Energie Cottbus
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1. Mannschaft 1989/90Hans-Georg Opitz

Tor Hans-Georg Opitz

Geburtstag * 11.05.1958 in Waldenburg (Sachsen)
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis54
Tore Profis0
Zeit bei Energie02/1989 - 08/1991
Erstes Spiel für Energie25.02.1989, FC Carl Zeiss Jena - BSG Energie 2:0 (1:0)
Letztes Spiel für Energie25.08.1991, FC Energie - Hertha BSC (A.) 5:0 (4:0)
Vereine vor EnergieBSG Traktor Waldenburg (07/1964 - 06/1978)
BSG Chemie Glauchau (07/1978 - 06/1980)
BSG Wismut Aue (07/1980 - 02/1981)
BSG Aktivist Brieske Senftenberg (02/1981 - 03/1985, 06/1986 - 01/1989)
Vereine nach EnergieVfR 08 Osterode (09/1991 - 06/1994)
TSC Dorste (07/1994 - 06/1997)
Karriereende1997
TrainerkarriereTSC Dorste (07/1994 - 06/1997, Spielertrainer)
TSC Dorste (07/1997 - 06/2001, Trainer)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
1991/92NOFV-Oberliga Mitte4000
1991/92Intertoto-Cup Gruppe 43000
1990/91DDR-Oberliga / Oberliga Nordost11010
1990/91DFV-Pokal / NOFV-Pokal1000
1990/91Intertoto-Cup Gruppe 54010
1989/90DDR-Oberliga18000
1988/89DDR-Oberliga13000

Biographie

Hans-Georg Opitz wurde 1958 im sächsischen Waldenburg geboren und begann seine Fußballerlaufbahn mit sechs Jahren bei Traktor Waldenburg. Über Chemie Glauchau und Wismut Aue kam er mit 23 Jahren zur BSG Aktivist Brieske-Senftenberg und erlebte dort auch 1987 den Aufstieg und die Rückkehr in die DDR-Liga.

Im Januar 1989 wechselte Opitz dann zum Oberligisten Energie Cottbus und sollte dort den im selben Jahr nach Eisenhüttenstadt abgewanderten Jörg Klimpel beerben. Opitz war sofort unter Trainer Fritz Bohla gesetzt und stand in der Rückrunde 1988/89 in allen Spielen für Cottbus im Kasten. Mit Opitz im Tor gelang Energie etwas, was ihnen noch nie zuvor gelungen ist: sie hielten die Klasse und konnten nach dem Aufstieg in die Oberliga nun für mehr als ein Jahr in der höchsten Spielklasse planen.

Opitz und Energie gingen somit gemeinsam auch in die DDR-Oberligaspielzeit 1989/90 - und diese Oberligasaison sollte die erfolgreichste in der Energie-Geschichte werden. Energie startete gut in die Hinrunde, war zeitweise im oberen Tabellendrittel zu finden und Opitz hielt gegen die Favoriten was es zu halten gab. 19 Mal stand er dabei für Energie zwischen den Pfosten und wurde erst am 20. Spieltag durch den ebenfalls starken Ex-Jenaer Holger Hünsche ersetzt. Hünsche spielte den Rest der Saison zu Ende und Energie fuhr zum Schluss auf einem bemerkenswerten siebenten Platz ein.

Im Sommer stand dann der Intertoto-Cup an und Opitz teilte sich mit Hünsche die Auftritte. Vier Mal stand Opitz international für Cottbus in dieser Spielzeit im Tor. 1990/91 bekam Opitz mit Antonio Ananiev dann sogar noch einen weiteren Konkurrenten vor die Nase gesetzt. Ananiev stand 17 Mal in der Saison für Energie im Kasten, ehe Neu- und Alttrainer Hans-Jürgen Stenzel wieder Opitz zu seiner Nummer Eins machte und ihm damit zu elf Oberligaeinsätzen verhalf. Cottbus verpasste jedoch die Qualifikation für die ersten beiden Bundesligen und stieg in die neu reformierte NOFV-Oberliga ab.

1991/92 stand Opitz dann noch Sieben Mal im Kasten (drei Mal Intertoto-Cup, vier Mal Amateur-Oberliga), ehe er im Jahre 1992 von Claus Kreul zum VfR Osterode gelockt wurde, wo er zwei Jahre blieb um dann seine Karriere beim TSC Dorste als Spieler Trainer und Trainer ausklingen zu lassen. Insgesamt blickt Opitz auf 54 Pflichtspiele für die erste Mannschaft zurück und war in den letzten Oberligaspielzeiten Teil der bis dato erfolgreichsten Mannschaft des Vereins.

Heute lebt Hans-Georg Opitz in Osterode im Harz.

(Stand: Mai 2018)