Energie Cottbus
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2. Mannschaft 1996/97Armin Prill

Angriff Armin Prill

Geburtstag * 14.08.1970 in Berlin
NationalitätDeutschland
Pflichtspiele Profis11
Tore Profis0
Zeit bei Energie07/1996 - 06/1997
Erstes Spiel für Energie04.08.1996, FC Energie - Eisenhüttenstädter FC Stahl 4:0 (1:0)
Letztes Spiel für Energie10.11.1996, FC Energie - FC Sachsen Leipzig 2:0 (1:0)
Vereine vor EnergieTSV Rudow 1888 (07/1977 - 06/1983)
SpVgg Blau-Weiß 90 Berlin (07/1983 - 06/1989)
VfB Neukölln (07/1986 - 06/1987)
BTSV Reinickendorfer Füchse (07/1987 - 06/1991)
Spandauer BC 06 (07/1991 - 06/1994)
SC Charlottenburg (07/1994 - 06/1996)
Vereine nach EnergieFV Lauda (07/1997 - 01/1998)
Spandauer SV 1894 (01/1998 - 06/1999)
BTSV Reinickendorfer Füchse (07/1999 - 06/2001)
Tennis Borussia Berlin (07/2001 - 06/2002)
Berliner AK 07 (07/2002 - 06/2003)
TSV Rudow 1888 (07/2003 - 06/2005)
Karriereende2005
TrainerkarriereHertha BSC III (01/2013 - 06/2021, Co-Trainer)
Hertha BSC III (07/2021 -, Teammanager)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
1996/97Regionalliga Nordost9090
1996/97FLB-Pokal2000
1996/97Verbandsliga Brandenburg23503
1996/97FLB-Pokal

Biographie

Armin Prill spielte in der fantastischen Saison 1996/97 für den FCE. Als gelernter Offensivspieler nahm er dabei die Rolle eines Jokers ein, kam neun Mal in der Regionalliga von der Bank aufs Feld und erlebte die Erfolge des Teams somit hautnah mit. Neben dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gewann er mit der Mannschaft auch den Landespokal. Auch für die zweite Mannschaft bestritt Prill mehr als zwanzig Verbandsligapartien und sammelte so weitere Spielpraxis.

Armin Prill wurde 1970 in Berlin geboren. Das Fußballspielen erlernte er in verschiedenen Berliner Vereinen. Angefangen beim TSV Rudow und Blau-Weiß 90 Berlin war seine erste Station im Männerbereich 1986 der VfB Neukölln. Ein Jahr später schloss sich Prill den Reinickendorfer Füchsen an, für die er vier Jahre auf Torejagd ging und 1989 sowie 1990 die Regionalligastaffel gewann, den Aufstieg in die 2. Bundesliga in den Aufstiegsspielen aber jeweils verpasste.

Über den Spandauer BC, für den Prill ab 1991 in der Amateur-Oberliga spielte und einmal den Klassenverbleib feiern konnte, kam er dann 1994 zum Oberligisten SC Charlottenburg, wo er zwei Jahre kickte und sich 1995/96 mit 18 Toren in 32 Spielen empfahl. Im Sommer 1996 wechselte Prill dann eine Liga höher zum Regionalligisten FC Energie Cottbus.

Beim FCE gehörte Prill zum erweiterten Kader der Lausitzer, was sich auch in seinen Einsatzstatistiken widerspiegelt. Prill kam bei all seinen Einsätzen für die "Erste" stets von der Bank. Seinen ersten Jokereinsatz feierte der Stürmer sogleich am ersten Spieltag beim 4:0-Heimsieg über den Eisenhüttenstädter FC Stahl. Der Offensivmann kam auch in der Folge häufig in der Schlussviertelstunde zum Einsatz und sorgte noch einmal für Belebung zum Spielende. Nur einmal spielte der Angreifer eine komplette Halbzeit durch, als er am 14. Spieltag gegen Sachsen Leipzig (2:0) zur Pause ins Spiel kam. Seine Gesamtstatistik im rot-weißen Dress beläuft sich auf insgesamt zehn Pflichtspieleinsätze in der Fabelsaison 1996/97. Denn neben neun Liga-Spielen stand er auch einmal im Landespokal für Energie auf dem Platz, als Cottbus in Laubsdorf mit 10:2 siegte. Am Ende holte er mit dem FCE aber nicht nur den Landespokal, sondern stieg auch sensationell in die 2. Bundesliga auf. Auch in der zweiten Mannschaft hinterließ Armin Prill seine Spuren und konnte auch dort über zwanzig Einsätze absolvieren. Am Ende krönte er die ohnehin schon tolle Saison mit dem Verbandsligateam auf Rang fünf. Im Sommer 1997 verließ Prill die Lausitz dann allerdings wieder.

Seine weiteren Stationen waren der Spandauer SV, bei denen Prill 50 weitere Regionalligaspiele absolvierte - 1999 allerdings leider absteigen musste - sowie die Oberligisten Reinickendorfer Füchse, Tennis Borussia Berlin und der Berliner AK. Mit TeBe holte er 2002 Platz zwei in der Oberliga und gewann zudem den Berlinpokal. Seine Karriere ließ Prill dort ausklingen wo alles begann - beim TSV Rudow, für die er von 2003 bis 2005 noch einmal die Schuhe schnürte und zwei Klassenerhaltsfeiern abhalten durfte.

Mittlerweile hat Armin Prill eine Trainerkarriere begonnen und ist seit Januar 2013 Co-Trainer der dritten Mannschaft von Hertha BSC.

(Stand: August 2020)