Energie Cottbus
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1. Mannschaft 2024/25Axel Borgmann

Abwehr Axel Borgmann


Autogrammkarten & Nummern

2019/2020
2020/2120
2021/2220
Geburtstag * 08.07.1994 in Mülheim an der Ruhr
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis162
Tore Profis14
Zeit bei Energie08/2019 -
Energiefußballer des Jahres2022: 1. Platz
2023: 1. Platz
Mannschaftskapitän08/2021 - 10/2023
07/2024 -
Erstes Spiel für Energie20.08.2019, SV Schwarz-Rot Neustadt (Dosse) - FC Energie 0:7 (0:1) (Pokal)
Letztes Spiel für Energie16.08.2025, Energie - Hannover 96 1:0 (1:0) (Pokal)
Vereine vor EnergieTuSpo Saarn 1908 (07/1998 - 12/2005)
MSV Duisburg (01/2006 - 06/2008)
FC Schalke 04 (07/2008 - 06/2015)
FC Vaduz (Liechtenstein, 09/2015 - 08/2018)
VVV Venlo (Niederlande, 08/2018 - 06/2019)
Vereine nach Energie-

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2025/263. Liga2001
2025/26DFB-Pokal1000
2025/26FLB-Pokal
2024/253. Liga3311010
2024/25DFB-Pokal1010
2024/25FLB-Pokal4021
2023/24Regionalliga Nordost9001
2023/24DFB-Pokal1000
2023/24FLB-Pokal2010
2022/23Regionalliga Nordost31400
2022/23Relegation 3. Liga2000
2022/23DFB-Pokal1000
2022/23FLB-Pokal6401
2021/22Regionalliga Nordost34411
2021/22FLB-Pokal5001
2020/21Regionalliga Nordost8000
2020/21FLB-Pokal2001
2019/20Regionalliga Nordost17100
2019/20FLB-Pokal3000

Biographie

Axel Borgmann ist inzwischen kaum mehr aus unserer Mannschaft wegzudenken. Der Dauerbrenner im Team ist nicht nur Kapitän und Führungsspieler der Mannschaft - 2022 und 2023 wurde er auch von den Fans mit der Auszeichnung "Energiefußballer des Jahres" geehrt. Borgmann ist ein echter Glücksgriff für den FCE. Nicht nur auf dem Platz, wo er zuweilen neben der herausragenden Rolle in der Abwehr auch als Torvorbereiter oder Traumtorschütze auftritt - auch abseits des Platzes ist "Borge" eine echte Identifikationsfigur und Vorbild für Mitspieler und Fans. Mit 121 Spielen in fünf Jahren für Energie ist er zudem einer der dienstältesten Spieler im Kader.

Der 1994 in Mülheim an der Ruhr geborene Profi kam im August 2019 vom holländischen Erstligisten VVV Venlo in die Lausitz und erspielte sich auf Anhieb einen Stammplatz. Auf der Außenverteidiger-Position zu Hause, beackert Borgmann in jedem Spiel die gegnerischen Angreifer und besticht durch seine gute Technik und Ruhe am Ball. Schließlich genoss der Junge aus dem Ruhrpott auch eine sehr gute fußballerische Ausbildung - von 2008 bis 2015 spielte er für Schalke 04, wurde 2012 Deutscher Meister mit der A-Jugend und stand auch Mal im Kader der U20-Nationalmannschaft des DFB.

2013/14 ragte Borgmann in seinem ersten Jahr bei den Herren durch gute Leistungen in der zweiten Mannschaft der Schalker heraus, sodass ihn der damalige Bundesliga-Coach Roberto Di Matteo im darauffolgenden Jahr ein ums andere Mal für den 18er-Kader nominierte. Von 2015 bis 2018 wagte Borgmann dann den Gang ins Ausland, spielte für den FC Vaduz aus Liechtenstein und gewann dort einmal den Pokal. 2018/19 erfolgte sein Wechsel in die holländische Eredivisie zum VVV Venlo, wo er sieben Mal zum Einsatz kam.

