
Abwehr Andreas Richter

Geburtstag | * 15.09.1977 in Cottbus |
---|---|
Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 0 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1988 - 06/1999 |
Erstes Spiel für Energie | 27.01.1996, FC Energie II - TSG Lübbenau 63 3:2 (2:0) |
Letztes Spiel für Energie | 06.06.1999, FC Energie (A.) - VfB Leipzig II 0:1 (0:1) |
Vereine vor Energie | BSG Lokomotive Cottbus (07/1984 - 06/1988) |
Vereine nach Energie | FSV Hoyerswerda (07/1999 - 06/2001) VFC Plauen (07/2001 - 06/2003) FC Rot-Weiß Erfurt (07/2003 - 06/2005) TuS Koblenz 1911 (07/2005 - 06/2009) Chemnitzer FC (07/2009 - 09/2011) |
Karriereende | 2011 |
Trainerkarriere | Chemnitzer FC II (07/2011 - 06/2012, Co-Trainer) Chemnitzer FC (01/2012 - 06/2013, Scout) Chemnitzer FC (01/2012 - 06/2013, Co-Trainer) Chemnitzer FC II (03/2012, Interimstrainer) VfB Auerbach 1906 (07/2013 - 03/2015, Trainer) FC Energie Cottbus U19 (07/2015 - 04/2016, Co-Trainer) FC Energie Cottbus U19 (04/2016 - 06/2018, Trainer) FC Energie Cottbus U16 (07/2018 - 12/2018, Trainer) FC Energie Cottbus U17 (01/2019 - 06/2019, Co-Trainer) |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
---|---|---|---|---|---|
1998/99 | NOFV-Oberliga Süd | 27 | 7 | 0 | 1 |
1998/99 | DFB-Pokal | 1 | 0 | 0 | 0 |
1998/99 | FLB-Pokal | 0 | |||
1997/98 | Verbandsliga Brandenburg | 28 | 5 | 0 | 1 |
1997/98 | FLB-Pokal | 7 | 1 | 0 | 0 |
1996/97 | Verbandsliga Brandenburg | 23 | 0 | 3 | 2 |
1996/97 | FLB-Pokal | ||||
1995/96 | Verbandsliga Brandenburg | ||||
1995/96 | A-Junioren-Regionalliga Nordost Staffel Nord | 19 | 3 | ||
1995/96 | DFB-Pokal der A-Junioren | 5 | 0 | 0 | 0 |
1994/95 | A-Junioren-Landesliga Brandenburg | ||||
1993/94 | A-Junioren-Landesliga Brandenburg | ||||
1993/94 | B-Junioren-Landesliga Brandenburg | ||||
1992/93 | B-Junioren-Landesliga Brandenburg | ||||
1991/92 | B-Junioren-Landesliga Brandenburg | ||||
1991/92 | C-Junioren-Bezirksliga Cottbus Staffel Ost | ||||
1990/91 | Schüler-Bezirksliga Cottbus | ||||
1989/90 | Knaben-Bezirksliga Cottbus | ||||
1988/89 | Knaben-Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost |
Biographie
Andreas Richter wirkte ganze elf Jahre als Spieler bei Energie Cottbus. Angefangen in der Jugend, wo er zahlreiche Erfolge und Titel feiern konnte, stieg er als junger Spieler auch mit den Amateuren 1998 in die Oberliga auf. Auch bei seinen späteren Vereinen konnte er sich als "Aufsteiger" feiern, so schaffte es Richter mit Rot-Weiß Erfurt im Jahr 2004 und der TuS Koblenz 2006 jeweils in die 2. Bundesliga und konnte dort insgesamt 90 Zweitligaspiele bestreiten. Mit dem Chemnitzer FC glückte ihm 2011 ein weiterer Ligawechsel in die 3. Liga. Andreas Richter, der seit 2011 als Trainer arbeitet, konnte bereits bei Regionalligist Auerbach auf der Bank Platz nehmen und ist seit 2015 Nachwuchstrainer der U19 des FC Energie.
Andreas Richter wurde 1977 in Cottbus geboren. Seine Karriere startete er jedoch nicht bei Energie, sondern bei Lokomotive Cottbus, wo er mit sechs Jahren das Fußballspielen erlernte. Nachdem der Anfang gemacht war, wechselte Richter im Sommer 1988 in den Nachwuchs der BSG Energie Cottbus. Bereits in der Schülermannschaft spielte er dabei mit späteren Profis wie Jörg Scherbe oder Dietmar Wuttke zusammen und erfuhr eine hervorragende Jugendausbildung. Richter, der in allen Jahrgängen vertreten war und auf einem guten Leistungsniveau kickte, schaffte es schließlich bis in die B-Jugend des FCE, mit denen er 1994 am Ende der Saison die Landesmeisterschaft sowie den Sieg im FLB-Pokal sichern konnte.
