junioren | 2 |
Biographie
Manuel Pfennig war von Sommer 1995 bis Ende 1997 im Energie-Nachwuchs aktiv war. Mit den A-Junioren schaffte Pfennig 1995/96 den sensationellen Einzug ins A-Junioren DFB-Pokalfinale, was eine der größten Nachwuchserfolge unseres Vereins war und erst 19 Jahre später wiederholt werden konnte. Auch für die zweite Mannschaft war der Angreifer am Ball - eine Profikarriere blieb ihm allerdings verwehrt.
Manuel Pfennig wurde 1979 in der Wilhelm-Pieck-Stadt Guben geboren. Schon mit sechs Jahren meldeten seine Eltern den fußballbegeisterten Jungen bei seinem Heimatverein BSG Chemie Wilhelm-Pieck-Stadt Guben (nach der Wende als SV Chemie Guben) an. Von 1985 bis 1995 durchlief Pfennig alle Altersklassen der Gubener und reifte in der Jugend mit jedem Jahr und jedem Spiel ein bisschen mehr. Auf Grund seiner starken Leistungen in der Jugend gehörte Pfennig von 1990 bis 1994 der Auswahlmannschaft des Fußball-Landesverbandes Brandenburg an. Im Sommer 1995 verließ Pfennig erstmals den Verein und die Stadt und wechselte in den Nachwuchs des FC Energie.
Als 16-Jähriger gehörte Pfennig sogleich unseren A-Junioren an und absolvierte mit der Regionalligamannschaft alle Ligaspiele. Auch im Landespokal stand er für die A-Junioren in jedem Spiel auf dem Rasen. Der ganz große Coup sollte ihm und unserem Nachwuchs jedoch im bundesweiten DFB-Junioren-Vereinspokal gelingen. Als Außenseiter in den Wettbewerb gestartet, setzten sich Pfennig und Co in der ersten Runde gegen den starken Nachwuchs von Hertha Zehlendorf durch (4:3 n.V.), schalteten im Achtelfinale den 1. FC Magdeburg aus (2:1) und konnten auch im Viertelfinale den FC Greifswald mit 1:0 aus dem Pokal werfen. Spätestens im Halbfinale gegen die damals bärenstarke Jugend von Arminia Bielefeld hätte wohl kaum einer einen Groschen auf Energie gesetzt - doch gerade in dieser Partie wuchs die Mannschaft von Trainer Jürgen Meseck über sich hinaus und krönte die Pokal-Saison mit einem klaren 3:0-Sieg. Damit zogen die A-Junioren erstmals in das DFB-Pokal-Endspiel ein.
Im Finale in Heilbronn war Energie dem anderen Finalisten und Gastgeber VfR Heilbronn deutlich unterlegen. Unter anderem spielte der heutige Trainer von Wehen Wiesbaden, Rüdiger Rehm, beim Gegner und konnte mit seiner Mannschaft schon früh für eine Vorentscheidung sorgen. Beim Stand von 5:1 für Heilbronn wurde Manuel Pfennig für Dietmar Wuttke in der 73. Minute eingewechselt. Doch auch er konnte nur noch zusehen, wie Rehm mit dem 6:1 das Endergebnis herstellte. Trotz der hohen Finalniederlage konnten die Cottbuser Nachwuchskicker sehr stolz auf die Leistungen im Wettbewerb sein - und dass erst 19 Jahre später wieder einer Nachwuchsmannschaft des FCE der Pokaleinzug gelang, zeigt wie schwierig und fordernd dieses Unterfangen ist.
Pfennig spielte auch 1996/97 noch für die A-Junioren und konnte in der Saison den FLB-Landespokal gewinnen. Allerdings war der Stürmer nicht mehr in allen Partien im Einsatz. 1997/98 schaffte Pfennig dann auch den Sprung in den Herrenbereich und absolvierte für die zweite Mannschaft in der Verbandsliga ein Spiel. Bis zur Winterpause trainierte er bei der Reservemannschaft mit und entschied sich dann für einen Vereinswechsel. Sein Ziel war der FSV Eintracht 1910 Königs Wusterhausen e.V., für den er bis 1999 die Schuhe schnürte. Anschließend zog es Pfennig noch einmal zu seinem Heimat- und Jugendverein Chemie Guben zurück. Bis 2002 spielte er für Chemie, welche ein Jahr später nach der Fusion mit dem ESV Lok Guben im 1. FC Guben - 1. Männer aufgingen. Da hatte Pfennig allerdings längst schon den Fußball-Osten verlassen und war beim SV Blau-Weiss Wiehre Freiburg am Ball. Für die Freiburger kickte Pfennig bis 2006 und schaffte im letzten Jahr den Aufstieg von Kreisliga A in die Bezirksliga. Anschließend verließ er Blau-Weiß Wiehre und beendete gleichzeitig seine aktive Karriere.
Schon in seiner Zeit bei Wiehre entdeckte Pfennig den Spaß am Trainer-Dasein und konnte 2005 mit der E-Jugend einen Meistertitel einfahren. Es dauerte allerdings bis 2016, ehe er wieder ein Traineramt bekleidete. Bei der SG Grenzach-Wyhlen 1918 e.V. betreute er dann die U11 und ist seit 2018 Trainer der ersten Mannschaft. Manuel Pfennig lebt heute auch in Grenzach-Wyhlen, ist verheiratet, hat einen Sohn und ist seit letzter Woche Besitzer des C-Trainer-Scheins.
(Stand: März 2019)