Energie Cottbus
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2. Mannschaft 2005/06Daniel Frahn

Angriff Daniel Frahn

Geburtstag * 03.06.1987 in Potsdam
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis1
Tore Profis0
Zeit bei Energie07/2001 - 06/2006
Erstes Spiel für Energie18.09.2005, FC Energie - TSV Alemannia Aachen 5:1 (2:0)
Letztes Spiel für Energie
Vereine vor EnergieSSV Turbine Potsdam (07/1994 - 06/1999)
FV Turbine Potsdam 55 (07/1999 - 06/2001)
Vereine nach EnergieHertha BSC (07/2006 - 06/2007)
SV Babelsberg 03 (07/2007 - 06/2010)
RasenBallsport Leipzig (07/2010 - 06/2015)
1. FC Heidenheim 1846 (07/2015 - 01/2016)
Chemnitzer FC (01/2016 - 01/2020)
SV Babelsberg 03 (01/2020 - 06/2025)
Karriereende2025
TrainerkarriereSV Babelsberg 03 U13 (07/2021 - ???, Trainer)
SV Babelsberg 03 (07/2025 -, Co-Trainer)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2005/062. Bundesliga1010
2005/06NOFV-Oberliga Süd12126
2005/06A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost9911
2004/05A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost2517016
2003/04A-Junioren-Regionalliga Nordost
2003/04B-Junioren-Regionalliga Nordost
2002/03A-Junioren-Landesklasse Brandenburg Staffel Süd/Ost
2001/02C-Junioren-Landesliga Brandenburg

Biographie

Dass Daniel Frahn mal ein Großer werden würde, das haben viele seiner Trainer sicher schon recht früh erkannt. Frahn war vier Jahre lang im Nachwuchs des FCE aktiv und konnte sogar ein Spiel für die Profis bestreiten. Zu größerer Bekanntheit erlangte er jedoch erst nach seinen zwei Aufstiegen mit RB Leipzig. Heute kickt Frahn in der 3. Liga und hat schon allerhand erlebt. Wir blicken noch einmal auf seine Zeit in Cottbus und auf das was im Anschluss geschah zurück.

Daniel Frahn wurde 1987 in Potsdam geboren und verbrachte seine fußballerische Anfangszeit von 1994 bis 2002 in der Jugend des SSV Turbine Potsdam. Mit 14 wechselte er dann in den Nachwuchs des FC Energie Cottbus und durchlief dort alle noch ausstehenden Altersklassen. 2004/05 konnte er für die A-Junioren des FCE in 25 Bundesligaspielen starke 17 Tore erzielen. Nachdem Frahn auch in der nachfolgenden Spielzeit an den ersten beiden Spieltagen drei Tore für die U19 schoss, holte U23-Coach Thomas Köhler das Sturmtalent zur zweiten Mannschaft. Am vierten Spieltag der laufenden Oberligaspielzeit stand Frahn in der Startelf und erzielte prompt das 2:0 beim 4:0-Auswärtserfolg in Neugersdorf.

Dies gefiel auch dem Trainer der Profis und so berief Petrik Sander den erst 18-jährigen für das Heimspiel gegen Alemannia Aachen erstmals in den 18er-Kader. Sander wechselte seinen Schützling beim 5:1-Sieg der Cottbuser sechs Minuten vor Ende für Markus Dworrak ein. Danach war Frahn jedoch nur noch einmal im Profikader zu finden - am 28. Spieltag gegen den SC Freiburg (2:1), wo er jedoch keinen Einsatz erhielt. So spielte er bis zum Ende der Saison zwölf Mal für die Amateure (ein Tor) und war ebenfalls in der A-Jugend am Ball (neun Spiele, neun Tore).

