
Mittelfeld Frank Tomicki

Geburtstag | * 23.06.1957 in Finsterwalde |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 5 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1977 - 06/1978 |
Erstes Spiel für Energie | 22.10.1977, BSG Motor Eberswalde - BSG Energie 1:3 (0:2) (Pokal) |
Letztes Spiel für Energie | 30.11.1977, FC Vorwärts Frankfurt (Oder) - BSG Energie 4:0 (1:0) (Pokal) |
Vereine vor Energie | BSG Motor Finsterwalde-Süd (07/1965 - 06/1967) TSG Lübbenau (07/1967 - 06/1972) BFC Dynamo (07/1972 - 06/1977) |
Vereine nach Energie | TSG Lübbenau (07/1978 - 06/1990) TSG Lübbenau 63 (07/1990 - 06/1994) |
Karriereende | 1994 |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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1977/78 | DDR-Liga Staffel D | 3 | 0 | 2 | 1 |
1977/78 | FDGB-Pokal | 2 | 0 | 2 | 0 |
1977/78 | Bezirksliga Cottbus |
Biographie
Frank Tomicki kam als zwanzigjähriger vom BFC Dynamo zu Energie und spielte Ende der 1970er für den Verein. Der Mittelfeldspieler kam dabei in seiner ersten Saison zu einigen DDR-Liga- und FDGB-Pokal-Einsätzen und fand sich erst nach dem Abgang seines Trainers Claus Kreul in der zweiten Mannschaft wieder. Nach einem Jahr Energie widmete er sich ab 1978 gänzlich dem Lübbenauer Fußball widmete und mit der TSG zwei Mal an der Tür zur DDR-Liga klopfte.
Frank Tomicki wurde 1957 in Finsterwalde geboren. Über seine Jugendstationen BSG Motor Finsterwalde-Süd und TSG Lübbenau ging es für Tomicki im Alter von 15 Jahren in die Jugend des BFC Dynamo. Bei den Berlinern genoss Tomicki fünf Jahre fußballerische Ausbildung im Nachwuchsbereich um schließlich gut ausgebildet den nächsten Schritt machen zu können. So wechselte Tomicki als zwanzigjähriger 1977 zu Energie Cottbus.
Unter Trainer Claus Kreul absolvierte der Mittelfeldspieler alsbald auch sein erstes Spiel für den DDR-Ligisten. Dieses fand Ende November 1977 im FDGB-Pokal bei Motor Eberswalde statt, welches Energie mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Nur eine Woche später stand Tomicki auch in der Liga auf dem Platz und konnte über seinen gelungenen 2:0-Einstand gegen Aktivist Schwarze Pumpe jubeln. Auch in den zwei verbleibenden Hinrundenpartien in Karl-Marx-Stadt (1:2) und gegen Motor Werdau (0:0) konnte sich Tomicki über Kurzeinsätze freuen. Sein letztes Spiel in der Hinrunde machte der junge Mittelfeldspieler im Pokalachtelfinale bei Vorwärts Frankfurt, wobei die Cottbuser mit 0:4 das Nachsehen hatten.
Nach dem Abgang von Trainer Claus Kreul im Dezember 1977 bekam Frank Tomicki unter dem neuen Coach Hans-Jürgen Stenzel keine weiteren Einsätze in der ersten Mannschaft mehr. Er versuchte vergeblich sich über die zweite Mannschaft anzubieten und fand im Sommer 1978 mit seinem früheren Jugendverein TSG Lübbenau eine neue Bleibe.
Mit der TSG gab er zwei Kurzgastspiele in der DDR-Liga und spielte von 1981 bis zur Wende durchweg in der Bezirksliga. In den Jahren 1983 und 1989 wurde hinter Chemie Döbern beziehungsweise Chemie Guben der erneute Aufstieg als zweitplatzierter nur knapp verpasst. 1989 gewann Tomicki mit den Lübbenauern den Cottbuser Bezirkspokal und durfte somit erstmals am FDGB-Pokal teilnehmen. Lübbenau schied jedoch in der ersten Hauptrunde gegen den BFC Dynamo mit 0:5 aus. Nach der Wende wurde die TSG Lübbenau in die Verbandsliga Brandenburg integriert. Tomicki spielte bis 1994 für die TSG und beendete anschließend seine Karriere.
(Stand: November 2018)