


Geburtstag | * 29.04.1989 in Balingen |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 1 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/2009 - 06/2010 |
Erstes Spiel für Energie | 09.05.2010, FC Energie - Rot Weiss Ahlen 4:1 (1:0) |
Letztes Spiel für Energie | |
Vereine vor Energie | TG Schömberg 1884 (07/1993 - 06/1999) SV Zimmern ob Rottweil 1905 (07/1999 - 06/2000) TG Schömberg 1884 (07/2000 - 06/2001) FC 07 Albstadt (07/2001 - 06/2002) VfB Stuttgart 1893 (07/2002 - 06/2008) Eintracht Frankfurt (07/2008 - 06/2009) |
Vereine nach Energie | 1. FC Heidenheim 1846 (07/2010 - 08/2013) VfL Osnabrück 1899 (09/2013 - 06/2017) SV 07 Elversberg (07/2017 -) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2009/10 | 2. Bundesliga | 1 | 0 | 1 | 0 |
2009/10 | NOFV-Oberliga Nord | 14 | 0 | 0 | 0 |
Frank Lehmann hinterließ in Cottbus einen mehr als positiven Eindruck und konnte in seinem Jahr bei Energie sogar einen Pflichtspieleinsatz als Torwart für die Profis feiern. Außerdem stieg Lehmann 2010 mit der zweiten Mannschaft in die Regionalliga auf. Später spielte Frank Lehmann noch mit Heidenheim und Osnabrück in der 3. Liga und ist aktuell Stammkeeper beim Regionalligisten SV Elversberg.
Frank Lehmanns aktive Karriere als Fußballtorwart begann im Nachwuchsbereich der TG Schömberg, unweit seines Heimatortes Balingen. Mit vier Jahren spielte er bereits im Verein, durchlief bis 2001 sämtliche Jugendmannschaften in Schömberg - mit Ausnahme der Jahre 1999 und 2000, als er in der Jugendabteilung des Kooperationsvereins SV Zimmern kickte. Im Jahre 2001 wechselte der zwölfjährige Lehmann in die Jugend des FC 07 Albstadt, die er jedoch ein Jahr später wieder verließ, da ihm ein Angebot des VfB Stuttgart vorlag, was ihn zum Wechsel bewegte.
In Stuttgart durchlief er sämtliche Jugendspielklassen und spielte mit dem B-Juniorenteam des VfB in der Regionalliga. Mit der Mannschaft, die von 2002 bis 2005 vier Mal in Folge den Meistertitel in der Staffel Süd erringen konnte, gewann Lehmann 2005 die Staffel-Meisterschaft. 2007/08 gewann er dann auch mit dem A-Junioren-Bundesligateam als Stammtorhüter den Meistertitel in der Staffel Süd/Südwest und konnte mit dem VfB bis ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft vordringen. Noch in derselben Saison stand er beim 4:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen am letzten Spieltag im Tor der zweiten Mannschaft des VfB. Nachdem Lehmann bereits in der Saison 2007/08 im Rahmen eines Probetrainings ein Testspiel für Eintracht Frankfurt absolviert hatte, aber nicht in die Mannschaft aufgenommen worden war, wurde er 2008/09 an die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Bei den Amateuren brachte er es dabei auf 15 Regionalligaspiele und stand zudem hin und wieder im 18er Kader der Profimannschaft der Eintracht.
Nach dem Leihende bei der Eintracht folgte die nächste Leihe - diesmal sicherte sich Energie Cottbus die Dienste des Nachwuchskeepers. Vorrangig sollte sich Lehmann dabei in der U23 des Vereins beweisen. Für die Energie-Reserve bestritt Lehmann in der Saison 2009/10 14 Oberliga-Partien und wechselte sich auf der Torhüterposition mit Marvin Gladrow ab. Am Ende der Saison wurde die zweite Mannschaft mit acht Punkten Vorsprung auf den BFC Dynamo Meister der Oberliga Nordost und stieg in die viertklassige Regionalliga Nord auf.
Noch größer in Erinnerung dürfte den Energiefans aber sicher der erste Profieinsatz des Torwarttalents sein. Am 9. Mai 2010 wechselte Pele Wollitz am letzten Spieltag Frank Lehmann im Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen (4:1) nach 54 Minuten für Gerhard Tremmel ein. Für beide Torhüter war dies eine Art Abschiedsgeschenk: Tremmel verließ den Verein am Saisonende in Richtung Salzburg und Frank Lehmann wurde für seine starken Leistungen in der zweiten Mannschaft und seine vorbildliche und loyale Einstellung, trotz der Rolle als Ersatztorhüters, zurecht gewürdigt. Immerhin war Lehmann zu Saisonbeginn im Glauben nach Cottbus gewechselt, dass sein Torwartkollege Tremmel den Verein verlassen würde und sich ihm so die Chance auf einen Stammplatz bieten könnte. Da Tremmels Wechsel platzte, stellte sich Lehmann der Situation und bekam dafür sehr viel Anerkennung. Lehmanns Leihe endete mit dem letzten Spiel der Saison.
Im Mai 2010 wechselte Lehmann dann zum 1. FC Heidenheim. In seinem ersten Jahr war er bei den Schwaben noch die Nummer zwei hinter Erol Sabanov und kam nur gegen Ende der Hin- und der Rückrunde zu insgesamt fünf Einsätzen. In der Saison 2011/12 verdrängte er Sabanov und war Stammtorhüter der Heidenheimer. Heidenheim hatte in dieser Spielzeit die Abwehr mit den zweitwenigsten Gegentoren und erreichte mit Platz vier die bis dahin beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Im Sommer 2013 endete seine Zeit beim Drittligisten nach insgesamt 53 Spielen im Tor. Anschließend zog es Lehmann zum VfL Osnabrück, für den er in drei Spielzeiten 19 Drittligaspiele bestreiten konnte und ansonsten als Nummer zwei agierte.
Im Sommer 2017 suchte Frank Lehmann nach einer neuen Herausforderung und fand diese beim Regionalligisten SV Elversberg. Bei den Elversbergern wurde Lehmann auf Anhieb Stammtorhüter und absolvierte im ersten Jahr nahezu alle Spiele. Mit ihm im Tor stellten die Elversberger die drittbeste Abwehr der Liga und erreichten am Ende Platz fünf in der Regionalliga Südwest. Auch in diese Spielzeit sind Frank Lehmann und der SVE mit der Zielstellung gegangen, wieder vorne mitzumischen. Zum Saisonauftakt fehlte Lehmann allerdings verletzungsbedingt, kehrte ab dem fünften Spieltag jedoch ins Tor zurück. Aktuell können die Elversberger ihren Platz aus dem Vorjahr halten und stehen erneut auf dem fünften Rang.
(Stand: April 2019)