Auch mit der A-Jugend holte er 1995 die Meisterschaft der Verbandsliga Brandenburg und stieg in die neu geschaffene Regionalliga Nordost auf. In der anschließenden Saison konnten Richter und Co zudem ins Finale um den A-Junioren-DFB-Pokal einziehen und mussten sich dort dem VfR Heilbronn geschlagen geben. In der Spielzeit 1996/97 wurde Richter dann auch in den Herrenbereich hochgezogen und spielte erstmals in der zweiten Mannschaft um Verbandsligapunkte. Nur ein Jahr später wurde er mit den Amateuren Verbandsligameister und stieg in die Oberliga auf. Nach einem Jahr auf Oberligaebene verließ Richter schließlich den FC Energie, um in Hoyerswerda seine Karriere fortzusetzen.
Mit dem FSV Hoyerswerda hatte sich Richter 1999 einem ambitionierten Oberligisten angeschlossen, der bereits in der Vorsaison knapp in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga gescheitert war. Auch 1999/2000 gehörte Hoyerswerda zu den Spitzenteams der Oberliga und setzte sich wieder an die Spitze der Tabelle. Auch diesmal gingen die Mannen aus Hoyerswerda in die Aufstiegsspiele, wo man allerdings am FC Schönberg scheiterte. Eine Spielzeit später hatten Richter und der FSV dann jedoch nichts mehr mit den Aufstiegsrängen zu tun, auch wenn der Abwehrspieler in 32 Ligaspielen sogar offensiv in Erscheinung trat und fünf Treffer markieren konnte. 2001 wechselte Richter dann zu Ligakonkurrent VFC Plauen. In Plauen avancierte der Defensivspezialist Richter immer mehr zum Offensivwunder und traf in der ersten Saison elf Mal und im Jahr darauf sogar 15 Mal für die Vogtländer. Mit Platz zwei und Platz drei verpasste er in beiden Spielzeiten nur knapp die Aufstiegsmöglichkeit mit dem VFC.
Dafür gab es für ihn einen persönlichen Aufstieg zu feiern - seinen Wechsel zu Regionalligist Rot-Weiß Erfurt. Auch dort erspielte sich Richter sofort einen Stammplatz und feierte am Saisonende 2003/04 Platz zwei in der Regionalliga Süd hinter den Amateuren von Bayern München. Das bedeutete den Zweitligaaufstieg und somit konnte Richter erstmals in einer Profiliga auflaufen. 28 Spiele bestritt der Innenverteidiger für die Thüringer in der zweiten Liga und erzielte sogar drei Tore. Am Ende musste Erfurt jedoch als Letzter wieder absteigen und die Rückkehr in die Regionalliga antreten. Richter nahm dies zum Anlass erneut einen Wechsel vorzunehmen und schloss sich 2005 der TuS Koblenz an. Die spielten ebenfalls Regionalliga und waren froh sich die Dienste eines so erfahrenen Spielers sichern zu können. Denn auch in Koblenz war Richter sofort gesetzt und verhalf der TuS mit drei Toren in 29 Spielen zum zweiten Platz, der ihm somit einen weiteren Zweitligaaufstieg einbrachte. In der Zweitligasaison 2006/07 schafften er und die Koblenzer zudem den Klassenerhalt in der zweiten Liga, weshalb Richter von 2006 bis 2009 insgesamt drei Spielzeiten mit Koblenz im Bundesliga-Unterhaus spielen konnte. Damit schraubte er seine Zweitligabilanz auf insgesamt 90 Spiele (bei fünf Treffern) nach oben.
2009 wechselte der inzwischen fast 32-jährige noch einmal den Verein und schloss sich dem Chemnitzer FC an. Beim Vertreter der Regionalliga Nord entdeckte Richter auch die Freude am Toreschießen wieder und ballerte den CFC mit starken 13 Toren auf den dritten Platz. In der Spielzeit 2010/11 erzielte Richter erneut starke sieben Tore für die Sachsen. Diesmal wuchsen die Himmelblauen auch tabellarisch noch einmal über sich hinaus und wurden Meister. Damit war der Aufstieg in die 3. Liga besiegelt. Und eigentlich wollte Richter auch diesen Gang noch einmal mitgehen - allein sein Gesundheitszustand ließ dies nicht mehr zu. Am 8. September 2011 kollabierte Richter während des Vormittagstrainings in Chemnitz. Anschließend wurde bekannt, dass er einen Herzinfarkt erlitten hatte.Nach seinem Infarkt beendete Richter im Oktober 2011 seine aktive Karriere.
Die Chemnitzer boten ihrem Aufstiegshelden jedoch an, auch weiterhin für den Verein zu arbeiten. im Januar 2012 nahm Richter die Arbeit als Co-Trainer des CFC an und füllte diese Aufgabe bis zum Sommer 2013 aus. Anschließend wechselte er auf den Trainerstuhl des VfB Auerbach und übernahm dort sogar den Chefposten. Den Regionalligisten betreute er bis zum März 2015. Im Juli 2015 kehrte Andreas Richter nach Cottbus zurück um bei unserer U19 als Co-Trainer zu wirken. Dort sicherte er mit den A-Jugendlichen den Klassenerhalt in der Bundesliga. Seit April 2016 ist er nun hauptverantwortlicher Trainer unsrer U19-Mannschaft, die seit dieser Saison wieder in der Regionalliga spielt.
(Stand: September 2017)