


Geburtstag | * 27.07.1988 in Karaganda (Sowjetunion) |
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Nationalität | Kasachstan |
Pflichtspiele Profis | 35 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/2011 - 06/2013 |
Länderspiele als Energiespieler | 3 |
Erstes Spiel für Energie | 15.07.2011, FC Energie - SG Dynamo Dresden 2:1 (0:1) |
Letztes Spiel für Energie | 29.04.2013, FC Energie - 1. FC Kaiserslautern 4:2 (1:0) |
Vereine vor Energie | SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte (07/1992 - 06/2004) VfL Osnabrück 1899 (07/2004 - 06/2011) |
Vereine nach Energie | FC Ingolstadt 04 (08/2013 - 06/2016) FK Astana (Kasachstan, 08/2016 - 01/2017) VfL Osnabrück 1899 (01/2017 - 06/2021) SSV Jeddeloh II (07/2021 -) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2012/13 | 2. Bundesliga | 20 | 0 | 2 | 4 |
2012/13 | DFB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
2012/13 | Regionalliga Nordost | 1 | 0 | 0 | 0 |
2011/12 | 2. Bundesliga | 14 | 0 | 5 | 0 |
2011/12 | Regionalliga Nord | 2 | 0 | 0 | 0 |
Konstantin Engel, der in Osnabrück zum Fußballprofi reifte und mit dem VfL 2010 die Drittligameisterschaft feierte, wurde 2011 von Pele Wollitz in die Lausitz gelotst. In zwei Jahren absolvierte Engel 34 Zweitligaspiele und überzeugte vor allem gen Ende aufgrund starker Auftritte im Energie-Trikot. Später sorgte er in Ingolstadt für Furore und stieg mit den Bayern 2015 als Meister der zwieten Liga in die Bundesliga auf.
Konstantin Engel wurde 1988 im sowjetischen Karaganda geboren. Der Kasache lernte das Fußballspielen bei seinem Jugendverein SV Viktoria Georgsmarienhütte, einem Ort im Landkreis Osnabrück. Auf das junge Abwehrtalent wurden 2004 so auch Späher des nahe gelegenen Profiklubs VfL Osnabrück aufmerksam, die Engel in die Jugend des VfL holten. 2005/06 spielte Engel mit der A-Jugend vom VfL in der Junioren-Bundesliga und konnte dort bereits seine erste Visitenkarte hinterlassen. Nur ein Jahr später fand sich Engel im Männerbereich wieder und wurde vom VfL über die zweite Mannschaft in der Oberliga aufgebaut.
Claus-Dieter Wollitz war es dann, der Engel 2008 endgültig in die erste Mannschaft holte und ihm zwanzig Zweitligaeinsätze in seiner Premierensaison ermöglichte. Der VfL fiel jedoch zum Ende der Saison durch die Relegation und stieg in die 3. Liga ab. Der Neuaufbau in der 3. Liga glückte und Engel konnte seinen Teil dazu beitragen, dass der VfL den sofortigen Wiederaufstieg als Meister 2010 grandios schaffte. Wieder durfte Engel 23 Spiele als Zweitligaspieler absolvieren, wieder musste er mit dem VfL in die Abstiegsrelegation - und wieder stieg er mit dem VfL ab.
Doch statt sich wieder mit der 3. Liga auseinandersetzen zu müssen, klopfte Pele Wollitz - inzwischen seit zwei Jahren Trainer in Cottbus - 2011 bei Engel an und konnte ihn für seinen Zweitligakader verpflichten. Kokas erstes Spiel für Energie fand am 15. Juli 2011 beim 2:1-Heimsieg über Dynamo Dresden statt - ein mehr als standesgemäßer Einstand. Nach eher durchwachsenen Leistungen und letztendlich auch durch Verletzungen brachte es Engel auf nur 14 Spiele (bei fünf Einwechslungen). Engel beendete seine erste Saison mit Energie auf Platz 14 und konnte somit erstmals einen Zweitligaklassenerhalt feiern.
Die zweite Saison las sich dann aber schon deutlich erfreulicher. Engel steigerte sich kontinuierlich und beackerte zunehmend auffälliger die Außenbahn. Seine vorher etwas nachlässigen und unkonzentrierten Auftritte wichen den kämpferischen und selbstbewussten, teilweise auch technisch versierten und mannschaftsdienlichen Auftritten. Engel erspielte sich vollkommen zurecht einen Stammplatz und konnte sich und die Mannschaft am Saisonende mit Platz acht belohnen. Nach der vorherigen Saison im Abstiegskampf sicher auch für den kasachischen Nationalspieler eine erfreuliche Entwicklung. Am Ende der Saison konnten sich Energie und Engel jedoch nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen und so zog der Kasache nach 35 Pflichtspielen in Cottbus von dannen.
Für ihn ging es weiter beim ambitionierten und finanzstarken Zweitligisten Ingolstadt. Bei den Bayern konnte sich Engel nach und nach immer häufiger Einsätze erspielen und landete nach einem zehnten Platz (2014) am Ende der Spielzeit 2014/15 mit dem FCI als Meister der zweiten Liga in der Bundesliga. Engel hatte in den beiden Jahren für Ingolstadt 29 Zweitligapartien bestritten und konnte in der nun folgenden Saison seine ersten vier Bundesligaspiele bestreiten. Leider wurde Engel im Laufe der Saison dann mitgeteilt, dass sein Vertrag in Ingolstadt nicht verlängert werden würde.
Engel zog es daraufhin kurzzeitig in seine Heimat Kasachstan, wo er einige Monate für den FK Astana die Schuhe schnürte. Im Januar 2017 kehrte er jedoch schon wieder nach Deutschland zurück und unterschrieb bei seinem alten Arbeitgeber VfL Osnabrück. Beim Drittligisten verpasste Engel in der Rückrunde kaum ein Spiel und wurde mit dem VfL Sechster. Auch in der letzten Saison konnte Engel weitere 18 Spiele für die Lila-Weißen in der 3. Liga absolvieren, trotz dem er fast die gesamte Hinrunde verletzungsbedingt passen musste. In der am Wochenende startenden neuen Drittligasaison wird es somit ein Wiedersehen zwischen Engel und dem FC Energie geben.
(Stand: Juli 2018)