



Geburtstag | * 13.11.1969 in Cottbus |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 106 |
Tore Profis | 2 |
Zeit bei Energie | 07/1978 - 12/1988 01/1993 - 09/1996 03/2024 - |
Erstes Spiel für Energie | 07.03.1993, 1. FC Magdeburg - FC Energie 2:2 (1:0) |
Letztes Spiel für Energie | 25.08.1996, Tennis Borussia Berlin - FC Energie 0:0 |
Vereine vor Energie | TSG Lübbenau (07/1974 - 06/1976) BSG Lokomotive Cottbus (07/1976 - 06/1978) BSG Energie Cottbus (07/1978 - 12/1988) BSG Aktivist Schwarze Pumpe (01/1989 - 06/1989) BSG Chemie Wilhelm-Pieck-Stadt Guben (07/1989 - 05/1990) SV Chemie Guben 1990 (06/1990 - 06/1991) FSV Hoyerswerda (07/1991 - 12/1992) |
Vereine nach Energie | FC Erzgebirge Aue (09/1996 - 06/1998) FSV Hoyerswerda (07/1998 - 06/2002) FSV Budissa Bautzen (07/2002 - 06/2007) Hoyerswerdaer SV 1919 (07/2007 - 06/2008) DJK Blau-Weiß Wittichenau (07/2008 - 06/2018) |
Karriereende | 2018 |
Trainerkarriere | FSV Budissa Bautzen II (07/2008 - 06/2013, Trainer) FSV Budissa Bautzen (04/2011 - 06/2011, Interimstrainer) FSV Budissa Bautzen (10/2011 - 12/2011, Interimstrainer) SG Crostwitz 1981 (07/2013 - 06/2015, Trainer) SV Gnaschwitz-Doberschau (07/2015 -06/2017, Trainer) DJK Blau-Weiß Wittichenau (07/2017 - 06/2018, Trainer) SV Einheit Kamenz (07/2018 - 12/2022, Co-Trainer) JFV Ostsächsische Nachwuchs- und Fußballakademie U19 (07/2023 - 06/2024, Trainer) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2023/24 | Altherren-2. Kreisklasse Niederlausitz Staffel Süd/Ost | 3 | 0 | ||
1996/97 | Regionalliga Nordost | 2 | 0 | 2 | 0 |
1996/97 | Verbandsliga Brandenburg | 2 | 1 | 0 | 0 |
1995/96 | Regionalliga Nordost | 22 | 0 | 7 | 3 |
1995/96 | DFB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 1 |
1995/96 | FLB-Pokal | 4 | 0 | 2 | 0 |
1994/95 | Regionalliga Nordost | 23 | 1 | 1 | 2 |
1994/95 | FLB-Pokal | 4 | 1 | 0 | 0 |
1994/95 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 5 | 1 | 0 | 0 |
1994/95 | FLB-Pokal | 1 | 1 | 0 | 0 |
1993/94 | NOFV-Oberliga Mitte | 28 | 0 | 0 | 1 |
1993/94 | NOFV-Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga | 4 | 0 | 0 | 1 |
1993/94 | FLB-Pokal | 5 | 0 | 0 | 0 |
1992/93 | NOFV-Oberliga Mitte | 11 | 0 | 0 | 1 |
1992/93 | FLB-Pokal | 2 | 0 | 0 | 1 |
1992/93 | Landesliga Brandenburg Staffel Süd | 1 | 0 | 0 | 0 |
1988/89 | Bezirksliga Cottbus | 1 | |||
1987/88 | DDR-Juniorenliga Staffel A | ||||
1986/87 | DDR-Juniorenoberliga | 21 | 1 | 0 | 0 |
1986/87 | Junge-Welt-Pokal der Junioren | 2 | 0 | ||
1985/86 | DDR-Jugendliga Staffel A | ||||
1984/85 | Jugend-Bezirksliga Cottbus | ||||
1983/84 | Schüler-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost | ||||
1982/83 | Schüler-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost | ||||
1981/82 | Schüler-Kreisliga Cottbus | ||||
1980/81 | Knaben-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost | ||||
1979/80 | Knaben-Kreisklasse Cottbus Staffel x | ||||
1978/79 | Kinder-Kreisklasse Cottbus Staffel I |
Dirk Rettig spielte insgesamt 15 Jahre für Energie Cottbus, war 10 Jahre lang in der Jugend aktiv, und kehrte Anfang der 90er als gereifter Spieler nach Cottbus zurück. Er bestritt in den schwierigen Anfangsjahren nach der Wende über 100 Spiele für den Verein. Besonders 1993/94 gehörte er zu den zentralen Figuren im Cottbuser Mittelfeld und nahm mit Energie an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil.
