
Angriff † Horst Förster

Geburtstag / Todestag | * 21.07.1947 in Plauen † 07.12.2000 in Chemnitz |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 2 |
Tore Profis | 1 |
Zeit bei Energie | 10/1970 - 06/1971 |
Erstes Spiel für Energie | 12.05.1971, BSG Energie - ASG Vorwärts Stralsund 1:1 (1:1) |
Letztes Spiel für Energie | 23.05.1971, BSG KKW Nord Greifswald - BSG Energie 2:2 (1:1) |
Vereine vor Energie | BSG Motor Bautzen (??? - 04/1967) ASG Vorwärts Löbau (05/1967 - 10/1968) BSG Aktivist Schwarze Pumpe (10/1968 - 09/1970) |
Vereine nach Energie | FC Karl-Marx-Stadt (07/1971 - 06/1974) BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt (07/1974 - 06/1978) |
Karriereende | 1978 |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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1970/71 | DDR-Liga Staffel Nord | 2 | 1 | 0 | 1 |
Biographie
Horst Förster spielte nur eine Spielzeit bei der BSG und hatte aufgrund der starken Konkurrenz im Sturm insgesamt auch nur zwei Einsätze im Mai 1971. Anschließend spielte Förster jedoch noch einmal groß für den FC Karl-Marx-Stadt in der Oberliga auf und verbrachte dort drei Spielzeiten. Horst Förster ist leider bereits im Dezember 2000 verstorben.
Horst Förster wurde 1947 in Plauen im Vogtland geboren. In seiner Jugend spielte er in Plauen Fußball und wechselte nach dem Umzug der Familie nach Bautzen in den Nachwuchs der BSG Motor Bautzen. Sein erster Verein im Herrenbereich war dann 1967 die Armeesportgemeinschaft ASG Vorwärts Löbau. Mit der Vorwärts-Mannschaft heuerte Förster bei einem ambitionierten Bezirksligisten an, der seinerzeit aussichtsreich um einen DDR-Liga-Platz kämpfte. Nach etwas mehr als einem Jahr in Löbau wechselte Förster 1968 zum Bezirksligisten BSG Aktivist Schwarze Pumpe. Nachdem Förster 1968/69 noch in der Aufstiegsrunde um den Einzug in die DDR-Liga scheiterte, konnte er 1970 mit den Aktivisten in die zweithöchste Spielklasse zurückkehren. Im Oktober 1970 bekam Förster die Möglichkeit geboten, in Cottbus um den Oberliga-Aufstieg mitzuspielen und entschied sich für einen Wechsel zu Energie. Trainer Erich Lüdecke sah jedoch vorerst andere Spieler für die Stürmerpositionen gesetzt und hatte mit Hans Böttcher und Peter Effenberger auch zwei starke Leute im Aufgebot. Seine Chance erhielt Förster somit erst sehr spät in der Saison. Am 12. Mai 1971 gab der Angreifer schließlich sein Debüt für Energie und konnte nach einem 1:1 zuhause gegen Spitzenreiter Vorwärts Stralsund auch mehr als zufrieden sein. Der Trainer muss es auch gewesen sein, denn bereits am nächsten Spieltag stand Förster beim Auswärtsspiel gegen KKW Nord Greifswald wieder in der Startformation. Diesmal konnte er sich sogar in die Torschützenliste eintragen und erzielte das zweite Tor der Cottbuser beim 2:2-Remis. Dies war dann auch der letzte Einsatz des Stürmers. Förster wechselte 1971 zum Oberligisten FC Karl-Marx-Stadt und konnte dort in drei Jahren - vorrangig als Joker - 35 Spiele bestreiten und drei Tore erzielen. 1974 wechselte Förster dann innerhalb der Stadt vom Oberligisten zum Bezirksligisten und schloss sich der BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt an. Drei Jahre lang spielte Förster dort drittklassig und konnte 1977 mit dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft dann doch noch einmal in die DDR-Liga zurückkehren. Dort traf er wieder auf seine alte Mannschaft Energie und konnte mit Ascota in der Hinrunde die Cottbuser sogar mit 2:1 schlagen. Am Ende reichte es dennoch nicht zum Klassenerhalt und die Karl-Marx-Städter mussten wieder in die Bezirksliga absteigen. Förster beendete anschließend seine aktive Karriere. Horst Förster verstarb am 7. Dezember 2000 im Alter von nur 53 Jahren in Chemnitz.
(Stand: Juli 2016)