





Geburtstag | * 15.12.1981 in Luckenwalde |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 0 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1996 - 06/2007 |
Erstes Spiel für Energie | 21.08.1999, FC Energie (A.) - SV 1919 Grimma 0:2 |
Letztes Spiel für Energie | 27.05.2007, VfB 09 Pößneck - FC Energie II 1:1 (0:1) |
Vereine vor Energie | TSV Luckenwalde (07/1988 - 07/1990) FSV 63 Luckenwalde (07/1990 - 06/1996) |
Vereine nach Energie | SG Blau-Gelb Laubsdorf (10/2007 - 06/2014) SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz (07/2014 - 12/2019) FSV 63 Luckenwalde (01/2020 - 06/2023) SG Sielow (07/2023 -) |
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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2006/07 | NOFV-Oberliga Süd | 19 | 0 | 0 | 0 |
2005/06 | NOFV-Oberliga Süd | 10 | 0 | 0 | 0 |
2004/05 | NOFV-Oberliga Nord | 16 | 0 | 0 | 0 |
2003/04 | NOFV-Oberliga Süd | 16 | 0 | 0 | 0 |
2002/03 | NOFV-Oberliga Süd | 15 | 0 | 0 | 0 |
2002/03 | FLB-Pokal | ||||
2001/02 | NOFV-Oberliga Süd | 15 | 0 | 0 | 0 |
2001/02 | FLB-Pokal | 3 | 0 | 0 | 0 |
2000/01 | NOFV-Oberliga Süd | 11 | 0 | 0 | 1 |
2000/01 | FLB-Pokal | ||||
1999/00 | NOFV-Oberliga Süd | 4 | 0 | 0 | 0 |
1999/00 | FLB-Pokal | 3 | 0 | 0 | 0 |
1999/00 | A-Junioren-Regionalliga Nordost | 10 | 0 | 0 | 1 |
1998/99 | A-Junioren-Regionalliga Nordost | 26 | 0 | 0 | 0 |
1997/98 | A-Junioren-Regionalliga Nordost Staffel Nord | 4 | 0 | 0 | 0 |
1997/98 | DFB-Pokal der A-Junioren | 1 | 0 | 0 | 0 |
1997/98 | B-Junioren-Landesliga Brandenburg | 15 | |||
1997/98 | FLB-Pokal der B-Junioren | ||||
1996/97 | B-Junioren-Landesliga Brandenburg | 18 |
Viele Jahre lang gehörte der Torhüter dem FC Energie Cottbus an. In der Jugend ausgebildet, in der zweiten Mannschaft durchgesetzt und viele Spiele als Ersatztorhüter der Profis von der Bank aus miterlebt - insgesamt elf Jahre verbrachte der Luckenwalder in Reihen der Cottbuser. 2007 krönte er seine Cottbuser Zeit mit dem tollen Aufstieg der Amateure in die Regionalliga. Auch nach seiner Zeit bei Energie war Thomser erfolgreich, stieg mit Laubsdorf 2012 in die Oberliga auf und führte auch Wacker Ströbitz viele Jahre in der Landesliga als Kapitän aufs Feld. 2020 stieg er mit dem FSV Luckenwalde in die Regionalliga auf und ist dort bis dato aktiv.
André Thoms wurde 1981 in Luckenwalde geboren. Entsprechend schloss er sich 1988 als Sechsjähriger dem TSV Luckenwalde, später FSV 63 Luckenwalde, an. Bis 1996 kickte er für den Nachwuchs seines Heimatvereins, ehe er im Sommer auf die Lausitzer Sportschule und damit in die Jugend von Energie kam. Mit der von Bernd Deutschmann trainierten B-Jugend gewann er die Ligastaffel, den Landespokal und nahm auch an der deutschen B-Jugendmeisterschaft teil. Dort unterlag Energie allerdings dem 1.FC Köln deutlich. Auch im Jahr darauf wurde Thoms mit Energies B-Jugend Staffelsieger und qualifizierte sich wieder für die deutsche B-Jugend-Meisterschaft - diesmal fand man in der großen Dortmunder Borussia seinen Meister. Im zweiten Jahr schnupperte Thoms allerdings auch schon in die A-Jugend von Ulrich Nikolinski hinein, wo er mit der Mannschaft die Qualifikation zur eingleisigen Regionalliga mit Platz 6 schaffte. In der anschließenden U19-Regionalliga-Runde wurde er mit Energie Dritter und gewann den Landespokal der Junioren.