Der 1969 in Cottbus geborene Rettig spielte 11 Jahre lang in der Jugend der BSG. Als er als achtjähriger zum Verein kam, hatte er bereits in Lübbenau und bei Lokomotive Cottbus trainiert. Bei Energie konnte sich das Mittelfeldtalent dann durch alle Nachwuchsmannschaften spielen, gewann dabei unter anderem mit der Knabenmannschaft die Kreismeisterschaft im Hallenfußball 1978 und mit der Jugend den Bezirkspokal Cottbus im Jahre 1985. Auch in der DDR-Juniorenoberliga kickte er 1985/86 unter anderem mit Holger Fraedrich, Sven Benken oder Jörg Woltmann zusammen. In den Herrenbereich schaffte es Rettig im Anschluss an seine Jugendzeit vorerst nicht, weswegen er sich 1988 zum Wechsel nach Schwarze Pumpe entschied. Dort blieb er allerdings nur wenige Monate, spielte stattdessen zwei Jahre für Chemie Guben und von Sommer 1992 bis zur Winterpause für den FSV Hoyerswerda.
Als er im Januar 1993 nach Cottbus zurückkehrte, konnte sich Rettig nach und nach immer häufiger in die erste Elf spielen. Schon in der Rückrunde 1992/93 war er 11 mal im Einsatz und gehörte 1993/94 bereits zum Stamm der NOFV-Oberligamannschaft. In 28 Spielen stand er auf dem Rasen und konnte mit der Mannschaft einen zweiten Platz erringen. Dieser berechtigte zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2.Bundesliga, in der Rettig mit Energie jedoch an Zwickau und BSV Brandenburg scheiterte. Auch in der anschließenden Regionalligasaison gehörte Rettig mit 23 Einsätzen zur Stammelf und schoss dabei sein erstes Ligator für Energie (12.April 1995 beim 2:2 in Aue). In dieser Übergangssaison, in der Ede Geyer erstmals das Zepter in Cottbus schwang, holten Rettig und die Mannschaft den siebten Rang in der Regionalliga.
Die neue Mannschaft wuchs jedoch immer besser zusammen und deutete 1995/96 bereits an, wozu sie fähig war. Trotz 71 Punkten reichte es für Energie nur zu Platz 3, da die Berliner Clubs TeBe und Union noch höher punkteten. Auch hier war Rettig 22 mal am Ball, wobei bei seinen sich nun häufenden Aus- und Einwechslungen andeutete, dass er es nicht mehr so einfach haben würde. In der Wahnsinnssaison 1996/97 gehörte Rettig auch nur noch bis September zum Kader und wechselte nach nur zwei Einsätzen zum Ligakonkurrenten Erzgebirge Aue. 106 Spiele und mit Unterbrechungen 15 Jahre Vereinszugehörigkeit konnte Rettig sich auf die Fahne schreiben.
Auch in Aue konnte sich Rettig schnell einleben und wurde direkt Stammspieler. Für ihn lief es trotz Platz 2 dennoch etwas unglücklich: er landete mit seinen Auern hinter seinem alten Verein aus Cottbus. Energie kam so 1996/97 in die Relegation, stieg in die 2.Liga auf, kämpfte sich bis ins DFB-Pokalfinale und Rettig konnte diese Entwicklung nur noch von außen betrachten. Nach einem weiteren Jahr in Aue versuchte sich Rettig ab 1998 noch einmal in Hoyerswerda. Mit dem Oberligisten konnte er zwei mal die Relegation erreichen und verpasste den Aufstieg bei beiden Versuchen. 2002 wechselte Rettig zu Budissa Bautzen und stieg 2005 mit den Budissen von der Landesliga in die Oberliga auf. In der NOFV-Oberliga spielte Rettig noch zwei Jahre, ehe er 2007/08 seine Karriere beim Hoyerswerdaer SV ausklingen ließ.
Nach dem Karriereende ging er 2008 nahtlos in eine Trainertätigkeit bei Budissa Bautzen über, betreute dort von 2008 bis 2013 die zweite Mannschaft. Zwei mal kam er dabei im Jahr 2011 auch als Interimscoach der ersten Mannschaft zum Zuge. 2013 verabschiedete sich Rettig aus Bautzen und trainierte zwei Jahre lang die SG Crostwitz. Im Sommer 2015 übernahm Rettig als Trainer beim SV Gnaschwitz-Doberschau, wechselte nach zwei Jahren auf die Trainerbank des DJK Blau-Weiß Wittichenau und betreut seit 2018 den SV Einheit Kamenz in der Sachsenliga, die derzeit auf Platz 1 thronen.
(Stand: November 2019)