




Geburtstag | * 05.01.1989 in Cottbus |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 8 |
Tore Profis | 3 |
Zeit bei Energie | 07/1999 - 06/2001 07/2009 - 06/2012 07/2014 - 12/2015 |
Erstes Spiel für Energie | 13.12.2014, SG Dynamo Dresden - FC Energie 1:0 (0:0) |
Letztes Spiel für Energie | 23.09.2015, FC Energie - Kieler S.V. Holstein 1900 1:2 (0:1) |
Vereine vor Energie | SV Blau-Weiß Straupitz (07/1995 - 06/1998) SV Werben 1892 (07/1998 - 06/1999) FC Energie Cottbus (07/1999 - 06/2001) BFC Dynamo (07/2001 - 06/2003) SV Werben 1892 (07/2003 - 06/2009) FC Energie Cottbus (07/2009 - 06/2012) Kieler S.V. Holstein 1900 (07/2012 - 06/2014) |
Vereine nach Energie | VfB 1921 Krieschow (01/2016 -) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2015/16 | 3. Liga | 2 | 0 | 2 | 0 |
2015/16 | NOFV-Oberliga Süd | 11 | 8 | 0 | 1 |
2015/16 | FLB-Pokal | 2 | 3 | 1 | 0 |
2014/15 | 3. Liga | 3 | 0 | 3 | 0 |
2014/15 | NOFV-Oberliga Süd | 16 | 7 | 0 | 4 |
2014/15 | FLB-Pokal | 1 | 0 | 1 | 0 |
2011/12 | Regionalliga Nord | 33 | 14 | 0 | 12 |
2010/11 | Regionalliga Nord | 19 | 7 | 8 | 5 |
2009/10 | NOFV-Oberliga Nord | 24 | 8 | 18 | 3 |
2009/10 | FLB-Pokal | 1 | 1 | 0 | 1 |
2000/01 | D-Junioren-Kreisliga Niederlausitz | ||||
1999/00 | E-Junioren-Landesliga Brandenburg Staffel Ost |
Andy Hebler ist nicht nur ein Ex-Energie-Spieler - vielmehr ist der Toptorjäger in der Spreewald-Region eine kleine "Legende". Viereinhalb Jahre trug er das Cottbuser Trikot und war neben über 100 Partien für die zweite Mannschaft auch acht Mal für die Profis am Ball. Auch für Holstein Kiel spielte er einst und schaffte mit den Störchen den Aufstieg in die 3. Liga. Leider war Heblers Karriere von vielen Verletzungen geprägt, die ihm die ganz große Profikarriere verbauten. Inzwischen ist er in Krieschow der gefeierte Mann und traf in den vergangenen Spielzeiten am Fließband.
Andy Hebler wurde 1989 in Cottbus geboren. Schon früh begeisterte ihn die Liebe zum Fußball und so spielte er in den Nachwuchsteams von Blau-Weiß Straupitz (1995-1998), dem SV Werben (1998/99), sowie jeweils zwei Jahre für Energie Cottbus und den BFC Dynamo. Im Sommer 2003 kehrte er zum SV Werben zurück und machte in der dortigen Jugend weitere Schritte nach vorn. Denn nach sechs Jahren in Werben wurde das inzwischen 20-jährige Nachwuchstalent im Sommer 2009 vom FC Energie verpflichtet.
Vorerst für die zweite Mannschaft von Energie vorgesehen, sollte Hebler erst einmal im Männerbereich Fuß fassen. Im Oberligateam des FCE trat der Angreifer vor allem als Joker in Erscheinung und erzielte acht Tore in 25 Spielen - dabei kam er 17 Mal als Einwechsler von der Bank. Er schaffte am Saisonende mit den Amateuren den Aufstieg in die Regionalliga und wurde im Laufe der Zeit immer wichtiger für das Team. In seiner ersten Regionalligasaison zeigte Hebler bereits dass er auch in dieser Liga bestehen würde und traf sieben Mal bei 19 Einsätzen. Mit den Amateuren konnte er zudem als Tabellen-Zehnter souverän den Klassenerhalt einfahren. Sein persönlicher Durchbruch erfolgte dann in der Spielzeit 2011/12, wo er nicht nur Stammspieler im Team von Vasile Miriuta wurde, sondern auch der Torgarant unserer Regionalligaelf war. In 33 Spielern traf Hebler gleich 14 Mal für die Amateure und weckte so auch das Interesse anderer Clubs.
