Energie Cottbus
Museumsseite

1. Mannschaft 1996/97Helge Mankowski

Mittelfeld Helge Mankowski

Geburtstag * 15.02.1972 in Berlin (West)
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis4
Tore Profis2
Zeit bei Energie07/1996 - 06/1997
Erstes Spiel für Energie15.09.1996, SC Charlottenburg - FC Energie 1:4 (1:1)
Letztes Spiel für Energie18.05.1997, Spandauer SV 1894 - FC Energie 1:3 (0:1)
Vereine vor EnergieBFC Preussen 1894 (07/1978 - 06/1983)
SV Tasmania Neukölln 1973 (07/1983 - 06/1987)
SpVgg Blau-Weiß 90 Berlin (07/1987 - 06/1991)
Neuköllner SC Marathon 02 (07/1991 - 06/1992)
Spandauer BC 06 (07/1992 - 06/1993)
BFC Türkiyemspor 1978 (07/1993 - 06/1995)
F.C. Hertha 03 Zehlendorf (07/1995 - 06/1996)
Vereine nach Energie1. FC Pforzheim 1896 (07/1997 - 06/2000)
TuS Schmidt 1911 (07/2000 - 06/2001)
SC Brühl 06/45 (07/2001 - 06/2008)
Karriereende2008
Trainerkarriere1. FC Pforzheim 1896 A1 (07/1997 - 06/2000, Trainer)
F.C. Hertha 03 Zehlendorf U19 (07/2023 -, Co-Trainer)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
1996/97Regionalliga Nordost3020
1996/97FLB-Pokal1200
1996/97Verbandsliga Brandenburg21105
1996/97FLB-Pokal2

Biographie

Helge Mankowski gehörte in der legendären Saison 1996/97 zum Kader des FCE und erlebte die wohl schönste Zeit der Vereinsgeschichte. Mankowski feierte als Teil dieser Mannschaft die Regionalligameisterschaft und den Aufstieg und war hautnah dabei, als die sensationellen DFB-Pokalerfolge der Cottbuser ganz Fußballdeutschland ins Staunen versetzte. Der gebürtige Berliner spielte nur ein Jahr für Energie und konnte dabei vier Pflichtspiele bestreiten - und als Mittelfeldspieler sogar zwei Tore erzielen.

Geboren 1972 in Berlin, wuchs Helge Mankowski im Westen der geteilten Stadt auf. Schon mit sechs Jahren kam er zum BFC Preussen 1894 und erfuhr dort seine erste fußballerische Ausbildung. Noch im Kindesalter wechselte er 1983 zum SV Tasmania Neukölln 1973 und spielte dort weitere vier Jahre im Nachwuchs. Bis zu seinem 19. Lebensjahr verbrachte er den Rest seiner Jugend bei der SpVgg Blau-Weiß 90 Berlin. Nach der Wende wechselte er 1991 zum NSC Marathon 02 Berlin, die sich im Jahr zuvor für den DFB-Pokal qualifiziert hatten. Dort spielte er das erste mal auf großer Bühne in der ersten Hauptrunde gegen die Profis von Hannover 96. Gegen die Niedersachsen war allerdings kein Kraut gewachsen und der junge Mittelfeldspieler musste mit seiner Mannschaft mit 0:7 die Segel streichen. Über die Station Spandauer BC (1992/93) setzte Mankowski seine Berlinreise bei Türkiyemspor Berlin fort, wo er 1994/95 in 30 Regionalligaspielen für den Kiezklub tätig war. Nach dem Abstieg von Türkiyemspor versuchte er es dann noch beim Traditionsverein FC Hertha 03 Zehlendorf, für die er 33 mal auf Regionalligapunktejagd ging und am Ende den souveränen Klassenerhalt feiern konnte.

1996 erhielt Mankowski ein Angebot aus Cottbus. Der inzwischen 24-jährige wechselte im Sommer zum ambitionierten Ligakonkurrenten Spree-abwärts in die Lausitz und war als Ergänzungsspieler in Geyers Gedankenspielen eingeplant. Erstmals zum Einsatz kam er am 7.Spieltag beim Auswärtsspiel der Cottbuser gegen den SC Charlottenburg, wo er in der Schlussviertelstunden für Jens-Uwe Zöphel eingewechselt wurde und das ungefährdete 4:1 sicherte. Auch zwei Wochen später war er beim 3:1-Sieg in Nordhausen für Mike Jesse in den letzten zehn Minuten gekommen. Am 3.Oktober gab Mankowski auch sein Startelfdebüt - allerdings im Landespokal. Zum 7:0-Sieg bei der SpVgg. Finsterwalde steuerte Mankowski gleich zwei Tore bei und sicherte der Mannschaft den gefahrlosen Einzug in die dritte Runde.

Auf weitere Einsätze wartete Mankowski nun allerdings vergeblich. Zu eingespielt und souverän traten die Stammkräfte auf, sodass der Mittelfeldmann lediglich noch einen weiteren Ligaeinsatz bestreiten durfte. Dieser hatte allerdings kaum noch sportlichen Wert, da Energie längst die Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga erreicht hatte. Um einige Spieler für die heiße Saisonschlussphase zu schonen, bekam nun auch der zweite Anzug von Geyer eine Chance und Mankowski durfte 90 Minuten beim Spandauer SV ran. Energie gewann mit 3:1 und Mankowski erlebte die Relegation gegen Hannover und den DFB-Pokalfinalauftritt gegen den VfB Stuttgart anschließend immerhin noch am Rande mit. Nach dem Aufstieg von Energie endete jedoch seine Zeit in Cottbus.

Helge Mankowski verließ den Verein und schloss sich dem 1. FC Pforzheim an, für die er noch drei Jahre in der Oberliga Baden-Württemberg kickte. Mit den Pforzheimern hatte er seinen letzten großen Auftritt im August 1999 im DFB-Pokalerstrundenmatch gegen den SC Freiburg, welches nur knapp mit 0:2 verloren ging. Nach einem kurzen Gastspiel in der Eifel bei der TuS Schmidt 1911 Nideggen wechselte er letztmalig 2001 zum SC Brühl 06/45 im Rhein-Erft-Kreis, wo er noch bis 2008 auf Verbands- und Landesligaebene die Schuhe schnürte und anschließend die Karriere beendete.

Seit Anfang des Jahres ist Helge Mankowski Geschäftsführer bei Sport Voswinkel, einer Tochtergesellschaft der Firma Intersport und kümmert sich nun um die Bereiche Vertrieb, Einkauf, Marketing/Kommunikation und Expansion.

(Stand: Februar 2017)