Zur Saison 2006/07 verließ Frahn dann den FCE und wechselte zu Hertha BSC. Dort kam er in seiner einzigen Spielzeit für die zweite Mannschaft zu 31 Regionalligaeinsätzen, in denen er vier Tore erzielte. Durch den am Ende feststehenden 18. Tabellenplatz stieg Hertha BSC II ab und Frahn schloss sich dem Aufsteiger SV Babelsberg 03 in seiner Geburtsstadt Potsdam an. Mit den Babelsbergern belegte Frahn am Ende der Saison 2007/08 den 15. Platz und verpasste damit die Qualifikation für die neu geschaffene 3. Liga. In der folgenden Saison erreichte er mit Babelsberg den dritten Tabellenplatz, wobei er seine Torausbeute aus der Vorsaison von fünf auf elf Tore mehr als verdoppelte. In der Saison 2009/10 wurde er mit den 03ern schließlich Meister der Regionalliga Nord und stieg in die 3. Liga auf. Frahn gewann außerdem in der Saison mit 29 Treffern die Torjägerkanone.

Er blieb jedoch in der Regionalliga und schloss sich zur Saison 2010/11 dem Aufsteiger RB Leipzig an, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2013 bindenden Vertrag unterschrieb. Mit Leipzig belegte er am Saisonende den vierten Tabellenplatz. Vor Beginn der neuen Saison bestimmte ihn der neue Trainer Peter Pacult sogar zum Mannschaftskapitän. In der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal erzielte Frahn am 29. Juli 2011 in der Red Bull Arena beim 3:2-Sieg gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg alle drei Treffer seiner Mannschaft, womit er deutschlandweit in den Fokus der Medien gelangte. Am Saisonende erreichte er mit Leipzig den dritten Tabellenplatz und gewann mit 26 Treffern erneut die Torjägerkanone. Mit zwanzig Toren in 27 Ligaspielen, was ihn zum dritten Mal als besten Ligaschützen auszeichnete, trug er in seiner dritten Spielzeit zur Meisterschaft in der Regionalliga Nordost bei. Schon früh in der Saison hatte Frahn seinen Vertrag bis Sommer 2016 verlängert. Nach zwei Relegationsspielen gegen die Sportfreunde Lotte, die Frahn auf Grund eines Innenbandrisses nicht bestreiten konnte, stieg RB in die 3. Liga auf.

Bereits am ersten Spieltag erzielte Frahn mit dem Siegtreffer zum 1:0 im Auswärtsspiel gegen den Halleschen FC sein erstes Tor in einer Profiliga und das erste Drittligator von RB Leipzig. Insgesamt kam der Angreifer in der Drittligasaison zu 34 Einsätzen und erzielte 19 Treffer. Am Ende der Spielzeit stieg er mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga auf. Auch in die folgende Zweitligasaison ging Frahn als Kapitän. Bis zur Winterpause stand er bis auf vier Spiele in der Startaufstellung der Leipziger. In der Winterpause verstärkte sich RB Leipzig dann allerdings mit Damari, Forsberg und Reyna im Sturm. Frahn konnte sich gegen die neue Konkurrenz nicht durchsetzen und kam in der Folge nur noch zu wenigen Kurzeinsätzen. Sein letztes Spiel in der Startelf bestritt er am letzten Spieltag im bedeutungslosen Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Hier erzielte er sein insgesamt viertes Zweitligator. Im Sommer verließ Frahn nach fünf Jahren, davon vier als Kapitän, den Verein. Er bestritt in der Zeit 163 Pflichtspiele, erzielte dabei 93 Tore, feierte zwei Aufstiege und zwei Sachsenpokalsiege.

Zur Saison 2015/16 wechselte er zum Ligakonkurrenten 1. FC Heidenheim, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieb. Nachdem er sich in Heidenheim nicht vollends behaupten konnte, wechselte er im Januar 2016 in die 3. Liga zum Chemnitzer FC, wo er auch heute noch spielt und zuletzt sein 50. Ligaspiel (17 Tore) für die Himmelblauen bestritt.

(Stand: Juni 2017)