Im Sommer 2012 folgte Heblers Wechsel zu Regionalligist Holstein Kiel. In Kiel arbeitete man eisern daran den nächsten Schritt zu gehen und baute eine Mannschaft zusammen, die um den Aufstieg mitspielen sollte. Bei den Störchen konnte sich Hebler einen Stammplatz erkämpfen und führte die Mannschaft zur Winterpause auf Rang eins. Im März folgte dann der erste große Rückschlag in seiner Laufbahn - beim Spiel gegen Cloppenburg erlitt der Stürmer einen Kreuzbandriss. Hebler hatte bis dato 19 Spiele für Kiel bestritten und war an neun Toren beteiligt. Er fiel nun viele Monate aus, bekam daher nur am Rande mit, wie seine Kieler die Saison souverän zu Ende spielten und letztendlich in die 3. Liga aufstiegen. Der lange Weg zurück gestaltete sich für Hebler als relativ steinig und weitere Verletzungen verbauten ihm immer wieder das Comeback. Im Sommer 2014 verließ er Kiel nach zweijährigem Aufenthalt und kehrte zum FC Energie zurück.
Über die zweite Mannschaft fand Hebler zurück zu alter Stärke und absolvierte vor allem in der Hinrunde 2014/15 viele Spiele in der Oberliga. 16 Spiele und sieben Tore für die Amateure ließen Hebler zudem wieder für die erste Mannschaft interessant werden. Kurz vor der Winterpause brachte Stefan Krämer den Stürmer beim Auswärtsspiel in Dresden in der Schlussviertelstunde von der Bank - leider ging sein erster Profieinsatz für Energie mit 0:1 verloren. Zwei weitere Kurzeinsätze gegen Preußen Münster (2:1) und zum Saisonabschluss gegen die Amateure des VfB Stuttgart (2:3) folgten. Im Landespokalfinale gegen Union Fürstenwalde wurde er ebenfalls kurz vor Ende eingewechselt und sicherte der Mannschaft den 3:2-Vorsprung über die Zeit - und damit den Titel und die Qualifikation für den DFB-Pokal.
Seine ersten Tore für die Energieprofis erzielte Hebler dann in der darauffolgenden Saison 2015/16. Im Landespokal traf er beim 5:0 gegen Vetschau einmal und auch in der zweiten Runde beim 12:1-Kantersieg in Rüdersdorf tat er sich als doppelter Torschütze hervor. In der Drittligahinrunde wurde Hebler leider nur noch zwei Mal zu Kurzeinsätzen eingewechselt und verbrachte den Rest der Saison bei den Amateuren. Dort glänzte er in elf Einsätzen als achtfacher Torschütze. Für Energies erste Mannschaft ging es indes um den Drittligaklassenerhalt, für den Andy Hebler wohl leider nicht vorgesehen war. Am 29. Dezember 2015 löste er seinen Vertrag in Cottbus auf und wechselte zum Brandenburgligisten VfB Krieschow.
Für den Verein aus der Gemeinde Kolkwitz erzielte er in 15 Rückrundenspielen starke 20 Tore. In der folgenden Spielzeit schoss er den VfB mit überragenden 41 Saisontoren zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Oberliga Nordost. Auch in der Oberligasaison 17/18 wurde Hebler Torschützenkönig mit 32 Treffern, mit denen er den VfB Krieschow fast im Alleingang zum Klassenerhalt führte. Zu Beginn der Saison 2018/19 zog er sich leider erneut einen Kreuzbandriss zu, von dem er sich derzeit erholt und auch schon verlauten ließ, weiter Fußball spielen zu wollen.
(Stand: Januar 2019)