



Geburtstag | * 22.05.1993 in Lörrach |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 119 |
Tore Profis | 41 |
Zeit bei Energie | 07/2016 - 06/2019 |
Energiefußballer des Jahres | 2016: 1. Platz 2017: 1. Platz 2018: 1. Platz |
Erstes Spiel für Energie | 31.07.2016, 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Energie 1:1 (1:1) |
Letztes Spiel für Energie | 25.05.2019, FSV Optik Rathenow - FC Energie 0:1 (0:0) (Pokal) |
Vereine vor Energie | FC Friedlingen 1910 (07/1998 - 06/2001) SV Weil 1910 (07/2001 - 06/2003) FC Basel 1893 (Schweiz, 07/2003 - 06/2010) 1. FC Magdeburg (07/2010 - 06/2014) TSG Neustrelitz (01/2015 - 06/2016) |
Vereine nach Energie | FSV Zwickau (07/2019 - 06/2020) FC Wacker Innsbruck (Österreich, 07/2020 - 06/2022) FC Black Stars Basel 1907 (Schweiz, 07/2022 - 06/2024) 06/2024) TuS Lörrach-Stetten 1900 (07/2024 -) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2018/19 | 3. Liga | 34 | 6 | 5 | 19 |
2018/19 | DFB-Pokal | 1 | 1 | 0 | 0 |
2018/19 | FLB-Pokal | 5 | 2 | 0 | 5 |
2017/18 | Regionalliga Nordost | 33 | 13 | 1 | 11 |
2017/18 | Relegation 3. Liga | 2 | 0 | 0 | 1 |
2017/18 | DFB-Pokal | 1 | 1 | 0 | 0 |
2017/18 | FLB-Pokal | 4 | 3 | 1 | 2 |
2016/17 | Regionalliga Nordost | 33 | 11 | 1 | 6 |
2016/17 | FLB-Pokal | 6 | 4 | 0 | 2 |
Er ist einer der technisch versiertesten Spieler im aktuellen Kader des FC Energie und gleichsam auch einer der "Dauerbrenner" unserer Mannschaft. Mit seinem 100. Pflichtspieleinsatz übersprang er gegen den KFC Uerdingen als erster Spieler seit dem Abstieg die dreistellige Marke. Seither ist viel passiert. Viteritti kam 2016 als erster Neuzugang aus Neustrelitz zum FCE und half beim Unternehmen Wiederaufstieg von Anfang an tatkräftig mit. Der zweifache Energie-Fußballer des Jahres konnte im letzten Jahr den Aufstieg nach einer sensationellen Regionalligasaison perfekt machen und ist auch in der laufenden Saison ein wichtiger Bestandteil unseres Teams.
Der 1993 in Lörrach geborene Viteritti verbrachte den Großteil seiner Jugend beim FC Basel und dem 1. FC Magdeburg. Für letztgenannten konnte er 2011 in der Regionalliga auch sein Debüt im Herrenbereich feiern. Bis 2014 spielte Viteritti beim 1. FCM - in der Zeit kam es auch einmal zum direkten Aufeinandertreffen mit Energie Cottbus. Am 3. August 2013 musste Energie im DFB-Pokal-Erstrundenspiel nach Magdeburg, welches Viteritti mit dem FCM nach tollem Kampf mit 0:1 verlor. Nach 72 Pflichtspielen in Magdeburg zog es Viteritti im Januar 2015 zur TSG Neustrelitz, die überregional zuvor als Meister der Nordoststaffel 2014 Bekanntheit erlangte.
Viteritti erhoffte sich dort den nächsten Schritt zu machen und wurde bei der TSG zur Rückrunde ebenfalls sofort Stammspieler. 2015/16 erzielte der technisch starke Mittelfeldmann zehn Tore in 29 Ligaspielen und bereitete neun weitere Treffer vor. Nachdem Energie aus der 3. Liga abgestiegen war und Neustrelitz nicht mehr an die alten Glanzzeiten anknüpfen konnte, wechselte Viteritti im Juli 2016 nach Cottbus. Er war damit einer der ersten verpflichteten Spieler, die Claus-Dieter Wollitz für das Unternehmen Wiederaufstieg begeistern konnte.
