


Geburtstag | * 07.11.1943 in Großräschen |
---|---|
Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 281 |
Tore Profis | 7 |
Zeit bei Energie | 12/1966 - 06/1970 07/1972 - 04/1976 07/1976 - 12/1979 |
Erstes Spiel für Energie | 12.02.1967 BSG Energie - BSG Motor Stralsund 2:0 (1:0) |
Letztes Spiel für Energie | 30.06.1979 BSG Chemie Leipzig - BSG Energie 2:2 (0:2) |
Vereine vor Energie | BSG Aufbau Großräschen (07/1954 - 04/1965) ASK Vorwärts Cottbus (05/1965 - 11/1966) BSG Energie Cottbus (12/1966 - 06/1970) BSG Stahl Riesa (07/1970 - 02/1971) BSG Lokomotive Cottbus (02/1971 - 06/1972) BSG Energie Cottbus (07/1972 - 04/1976) BSG Lokomotive Cottbus (04/1976 - 06/1976) |
Vereine nach Energie | TSG Saspow (01/1980 - 06/1983) |
Karriereende | 1983 |
Trainerkarriere | TSG Saspow (01/1980 - 06/1983, Spielertrainer) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
---|---|---|---|---|---|
1979/80 | Bezirksliga Cottbus | 15 | 1 | ||
1978/79 | DDR-Liga Staffel D | 19 | 0 | 1 | 2 |
1978/79 | Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga | 8 | 0 | 0 | 0 |
1978/79 | FDGB-Pokal | 5 | 0 | 0 | 1 |
1977/78 | DDR-Liga Staffel D | 21 | 0 | 0 | 0 |
1977/78 | FDGB-Pokal | 3 | 0 | 0 | 0 |
1976/77 | DDR-Liga Staffel D | 19 | 0 | 0 | 0 |
1975/76 | DDR-Oberliga | 17 | 0 | 0 | 3 |
1975/76 | FDGB-Pokal | 2 | 0 | 1 | 0 |
1974/75 | DDR-Liga Staffel D | 17 | 3 | 0 | 1 |
1974/75 | Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga | 8 | 1 | 0 | 0 |
1974/75 | FDGB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
1973/74 | DDR-Oberliga | 16 | 1 | 0 | 0 |
1973/74 | FDGB-Pokal | 5 | 1 | 0 | 0 |
1972/73 | DDR-Liga Staffel B | 22 | 0 | 3 | 1 |
1972/73 | Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga | 8 | 0 | 0 | 0 |
1972/73 | FDGB-Pokal | 1 | 0 | 1 | 0 |
1969/70 | DDR-Liga Staffel Nord | 30 | 0 | 0 | 1 |
1969/70 | FDGB-Pokal | 4 | 0 | 0 | 0 |
1968/69 | DDR-Liga Staffel Nord | 26 | 1 | 0 | 2 |
1968/69 | FDGB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
1967/68 | DDR-Liga Staffel Nord | 30 | 0 | 0 | 0 |
1967/68 | FDGB-Pokal | 5 | 0 | 0 | 0 |
1966/67 | DDR-Liga Staffel Nord | 13 | 0 | 0 | 0 |
281 Pflichtspiele in elf Jahren Energie, dazu zwei Oberliga-Aufstiege unseres Vereins 1973 und 1975 entscheidend vorangetrieben - Karl-Heinz Beckers Verdienste um Energie Cottbus sind bis heute unvergessen.
Wenn man von Karl-Heinz Becker spricht, fallen nicht zu Unrecht immer wieder Worte wie "Legende" oder "Unterschiedsspieler". Der 1943 in Großräschen geborene Becker prägte über viele Jahre das Gesicht unserer Mannschaft und hat mit seinen 281 Pflichtspieleinsätzen die sechst-meisten in der gesamten Energiegeschichte absolviert.
Ausgebildet bei seinem Heimatverein Aufbau Großräschen ging es für Becker 1965 zum Wehrdienst nach Cottbus, wo er für anderthalb Jahre das Trikot von Vorwärts Cottbus trug und in der DDR-Liga 38 mal auflief. Von Vorwärts kam er im Dezember 1966 zu Energie Cottbus, wo er sich in der Rückrunde sofort einen Stammplatz erkämpfte und diesen über mehrere Jahre behaupten konnte. Nach dreieinhalb Jahren und 109 Spielen bekam er 1970 auf Grund seiner starken Leistungen die Möglichkeit, in der Oberliga zu spielen und verließ den Verein in Richtung Stahl Riesa, Mit Riesa feierte er am Ende zwar den Klassenerhalt, kam jedoch nur auf zwei Einsätze. Becker wechselte anschließend für ein Jahr zu Lok Cottbus und kehrte 1972 wieder zu Energie zurück.
Auch diesmal war der Abwehrspezialist sofort Stammspieler und führte Energie auf Platz 2 hinter BFC Dynamo II, womit die Aufstiegsrunde gesichert wurde. In dieser setzten sich Becker und seine Mitspieler durch und feierten am Saisonende 72/73 den ersten Oberliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte. Auch das erste Oberligator eines Energiespielers ging auf das Konto von Becker, der mit seinem Führungstreffer beim 1:1 am ersten Spieltag gegen den FC Karl-Marx-Stadt einen Punktgewinn sicherte. Am Saisonende mussten er und Energie jedoch den Abstieg hinnehmen.
Der erneute Aufstieg folgte auf dem Fuße - 1975 wurde Energie Meister in ihrer DDR-Liga-Staffel und setzte sich erneut in den Aufstiegsspielen durch. Dabei erzielte Becker beim wichtigen 1:1 in Schwerin den Ausgleichstreffer und war auch in den anderen Partien einer der Garanten des Aufstiegs. Auch wenn die zweite Oberligaspielzeit ähnlich schwierig wie die erste war und mit dem sofortigen Abstieg endete, konnte Becker mit Stolz auf insgesamt 33 Oberliga-Einsätze zurückblicken. Erst 1978 schaffte er es mit Energie noch einmal in die Aufstiegsrunde, konnte den dritten Triumph allerdings nicht einfahren. Becker verließ den Verein 1979 und beendete seine Karriere bei der TSG Saspow.
(Stand: November 2018)