Mit der darauf folgenden Station in Cottbus meldete sich Borgmann wieder in Deutschland zurück. Unter Pele Wollitz wurde er Stammspieler und erspielte sich mit der Mannschaft 2019/20 zur Winterpause den ersten Tabellenplatz. Dabei wirkte Borgmann unter anderem in den tollen Heimauftritten gegen den BFC (6:0) oder Hertha BSC II (3:1), aber auch bei den starken Auswärtsspielen in Lichtenberg (2:0) und Altglienicke (3:0) mit und gehörte zu den Leistungsträgern. Beim 2:1-Sieg in Nordhausen erzielte Borgmann zudem sein erstes Tor für Energie. Nachdem die Rückrunde Corona-bedingt abgebrochen und auch die Folgesaison 2020/21 nur bis in den Herbst gespielt wurde, musste er mit der Mannschaft zwangsweise pausieren.

In der Saison 2021/22 bekam Borgmann dann noch mehr Vertrauen zugesprochen und wurde neuer Kapitän unserer Mannschaft. Zudem war er einer der Dauerbrenner des Teams und kam 34 Mal in der Liga zum Einsatz. Dabei erzielte er auch vier Treffer für den FCE - unter anderem einen Doppelpack beim 9:0-Kantersieg über den FC Eilenburg. Am Saisonende reichte es für Energie nur für Rang 3 - dafür gewann Borge aber mit dem Team erstmals den Landepsokal gegen Krieschow und verdiente sich somit in der darauffolgenden Saison einen Auftritt auf der DFB-Pokalbühne gegen werder Bremen (1:2).

In der Saison 2022/23 war Borgmann teamintern wieder vorne mit dabei, wenn es um die Anzahl der absolvierten Partien ging. Aber auch in Sachen Leistungsbereitschaft war er erneut der Vorzeige-Spieler schlechthin. Mit einer Ruhe und Souveränität ging er in jedes Spiel, führte jeden Zweikampf seriös und abgeklärt und setzte auch immer wieder Impulse nach vorn. Unvergessen dabei sicherlich sein Fallrückziehertor gegen Lichtenberg (5:0). Aber auch sein wichtiges Tor gegen Lok Leipzig (3:1) oder der Geniestreich gegen TeBe (2:1) machten ihn so wertvoll für unser Team. Erstmals wählten ihn die Fans daher zum Energiefußballer des Jahres 2022 und würdigten seine herausragenden Leistungen für unseren Verein. Dass Borge mit dem FCE am Saisonende auch die Meisterschaft der Regionalliga Nordost holte und den Landespokal verteidigte, waren nicht zuletzt auch sein Verdienst. Einzig die unsägliche Relegation gegen Unterhaching und der verpasste Aufstieg passten nicht so recht ins Bild.

Borgmann entschied sich trotz des Verbleibs in der Regionalliga auch für einen Verbleib beim FCE. Mit seiner Vertragsverlängerung setzte er ein Zeichen und glaubte somit an die erneute Chance oben angreifen zu können. Trotz Startschwierigkeiten in der Liga tastete sich Energie im Saisonverlauf wieder an die Spitze heran. Vom 3. bis zum 10. Spieltag holte Borgmann und der FCE bis auf ein Remis nur Siege - doch dann überkam ein echter Schock den ganzen Verein. Am 6. Oktober 2023 erlitt Axel Borgmann beim Auswärtsspiel in Eilenburg einen Kreuzbandriss. Das bedeutete das Saisonaus für den Kapitän und Leistungsträger unserer Mannschaft. Borgmann begleitete das Team trotz Verletzung als mentaler Unterstützer überall hin, war immer dabei, wenn Energie mal am Boden lag und psychologische Aufbauarbeit oder Motivation norwendig war. Auch die Fans würdigten ihren Capitano erneut und wählten ihn auch für die Leistungen aus der vorangegangenen Meisterschatfssaison erneut zum Energiefußballer des Jahres. und so sah er letztlich am Rande zu, wie die Mannschaft sich spätestens ab der Rückrunde in einen wahren Rausch spielte und unmögliche Spiele noch in dramatischen Schlussphasen drehte und Punkt um Punkt zur erneuten Meisterschaft holte. Diesmal wurde der Titel auch mit dem Aufstieg belohnt - und auch der erneute Landespokaltriumph krönte eine intensive und herausragende Saison.

Axel Borgmann arbeitet derweil weiter hart und fleißig an seinem Comeback, absolviert individuelles Training und macht jeden Tag Fortschritte. Und so können wir nur hoffen, dass unser Kapitän uns auch in der 3. Liga wieder so begeistern wird, wie er es in den letzten fünf Jahren tat.

(Stand: Juli 2024)