Energie Cottbus
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SpielerarchivAnton Makarenko

Mittelfeld Anton Makarenko

Geburtstag * 22.08.1988 in Charkiv
NationalitätUkraine
Pflichtspiele Profis25
Tore Profis4
Zeit bei Energie07/2014 - 06/2015
Erstes Spiel für Energie26.07.2014, VfL Osnabrück 1899 - FC Energie 1:3 (0:1)
Letztes Spiel für Energie16.05.2015, F.C. Hansa Rostock - FC Energie 0:1 (0:0)
Vereine vor EnergieSV Kauerhof (07/2000 - 06/2001)
1. FC Nürnberg (07/2001 - 06/2006)
FC Augsburg 1904 (07/2006 - 01/2009)
SSV Reutlingen 05 (01/2009 - 06/2010)
SV Babelsberg 03 (07/2010 - 06/2012)
Chemnitzer FC (07/2012 - 06/2014)
Vereine nach EnergieSpVgg Oberfranken Bayreuth 1921 (07/2015 - 06/2022)
TSV Neudrossenfeld (07/2022 -)

Saisonstatistik

Saison Wettbewerb Spiele Tore Ein Aus
2014/153. Liga222610
2014/15FLB-Pokal3201

Biographie

Anton Makarenko wurde 1988 im ukrainischen Charkiv geboren. Er begann seine Karriere in Deutschland beim SV Kauerhof in Sulzbach-Rosenberg, von wo aus er 2001 in die Jugend des 1. FC Nürnberg wechselte. In Nürnberg genoss Makarenko eine hervorragende Ausbildung und spielte sich bis in die A-Junioren-Bundesliga vor. 2006 schnappten sich die Augsburger den wendigen Außenbahnspieler und boten ihm die Perspektive im höherklassigen Männerbereich zu spielen.

In der Saison 2007/08 stand er dann auch im Lizenzspielerkader des FCA und konnte am achten Spieltag der Saison seinen ersten Zweitligaeinsatz feiern. Im Auswärtsspiel beim SC Paderborn wurde er in der 35. Minute eingewechselt. Weitere zwei Kurzeinsätze folgten. Nachdem Makarenko auch in der darauffolgenden Spielzeit nur zu drei Einsätzen kam, wurde er im Winter 2008/09 nach Reutlingen verliehen, um Spielpraxis zu erlangen. Beim Regionalligisten schlug Makarenko voll ein und erzielte fünf Treffer in 17 Rückrundenpartien. Makarenko blieb eine weitere Spielzeit beim SSV und stand weitere 21 Mal (vier Tore) für die Reutlinger auf dem Feld.

Im Sommer 2010 bot sich dann für Makarenko die Chance in der 3. Liga anzugreifen und er wechselte zu Babelsberg 03. Beim Aufsteiger aus Potsdam erkämpfte sich Makarenko sogleich einen Stammplatz und wurde zum Antreiber in Mittelfeld der Nulldreier. In zwei Spielzeiten gelang ihm dabei jeweils der Klassenerhalt und er selbst trug mit beachtlichen 13 Toren in 70 Spielen dazu bei. Im Sommer 2012 zog es Makarenko dann zum Ligakonkurrenten Chemnitzer FC, wo er weitere 35 Drittligapartien in zwei Spielzeiten absolvierte. Nach dem guten sechsten Platz im ersten Jahr schaffte Makarenko mit dem CFC im zweiten Jahr nur Platz zwölf. Wieder wollte sich Makarenko weiterentwickeln - und konnte dies nun beim Zweitligaabsteiger aus Cottbus tun.

Im Sommer 2014 kam Makarenko aus Chemnitz an die Spree, wo er beim Neuanfang in Krämers Truppe gemeinsam mit Sven Michel die Rolle des rechten oder auch linken Außenbahnspielers einnehmen sollte. Sein erster Einsatz wurde damals sogar öffentlichkeitswirksam in der ARD ausgestrahlt - als Saisoneröffnungsspiel hatte sich die Sendeanstalt das Spiel VfL Osnabrück gegen Energie Cottbus ausgesucht. Makarenko und seine Mitspieler gewannen nach einem guten Auftakt mit 3:1. Auch in der darauffolgenden Woche stand der Ukrainer in der Startelf von Energie, die über ein 0:0 gegen RW Erfurt nicht hinaus kamen. Anschließend ereilte Makarenko leider das Verletzungspech - er fiel mehrere Wochen mit Sprunggelenksproblemen aus. Dauerhaft spielte er erst wieder ab dem 16. Spieltag. Im letzten Spiel vor der Winterpause gelang ihm gegen Preußen Münster auch seine erste Torbeteiligung, als er beim 2:1-Erfolg für Siegtorschütze Tim Kleindienst auflegte.

Sein erstes Ligator gelang Makarenko dann beim 2:1-Auswärtserfolg in Wiesbaden, wo er mit seinem Treffer zum 1:1 die Wende einleitete. Weitere Highlightspiele waren für ihn noch das Heimspiel gegen Mainz II, bei dem er für Sven Michel beide Treffer vorbereitete. Fast unvergesslich machte sich der Mittelfeldmann dann aber beim Auswärtsspiel gegen Dauerrivale Hansa Rostock. Beim 1:0-Auswärtssieg verwandelte er in der 72. Minute nach Foul an Szarka den fälligen Strafstoß zum einzigen Tor des Tages - und bescherte den Energiefans ein seltenes Glücksgefühl in der Hansestadt. Es war gleichzeitig auch sein Abschiedsgeschenk an die Energiefans, denn es war auch sein letzer Einsatz im Cottbuser Trikot. Nach der Saison verließ er den Verein nach 25 Spielen und vier Treffern wieder.

Er fand in der SpVgg Oberfranken Bayreuth eine neue Heimat. Mit den Bayreuthern spielt er seit 2015 nun in der Regionalliga Bayern und schaffte mit den Oberfranken im ersten Jahr Platz sieben und anschließend zwei Mal den Klassenerhalt.

(Stand: August 2018)