Im August 1999 gab Thoms, damals noch als A-Jugendspieler, bei der 0:2-Heimniederlage der Energie Amateure gegen den SV Grimma sein Debüt im Herrenbereich und konnte sich noch drei weitere Male für Einsätze empfehlen. Leider erlitt André Thoms am 10.Spieltag bei den A-Junioren einen Kreuzbandriss, der ihn viele Monate ausfallen ließ. 2000/01 kehrte Thoms nach überstandener Leidenszeit zu den Amateuren zurück, wo er elf Mal zum Zuge kam. Und auch in den folgenden Spielzeiten bestritt Thoms im Schnitt etwa die Hälfte aller Spiele für die Amateure. Mit der Oberliga-Mannschaft erreichte er dabei stets Mittelfeldplatzierungen zwischen Rang sieben und neun und blieb im Durchschnitt in jedem dritten Spiel ohne Gegentor.
Seine guten Leistungen führten dazu, dass Thoms ab der Saison 2003/04 nun auch für die erste Mannschaft interessant wurde. So wurde er in besagter Spielzeit gemeinsam mit Gunnar Berntsen zum dritten Torhüter der Profis hinter Georg Koch und Tomislav Piplica befördert und saß in dem einen oder anderen Zweitligaspiel auf der Ersatzbank. Die starke Torhütergarde ließ jedoch leider keine Profieinsätze für den reaktionsstarken und ausgeglichenen Schlussmann zu. Auch nach Energies Aufstieg in die Bundesliga 2006 gehörte Thoms dem Profikader an, saß auch in zwei Spielen (Alemannia Aachen und Hertha BSC) auf der Bank, absolvierte jedoch keine Spiele für den Bundesligisten. Dafür stand er in 19 Spielen für die zweite Mannschaft im Tor und feierte mit dieser am Saisonende die Meisterschaft in der NOFV-Oberliga Süd. Nach dem deutlichen Titelgewinn und dem damit einhergehenden Aufstieg in die Regionalliga verließ Thoms den Verein 2007 nach elf Jahren und 109 Spielen für die Amateure, um sich einem neuen spannenden Projekt zu widmen.
Thoms heuerte anschließend beim ambitionierten Verein Blau-Gelb Laubsdorf an. Dort wurde er für viele Jahre Stammkeeper des Brandenburgligisten und konnte mit dem Klub 2012 den Aufstieg in die Oberliga feiern, was als größter Erfolg in die Laubsdorfer Vereinsgeschichte einging. Nachdem Blau-Gelb nach nur einem Jahr Oberliga wieder in die Brandenburgliga abgestiegen war und sich der Hauptsponsor im Winter 2013/14 zurückzog, meldeten sich die Laubsdorfer zum Saisonende aus der Liga ab. Daraufhin verließ Thoms den Verein und fand beim Landesligisten Wacker Ströbitz ein neues Zuhause. Mit Wacker holte Thoms vier Mal in Serie einen zweiten Platz und scheiterte somit nur knapp am möglichhen Aufstieg. In den Jahren wurde er zudem zum verlängerten Arm des Trainers und führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Nach fünfeinhalb Jahren Wacker verließ Thoms Cottbus und schloss sich seinem Heimatverein FSV Luckenwalde ein zweites Mal an.
Mit Luckenwalde ging Thoms ab Januar 2020 in die Oberliga-Rückrunde und stieg am Ende in die Regionalliga auf. Außerdem konnte er mit dem FSV bis ins Landespokal-Halbfinale vorstoßen, wo man letztlich an Union Fürstenwalde scheiterte. In der "Corona-Saison" 2020/21 absolvierte Thoms dann alle 13 möglichen Spiele für die Luckenwalder, ehe die Regionalliga abgebrochen wurde. Auch in dieser Saison ist André Thoms der große Rückhalt des FSV 63, was sich auch zahlenmäßig ablesen lässt - denn nicht nur der gute Saisonstart und die guten Platzierungen der Luckenwalder sind eindrucksvoll, vor allem die Abwehr die nur 18 Gegentore hinnehmen musste, bedeutet Liga-Bestwert. Leider verletzte sich André Thoms zum Rückrundenauftakt gegen Energie im Dezember schwer, ist aber inzwischen auf dem Weg der Besserung. André hofft, in der Rückrunde noch einmal für Luckenwalde angreifen und mit dann 40 Jahren zwischen den Pfosten stehen zu können!
(Stand: Dezember 2021)