Energie Cottbus
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1. Mannschaft 2008/09Dusan Vasiljevic

Mittelfeld Dusan Vasiljevic

Geburtstag * 07.05.1982 in Belgrad
NationalitätSerbien
Pflichtspiele Profis25
Tore Profis0
Zeit bei Energie01/2008 - 06/2009
Erstes Spiel für Energie02.02.2008, FC Energie - Bayer 04 Leverkusen 2:3 (1:0)
Letztes Spiel für Energie13.05.2009, FC Energie - Borussia VfL 1900 Mönchengladbach 0:1 (0:0)
Vereine vor EnergieFK Kolubara Lazarevac 1919 (Jugoslawien, 07/1993 - 06/2002)
FK Mogren Budva (Jugoslawien, Serbien-Montenegro, 07/2002 - 06/2003)
FK Radnički Obrenovac (Serbien-Montenegro, 07/2003 - 06/2004)
Előre FC Békéscsaba 1912 (Ungarn, 07/2004 - 06/2005)
Kaposvári Rákóczi FC 1923 (Ungarn, 07/2005 - 01/2008)
Vereine nach EnergieSK Slavia Praha (Tschechien, 07/2009 - 01/2010)
Újpest FC (Ungarn, 02/2010 - 06/2010)
Videoton FC (Ungarn, 07/2010 - 01/2012)
Újpest FC (Ungarn, 02/2012 - 04/2015)
SC Ritzing (Österreich, 07/2015 - 08/2015)
Budapest Honvéd FC 1909 (Ungarn, 08/2015 - 06/2017)
Budafoki MTE 1912 (Ungarn, 10/2017 - 12/2017)
Karriereende2018

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2008/091. Bundesliga12082
2008/09DFB-Pokal1010
2007/081. Bundesliga120101

Biographie

Es gibt Spieler, die haben dauerhaft Erfolg, weil sie meist zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Dann gibt es Spieler, die jenseits von gut und böse ihr Profi-Dasein fristen. Wiederum andere - und zu der Kategorie zählt auch Dusan Vasiljevic - haben in ihrer Vita allerlei Rückschläge zu stehen. Mit drei verschiedenen Vereinen stieg Vasiljevic ab, bevor er 2008 nach Cottbus kam. Ein Klassenerhalt später musste er auch in der Lausitz den Abstieg hinnehmen. Doch da sich Geduld hin und wieder auszeichnet, solle der Serbe später noch zwei Titel feiern.

Dusan Vasiljevic wurde 1982 geboren und kam mit elf Jahren zu seinem Belgrader Jugendklub FK Kolubara Lazarevac. Dort spielte er neun Jahre und durchlief alle Jugendklassen des Vereins. Erst mit zwanzig Jahren wechselte Vasiljevic in den montenegrinischen Teil des Landes zum Erstligaaufsteiger Mogren Budva. Trotz einer für den offensiven Mittelfeldspieler erfolgreichen Saison stand sein Klub am Ende der Spielzeit abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz. Er wechselte daraufhin im Sommer 2003 zum serbischen Erstligaklub FK Radnički Obrenovac. Für Obrenovac, die in dieser Saison aus der ersten Liga abstiegen, bestritt Vasiljevic nur sechs Ligaspiele und wechselte anschließend ins Ausland zum ungarischen Erstligisten Békéscsabai 1912 Elöre FC. Auch Békéscsabai stieg am Saisonende aus der höchsten Spielklasse des Landes ab, womit Dusan Vasiljevic drei Spielzeiten in Folge mit jeweils einem anderen Verein auf einem Abstiegsplatz abschloss.

Zur Saison 2005/06 schloss er sich mit Kaposvári Rákóczi FC einem weiteren ungarischen Erstligisten an - und diesmal sollte es besser für den Mittelfeldmann laufen. In zweieinhalb Jahren bestritt Vasiljevic 57 Erstligaspiele und konnte elf Tore für Kaposvari erzielen. Zur Rückrunde der Saison 2007/08 wechselte Vasiljevic für eine unbekannte Ablösesumme zum deutschen Bundesligisten Energie Cottbus. Trainer Bojan Prasnikar hatte Vasiljevic beobachtet und als Ergänzung zu Ervin Skela und Christian Bassila fürs Mittelfeld geholt. Schon in der Rückrunde 2007/08 konnte der Serbe zehn Mal von der Bank kommend für Energie auf dem Rasen stehen. Sein Debüt gab Vasiljevic im Februar beim ersten Heimspiel der Rückrunde gegen Bayer Leverkusen. Dies war gleichzeitig einer von zwei Startelfeinsätzen - das zweite Spiel von Beginn an bestritt Vasiljevic im Heimspiel gegen den Hamburger SV am 33. Spieltag, in dem Cottbus den Klassenerhalt besiegelte. Cottbus und Vasiljevic - das schien auf den ersten Blick ganz gut zu passen. Und auch in seiner zweiten Saison bei den Lausitzern kam Vasiljevic auf seine Einsatzzeiten. Diesmal stand er in vier Partien im Startaufgebot von Prasnikar, holte in diesen Spielen gegen Hamburg, Schalke, Frankfurt und Hannover allerdings nur einen Punkt mit dem FCE (0:0 in Hannover). Nach zwölf Spielen für den Verein stand am Ende der Spielzeit 2008/09 immerhin noch der Relegationsplatz. In den beiden Spielen gegen Nürnberg kam der Serbe jedoch nicht mehr zum Einsatz. Nach dem Bundesligaabstieg der Cottbuser wurde sein bis 2011 laufender Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst.

Im Juli 2009 wurde Vasiljevic vom tschechischen Meister Slavia Prag verpflichtet. Nach einem halben Jahr wechselte Vasiljevic weiter zum ungarischen Klub Újpest FC - auch wieder nur für ein halbes Jahr bis zum Ende der Saison. Anschließend sicherte sich Ligakonkurrent Videoton FC die Dienste des offensiven Mittelfeldspielers. 2010/11 konnte Vasiljevic dann mit Videoton seinen ersten Titel feiern. Vasiljevic spielte 27 Partien für Videoton, schoss dabei vier Tore und stand am Ende der Saison mit den Ungarn auf Platz eins. Der Meistertitel war Vasiljevics erster großer Triumph - und es sollte nicht sein letzter bleiben. Auch im darauffolgenden Jahr spielte Videoton wieder um den Meistertitel in Ungarns höchster Spielklasse mit, musste sich allerdings mit Rang zwei begnügen. Im Sommer 2012 wechselte Vasiljevic dann zurück zu seinem früheren Klub Újpest FC. Vasiljevic blühte immer mehr auf und war nun auch vermehrt als Torschütze zu finden. 2013/14 folgte dann auch Titel Nummer zwei für den Serben, als er mit Ujpest den nationalen ungarischen Pokal in die Luft heben konnte. 2015 entschied sich der inzwischen 33-jährige Vasiljevic zu einem Wechsel ins Nachbarland nach Österreich. Ziel war der SC Ritzing, den er allerdings nach nur einem Monat wieder verließ. Direkt anschließend folgte ein Engagement beim ungarischen Hauptstadtverein Budapest Honvéd FC, bei denen er aktuell Stammspieler ist und auf einem gesicherten achten Platz in der ersten ungarischen Liga steht.

(Stand: Mai 2016)