In Cottbus begeisterte Viteritti von Anbeginn mit seinem präzisen und feinen Passspiel, dass der Mannschaft in der Offensive sehr viele Möglichkeiten bot. Gemeinsam mit Kevin Weidlich und Benjamin Förster spielte er sich gut ein und stand auch in Sachen Toren in nichts nach. Beim 2:1-Auswärtssieg gegen den BFC Dynamo konnte Viteritti mit dem Ausgleich seinen ersten Treffer erzielen und die Wende im Spiel einleiten. Beim 4:0 gegen seinen Ex-Verein Neustrelitz schnürte er sogar einen Doppelpack - insgesamt elf Tore und zwölf Vorlagen in 33 Spielen verzeichnete der kreative Mittelfeldspieler am Ende der Saison. Auch bei den Fans hatte Viteritti ordentlich gepunktet und gewann die Wahl zum Energie-Fußballer des Jahres 2016, die er schließlich ein Jahr später erneut für sich entscheiden konnte.
Denn auch in der Saison 2017/18 spielt Viteritti wieder einen starken Part im Team von Pele Wollitz und gehört erneut zu den besten Spielern im Kader. Dabei legte er am ersten Spieltag los wie ein Wirbelwind, traf wieder gegen Neustrelitz und bereitete zwei Treffer vor. Besonders in den Anfangswochen der letzten Saison gab es kaum ein Spiel ohne Torbeteiligung Fabio Viterittis. Zum 2:0 bei Altglienicke steuerte der damals 24-jährige zudem seinen nächsten Doppelpack im Energiedress bei und konnte seine Tor- und Vorlagenstatistik aus dem Vorjahr sogar noch einmal verbessern. Aber nicht nur in der Liga lief es gut für Viteritti. Auch im DFB-Pokal sorgte er mit seinem Tor zum 1:0 gegen den VfB Stuttgart für Jubelstürme unter den Fans. Und auch im anschließenden Elfmeterschießen übernahm er als erster Elfmeterschütze Verantwortung und verwandelte sicher - leider reichte es am Ende aber doch nicht.
Für ihn persönlich war es dennoch die Einleitung einer Fabelsaison. Mit 13 Toren und zwölf Torvorlagen drückt Viteritti der Offensive erneut seinen Stempel auf und war dabei gemeinsam mit Maximilian Zimmer (acht Tore, 16 Vorlagen) und Marcelo de Freitas (neun Tore, fünf Vorlagen) einer der Garanten für die vorzeitige Meisterschaft in der Regionalliga Nordost. Mit 89 Punkten erreichte er mit der Mannschaft eine neue Rekordmarke in der Liga und qualifizierte sich eindrucksvoll für die Aufstiegsspiele gegen Weiche Flensburg. In der "Woche der Wahrheit" holte er aber erst mal mit Cottbus durch ein 1:0 in Babelsberg zum zweiten Mal in Serie den Landespokal nach Cottbus. Im Relegationshinspiel in Kiel konnte er mit seiner Mannschaft durch den starken 3:2-Erfolg gegen Flensburg die Aufstiegshoffnungen nähren - und wenige Tage später im Rückspiel das große Ziel vollenden. Nach dem Schlusspfiff gestand er dem Verein und der Stadt seine Liebe und freute sich auf seine erste Profifußballsaison mit Energie.
Und diese startete gleich mit einer fantastischen Vorstellung des Mittelfeld-Asses. Zum Auftakt gegen Hansa Rostock sorgte er mit einem Doppelpack gleich mal für den so wichtigen ersten Saisonsieg und war auch beim dritten Heimspiel gegen Meppen mit einem Tor am Unentschieden beteiligt. Zudem war es abermals Viteritti, der uns im DFB-Pokal gegen den Favoriten aus Freiburg nach einem tollen Sololauf in der Verlängerung ein Elfmeterschießen ermöglichte. Als einer von nur vier Spielern lief Viteritti bislang in jedem Drittligaspiel auf und gehört damit zu den Dauerbrennern im Team. Als erster Spieler im aktuellen Kader konnte er somit auch die magische 100-Spiele-Marke gegen den KFC Uerdingen knacken und bekam dafür nach dem Spiel auch eine Urkunde überreicht. In dieser Art und Weise möchten wir auch zukünftig die alte DDR-Tradition wiederaufleben lassen, in der verdienstvolle Spieler und Trainer zu besonderen Anlässen oder Spielen eine Urkunde erhalten haben. Fabio Viteritti ist nach Trainer Claus-Dieter Wollitz der erste Spieler, dem diese Ehre nach langer Zeit wieder zuteilwurde.
(Stand: Dezember 2018)