
Tor Alexander Walke

Geburtstag | * 06.06.1983 in Oranienburg |
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Nationalität | Deutschland |
Pflichtspiele Profis | 0 |
Tore Profis | 0 |
Zeit bei Energie | 07/1997 - 06/1999 |
Erstes Spiel für Energie | |
Letztes Spiel für Energie | |
Vereine vor Energie | BSG Stahl Oranienburg (07/1989 - 06/1990) SG Eintracht Oranienburg (07/1990 - 06/1997) |
Vereine nach Energie | SV Werder Bremen (07/1999 - 06/2005) SC Freiburg (07/2005 - 06/2008) SV Wehen Wiesbaden 1926 (07/2008 - 06/2009) F.C. Hansa Rostock (07/2009 - 06/2010) FC Salzburg (Österreich, 07/2010 - 01/2011) SpVgg Greuther Fürth 1903 (01/2011 - 06/2011) FC Salzburg (Österreich, 07/2011 - 06/2023) |
Karriereende | 2023 |
Trainerkarriere | FC Salzburg Nachwuchs (Österreich, 07/2023 -, Torwarttrainer) |
Saisonstatistik
Saison | Wettbewerb | Spiele | Tore | Ein | Aus |
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1998/99 | B-Junioren-Landesliga Brandenburg | ||||
1997/98 | C-Junioren-Landesliga Brandenburg |
Biographie
Alexander Walke wurde 1983 in Oranienburg geboren und verbrachte auch seine Jugendzeit beim SG Eintracht Oranienburg. Von 1989 bis 1997 spielte er für seinen Heimatverein im Nachwuchs, bevor ihn Energie Cottbus 1997 in seine Jugend holte. In Cottbus spielte sich das junge Torhütertalent bis zu den B-Junioren vor und gehörte dem Verein insgesamt zwei Jahre an. 1999 wechselte Walke im Alter von 16 Jahren an die Weser und schaffte nur zwei Jahre später den Sprung in die Regionalligamannschaft von Werder Bremen. Dort stand er 2001/02 insgesamt fünf Mal im Kasten und wurde in der darauffolgenden Spielzeit sogar Stammtorhüter der Zweitvertretung.
Auch der DFB interessierte sich für die Leistungen des jungen Torwarts und lud Walke zur U20-Auswahl ein. Dort absolvierte er für die deutsche Juniorenauswahl alle drei Vorrundenspiele bei der Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2003 und konnte später auch zwei Länderspiele für die U21 bestreiten. Im Verein blieb Walke jedoch überwiegend bei der zweiten Mannschaft am Ball, auch wenn er kurzzeitig Bundesligaluft schnupperte und hin und wieder zwischen 2002 und 2005 als Ersatztorhüter auf der Bremer Bank Platz nahm. Zu Einsätzen reichte es nicht - dennoch gehörte Walke zum Kader, der 2004 die Deutsche Meisterschaft nach Bremen holte. Auch beim Champions-League-Aus im Achtelfinale 2004/05 saß Walke im Hin- und Rückspiel gegen Lyon auf der Bank. Da Walke nun aber den nächsten Schritt gehen wollte, entschied er sich nach jener Spielzeit zu einem Wechsel nach Freiburg.
Beim SC Freiburg bestritt Alexander Walke dann auch seine ersten Profispiele. Schon in seiner ersten Saison setzte er sich gegen den Oldie und Torhüterlegende Richard Golz durch und bestritt 29 Zweitligaspiele für die Breisgauer. Die Freiburger scheiterten dabei nur knapp als Vierter am Bundesliga-Aufstieg, den sie um zwei Punkte hinter Walkes Jugendverein Energie Cottbus verpassten. Im Jahr darauf war es sogar noch knapper - Walke musste dabei zusehen, wie diesmal die Duisburger den dritten Platz einfuhren, da sie gegenüber den Freiburgern auf Grund der Tordifferenz vorne lagen. 2007/08 wurde Walke dann zum Kapitän der Freiburger ernannt. Walke musste sich dennoch bis zum zehnten Spieltag gedulden, da er lange an einer Rückenverletzung litt. Nach dem 21. Spieltag verlor der Torhüter dann seinen Stammplatz an den in der Winterpause neu verpflichteten Michael Langer. Im Sommer 2008 wechselte Walke schließlich zum SV Wehen-Wiesbaden.
Ein Wechsel mit Folgen, wie sich später herausstellen sollte. Denn die Wiesbadener kämpften lange vergebens um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga und mussten 2009 in die 3. Liga absteigen. Ein kleiner Trost war dabei lediglich die DFB-Pokalsaison der Wehener, die bis ins Viertelfinale vordrangen und dort erst am Hamburger SV scheiterten. Walkes Kontrakt endete nach der Saison in Wehen und er schloss sich Zweitligakonkurrent Hansa Rostock an. Dort sollte er eigentlich für drei Jahre bleiben - doch auch die Hanseaten gerieten von Anbeginn in einen Abwärtsstrudel und beendeten die Saison auf einem Abstiegsplatz. Walke absolvierte sowohl für Wiesbaden als auch für die Rostocker alle Saisonspiele und konnte zwei Mal den Abstieg nicht verhindern. Nach diesen Erfahrungen setzte der Torhüter seine Reise im Ausland fort. Er fand in Red Bull Salzburg einen neuen Verein.
In Salzburg stand ihm erst mal Gerhard Tremmel vor, weswegen er um Spielpraxis zu bekommen im Winter 2010/11 nach Fürth verliehen wurde. Auch mit den Fürthern wurde Walke nur Vierter und scheiterte erneut knapp am Aufstieg. Nach dem Leihende kehrte er nach Salzburg zurück und wurde bereits in der nachfolgenden Spielzeit zum Stammkeeper der Österreicher. 2012 wurde er erstmals österreichischer Meister und Pokalsieger, was er in den Jahren 2014 bis 2017 jeweils noch vier Mal wiederholen sollte. Seine konstanten Leistungen wurden zudem von den Trainern und Funktionären der Liga durch die Wahl zum Torhüter der Saison 2015/16 gewürdigt. Insgesamt konnte Alexander Walke bis zum Ende der letzten Saison 126 Ligaspiele und mehrere Champions-League-Quali und Europa League-Spiele für Salzburg bestreiten.
(Stand: Juni 2017)